Gas, LWWP oder doch Erdwärme??
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Heizung - Hallo Jutta. Vor derselben Problematik sind wir auch gestanden. Der Wandaufbau ist bei uns ebenfalls 25+16. Bei uns waren folgende Kriterien die wichtigsten:
*) Niedrigenergiehaus ja/nein: Mit dem Wandaufbau werdet auch ihr wahrscheinlich den NEH-Status erlangen. Wir werden das ganze Paket auch noch mit einer 3-fach-Verglasung der Fenster abrunden. *) FBH oder Wandheizung ja/nein: Für Niedertemp.-heizungen eignet sich auch und v.a. die Wärmepumpe, da effizient. *) Garten groß genug für Erdwärme: Bei uns war der Garten zu klein bzw. bin ich kein Fan der Erdwärme was den Garten anbelangt. Demnach haben wir uns für eine Luft-Wasser-WP (Split-Variante) entschieden. Wichtig für uns war, dass diese von einem Profi bzw. einer Firma, die schon lange in diesem Geschäft tätig ist und auch selbst herstellt, angeboten wird. Die Warmwasserbereitstellung erfolgt anhand einer separaten Luft-WP. Außerdem werden wir im Wohnbereich einen Heizkamin aufstellen. Dieser soll aber, je nach Belieben, optischen Zwecken dienen. Ist sicher eine schwierige Entscheidung: Ich habe mich deshalb für eine ökologische Variante, sprich WP WP [Wärmepumpe], entscheiden, weil´s für mich in ein NEH-Konzept passt. (Auch wenn jetzt sicher einige wieder posten werden, dass WP WP [Wärmepumpe] eigentlich nicht so ökologisch, weil Strom blabla..). Aus wirtschaftlicher Sicht, sollten sich die erhöhten Anschaffungskosten geg. einem Gas-Brennwertgerät nach ca. 7 Jahren (bei mir) rechnen. Vielleicht konnte ich dir ein bißchen weiterhelfen. lg
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.. - @jutta
hatte sehr ähnliche eckdaten als ich letztes jahr zu bauen begonnen habe (25ziegel+16vws, 143m² wfl, 72m² keller, 160m² bezeizt, gasanschluss am grund, auch in oö ;) hab mich für die ochsner luft-wp entschieden und bereue es bisher absolut nicht. erdwärme im garten wär für mich zu riskang gewesen (hab 518m² grund und wer weiss was ich mal vergraben will -> swimmingpool, gartenhütte bin betonsockel,...) tiefenbohrung finanziell unintressant... im haus natürlich NUR FBH FBH [Fußbodenheizung]! viel spass beim bauen ;) |
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Planung - @Jutta Na wenigstens habt ihr zeitgerecht geplant......
Wenn Du in NÖ wohnst, würd ich schnellstens Kontakt mit der NÖ Landesregierung und/oder der EVN aufnehmen, die haben a sehr gute, unabhängige Energieberatung.... lg, kraweuschuasta |
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danke - Wow super, so viele Antworten. Wir tendieren auch zur LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], aber der eine Installateur ist total überzeugt davon, der andere widerum rät komplett davon ab, weil es nicht warm wird, wenn die Außentemperatur mal unter -8 Grad fällt! Die meisten halten nicht viel davon und empfehlen zusätzlich eine Zweitheizung, um zuheizen zu können. Unser Grund ist auch zu klein für Flächenkollektoren, deshalb käme nur eine Tiefenbohrung bei Erdwärme in Frage. Tja, der Preis ist schon heiß bei dieser Bohrung!!
Wir haben natürliche in NEH und es wird FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt. Von 3 fach verglasten Fenstern wurde uns abgeraten, da das Glas zu schwer ist und die Fenster recht bald zu hängen anfangen bzw. die Scharniere kaputt gehen. Ich warte seit zwei Wochen auf eine "Eingebung von oben" aber es kommt nix! *lach* Aber ihr hier seid ja auch total von der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] überzeugt, das bringt uns dann doch der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] wieder näher, denn nach einem Gespräch mit einem neuen Installateur haben wir eher zur Erdwärme mit Tiefenbohrung tendiert. Danke Euch! LG jutta |
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.. - @jutta
naja... ein installateur der abrät weils bei unter -8 grad nimma warm wird kennt wohl die geräte ned die er verkauft... nachdem man ja mit heizstab dazuheizt is des ja wirklich kein thema... und wie oft wirds schon unter -8 grad haben damit man den heizstab benötigt????!!! |
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@jutta - denke nicht, dass dieses Problem mit dem Gewicht eines 3-fach-verglasten Fenster wirklich besteht, da diese zB bei Internorm demnächst als "Standard" angesehen werden.
Glaub nicht, dass sich so eine große Firma dann auf dieses Problem einlassen würde. Zu den -8-Grad-Problem: An den 2 Tagen/Jahr, an denen es -8 Grad oder weniger hat, kannst du ja sowieso mit dem Kachelofen heizen. Also ich würd das jetzt nicht so als Problem bzw. Nachteil ansehen. Tiefenbohrung ist bei uns im Bgld. nicht erlaubt bzw. unter best. Auflagen möglich. Aber zu teuer. Ich denk, dass ganz sollte schon in einen gewissen preislichen Rahmen passen. Denn ansonsten müsste man sich eine Photovoltaik-Anlage anschaffen. lg |
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Erfahrungen mit Luft/Wasser WP WP [Wärmepumpe] - Hallo Leute und im speziellen @ chikerro!
Wer hat Erfahrungen mit der oben genantnen WP WP [Wärmepumpe]? Anschaffungskosten, Betriebskosten, Behaglichkeit bei kälteren Temperaturen, Wartungen etc.? Bitte um Hilfe wir möchten entweder die oben genannte oder als alternative eine mit Flächenkollektoren... ( Nachteil keine tiefwurzelnden Bäume (?) etc im Garten! ) uns wurde mitgeteilt, dass der Energieverbruach +50€/Jahr liegt im Vergleich zu der Flächenkollektro WP WP [Wärmepumpe] Bitte um Info auf Shorty_bacher@gmx.at Danke und lg |
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@jay-r - hast du schon ERfahrung mit Luftwärempumpe?
um wieviel muss ich in der Anschaffung mehr rechnen gegenüber Gasbrennwertgerät? Man muss auch rechnen, dass Gastherme zus. Rauchfang bracuht- jedenfalls bei uns !! Klaus |
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.. - hallo klaus,
erfahrung ja... da ich schon einen winter hinter mir habe.. allerdings hab ich ned viel heizen müssen da ja der winter nicht berauschend war. bzgl. anschaffung hab ich keine ahnung was ne gastherme kostet.. hab mich nicht dafür intressiert. das argument, dass du zu ner gasterme nen rauchfang brauchst ist zwar richtig, allerdings müssen wir in oö sowieso einen kamin machen, egal ob wir ihn brauchen oder nicht! |
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@jay-r - und du meinst da kann man in Ö überhaupt nicht aus- auch bei einer Aussenwandtherme muss ein regelrechter Rauchfang her?
Reicht da nciht die Ableitung durch die Wand ins freie? Danke |
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@kroni 24 - In Wien - und ich nehme an in ganz Österreich wird es ähnliche Bestimmungen geben, brauchst Du zumindest einen Notkamin, egal welche Heizform Du für Dein Haus wählst - auch bei Fernwärme.
Ausgenomman davon sind nur Passivhäuser. |
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LWP - Geräusch - Hallo wie störend werden die Geräusche bei einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Haus und außen? Ist so ein Gerät überhaupt zu empfehlen? Danke! Lg |
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Notkamin ? - Ich habe eine WWP und einen zusätzlichen Notkamin. Wenn ich später einmal z.B: einen Schwedischen Ofen anschließe, brauche ich dann noch einen Notkamin??? danke Kylie :D |
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@kylie - NEIN. |
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@inowen - Im Testzentrum Buchs werden WPs auch auf die Geräuschentwicklung getestet. Ich würde nur solche nehmen, die nicht schlechter als mit 3 abschneiden:
http://www.isaac.supsi.ch/ISAAC/Energia%20nella%20costruzione/Formazione/Formazione%20continua/Corso%20Penta%20Project/materiale%20corso/Modulo%20-%20Energia%20ambientale/presentazioni%20e%20allegati/wpz%20luft-wasser%20en255.pdf |
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nochmal der Link zu den Tests - anscheinend funktionieren längere Links hier nicht ...
www.ntb.ch/3895.html |
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lwwp vs. Gas Brennwert - Also gleich mal die Kamin Frage: ein Gas Brennwergerät benötigt KEINEN Kamin. In OÖ ist ein Notkamin Vorschrift
@Jutta kosten sind schnell verglichen: Gas Brennwertgerät ca. 3000,- Anschlußgeb. nochmal 3000,- (der Zähler ein paar Hundert) LWWP kostet ca. 11000 Für mich persönlich würde sich noch die Frage der Lebenserwartung stellen. Denn wenn du von einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] mit einer Lebensdauer von 20 Jahren ausgehst, kannst du um 5000,- EUR Gas verheizen um erstmal an die Anschaffungskosten der Pumpe zu kommen. Ob sich das rentiert ? Gruß |
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Kaminpflicht - Vorsicht bei Pauschalaussagen: In Wien ist nicht nur ein Notkamin Pflicht, es müssen auch die Gasbrennwertgeräte daran angeschlossen werden. Gasbrennwertgeräte dürfen nicht durch die Außenwand ihre Rauchabzüge führen, sondern müssen über das Dach gezogen werden was dann einem Kamin gleichkommt. Ob man das nun als Kunstoffschacht, Edelstahlabgassystem oder einfach als Kamin bezeichnet, ist wohl eher Schornsteinfeger-Spitzfindigkeit, man braucht auf jeden Fall einen Kamin bis zum Dach. Das Gasbrennwertgerät kann an den vorgeschriebenen Notkamin angeschlossen werden, ein zweiter ist nicht Pflicht.
Zur Lebensdauer von Geräten: Bei einem Gasbrennwertgerät würde ich noch Wartungskosten €100,--/Jahr + nach 7 Jahren eine Reparatur von €400,-- + nach 13-15 Jahren den Gesamtaustausch dazukalkulieren. Bei Luft-WP würde ich die Wirkungsgrade und die Lautstärke prüfen. Heizungsentscheidungen könnte auch mal nach Motto erfolgen: Energie sparen + Kosten sparen wäre super. Energie sparen bei gleichen Kosten über die Lebensdauer des Gebäudes reicht aber auch, höhere einmalige Investitionskosten hin oder her. |
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LWWP vs. Gas Brennwert - @Hitcher
falls mit der Pauschalaussage ich gemeint war: das Gas Brennwertgerät benötigt trotzdem keinen Kamin (ob es jetzt in irgend einem Bundesland vorgeschrieben ist oder nicht hab ich in meinem Text nicht beantwortet) Aber darüber hinaus sind wir uns schon einig, dass ein Kunststoffrohr durch das Dach (oder die Wand denn in OÖ ist das zulässig) günstiger ist als ein normaler Kamin (und von einem 5000,- EUR Brunnen oder einer 7000,- Tiefenbohrung für eine WP WP [Wärmepumpe] mal ganz abgesehen) Die beschriebenen Wartungskosten werden wohl zutreffen (wenn man die Hersteller Garantie erhalten will) nach der Garantiezeit würde ich keine Pauschalreperatur machen lassen denn beim Gas Gerät gibts im Vergleich zur WP WP [Wärmepumpe] nur wenig Mechanik die einer Abnutzung unterliegt. Und bei der Lebenserwartung sind wir wohl eher an den 30 Jahren (nicht 13-15) und so alte Wärmepumpen gibts kaum bis gar nicht. Ich persönlich kann aber von Wärmepumpen berichten die schon nach weniger als 5 Jahren das Zeitliche gesegnet haben - da wirds bitter mit 11.000,- Neupreis ! Die erwähnten einmaligen Investitionskosten treffen uns Häuslbauer leider zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, oder wer hat schon gerade in der Bauphase "zu viel" Geld ? |
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@Claud - Ist halt irreführend: Einem Hausbauer hilfts nichts, daß ein Gasbrennwertgerät rein technisch keinen Kamin bräuchte, denn wenn er es im Keller aufstellen will und in Wien baut benötigt er plötzlich doch einen.
Bei der Lebenszeit von Geräten habe ich andere Erfahrungen: Ich kenne zwei Wärmepumpen, die seit 20 Jahren ohne jährliche Wartung laufen, aber einen Haufen Gasthermen, die jedes Jahr gewartet werden müssen und dennoch nach 7-10 Jahren eine größere Reparatur benötigten: Wärmetauscher, Zündblock, Undichtheiten etc. Und die Effizienz von Gasthermen wird mit den Jahren schlechter, daher ist daran eine Reparatur nach 15 Jahren meist nicht mehr wirtschaftlich, sondern eben ein Totalschaden. Und das eine WP WP [Wärmepumpe] nicht einmal 5 Jahre alt wird ist höchstens Pech und keinesfalls normal. WPs sind technisch störanfällig wie ein Kühlschrank, wie oft muss der denn getauscht werden? Ich bleibe dabei: Beim rechnen würde ich die Gesamtinvestitionen über 30 Jahre versuchen abzuschätzen, natürlich inkl. Kreditzinsen. WPs haben hohe Erstinvestitionskosten, sie überleben aber meines Erachtens 2 Gasthermen und verursachen dabei weniger Servicekosten. Vielleicht geht die Rechnung dann für die WP WP [Wärmepumpe] auf, vielleicht auch nicht, das muss man nachrechnen. |

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