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Ich hab da keine Ahnung, wieviel ausreichend ist oder nicht. Wird generell sehr von der Erde (Durchlässigkeit) abhängen. Persönlich bin ich auch gerade dabei ein Bewässerungssystem zusammenzustellen. Dieses kommt komplett ohne Strom oder Bewässerungscomputer aus, misst aber auch vollautomatisch den Feuchtegehalt der Erde und passt die Tröpfchenbewässerung daran an. Low Tech at its best. ![]() https://www.blumat.de/ (Allerdings gekauft über einen österreichischen Shop) |
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Hallo mani11, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hochbeet wie viel Wasser? wie lange und wie oft gießen? |
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Da bin ich sehr gespannt, wie gut und zuverlässig das funktioniert. Solche Lösungen gefallen mir immer 🙂 |
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Ich auch. 😉 |
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Täglich morgens 15-20min sollte reichen. Die Tropfschläuche für unsere Hochbeete sind wie "Kämme" angeordnet mit 15-20cm Abstand von Schlauch zu Schlauch. Die Tropflöcher sind dabei versetzt, zusätzliche Tropfer sind nicht notwendig. Es kommt natürlich auch auf die Pflanzen und die Temperaturen an. Im Hochsommer bewässere ich das Gemüse oft abends ein zweites Mal. Die Bewässerungszeit aufteilen mit Sickerphasen dazwischen ist ebenfalls sinnvoll. |
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@MissT mir würde hier ein Bild sehr helfen, ich möchte hier auch mehr "automatisieren" da es aktuell sehr viel Aufwand ist. |
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Hier zwei Bilder: ![]() ![]() Der Abstand zwischen den einzelnen Kammreihen ist 18cm. Einzeltropfer habe ich auch einige verbaut, z. B. im Tomatenhochbeet im ersten Bild rechts. Diesbezüglich ist zu bedenken, dass das Material deutlich teurer ist und Einzeltropfer durchaus auch verstopfen und ausfallen können. Man sollte diese also gelegentlich auf Funktionsfähigkeit kontrollieren. |
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Und dein Tropfschlauch macht auch 2l/h? Die Tropflöcher sind bei mir 33cm auseinander. Da werde ich mind. noch 1 Loch oder 2 Löcher dazwischen machen. |
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Ja, es handelt sich um das Rainbird XFD- bzw. XFS-Tropfrohr: 2,3L/h, 33cm Lochabstand. Ich kann jetzt nicht nachvollziehen, wie Deine Verlegung genau aussieht, aber ich habe den Eindruck, Du überschätzt den Bedarf an Tropfstellen. Das Wasser verteilt sich unterirdisch ganz gut und bildet eine Art "Glocke", während an der Oberfläche nur ein kleiner feuchter Fleck zu sehen ist. |
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Gibt auch Tropfschläuche mit 15cm Tropfabstand. Haben wir für den Gemüsegarten. Gemüsegarten läuft täglich 1x für 20min. Beete liegen die normalen 16mm mit 33cm Tropf-Abstand. Die laufen 2x woche für 30min. |
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Danke euch mal. Werde also das Hochbeet täglich 30min machen. Die Ligusterhecke vllt. 2 mal in der Woche dazuschalten. Uhrzeit ist egal? Rasen soll man ja in der Früh sprengen... Apropos... Darf ich euch auch Fragen wann ihr den Rasen sprengt? Wie oft in der Woche? Uhrzeit? Dauer? |
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P.S.: Mulcht eure Hochbeete. Damit benötigt man viel weniger Wasser, da tagsüber über die Oberfläche weniger verdunstet, und es gibt auch weniger Unkraut. https://www.sonnenerde.at/de/erdgefluester/detail/mulchen_das_beste_fuer_den_boden_und_die_pflanzen_6_perfekte_mulchmaterialien |
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@mani11: Für den Gemüsegarten ist morgens Gießen ebenfalls besser als abends - wobei es mit Tropfschläuchen nicht so tragisch ist, weil die Blätter trocken bleiben und die Schnecken auch nicht so profitieren, wie beim herkömmlichen Gießen. Betreffend Rasen: Zwischen 4:00 und 7:00 Uhr, dann hilft der Tau etwas mit, der Boden ist am kühlsten und es gibt die wenigste Verdunstung und der Rasen ist bald wieder trocken. Sonst bekommst Du Probleme mit Pilzerkrankungen. Wie oft und wie lang hängt von den vorherrschenden Gräsern und dem Boden ab. Eine Faustregel lautet 15-20L/m2 pro Woche, aufgeteilt auf 1-2 Gaben. Bloß nicht täglich kleine Mengen, sondern in größeren Abständen und dafür möglichst tiefgründig. Ausnahmen z. B. bei Poa Supina oder sehr spezieller Bodenbeschaffenheit sind möglich. Ansonsten ist es ratsam zu beobachten, wann der Rasen an die Grenze zur Welke kommt (Farbe!) und der Schraubenzieher-Test. Ich mulche auch beim Gemüse, auch wenn der Mulch auf den Fotos oben teilweise noch fehlt. Aus meiner Erfahrung erspart man sich damit bei fruchttragenden Nutzenpflanzen etwas Wasser, aber nicht viel. Tropfbewässerung verringert den Effekt zusätzlich. Unkrauthemmend ist es aber allemal.
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warum genau habt ihr euch für Tropfschläuche und nicht für Perlschläuche entschieden? Ich hätte nämlich noch 30 lfm und überlege diese noch in den Hochbeeten zu verlegen wo wirklich viel angebaut ist (Salat-Hochbeet etc.). Da wo es größere Abstände zwischen den Pflanzen gibt ist ein Perlschlauch natürlich eher vermultich Wasserverschwendung oder? |
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Ich habe Perlschläuche früher mal ausprobiert und war nicht zufrieden hinsichtlich Verstopfungen und Haltbarkeit. Die Tropfschläuche kommen mit unserem recht kalkhaltigen Leitungswasser (ca. 21°dH) bis dato problemlos zurecht. Ich vermute, dass bei Perlschläuchen die Maximallänge innerhalb eines Kreises deutlich kürzer ist und diese hinsichtlich Druck und gleichmäßiger Wasserverteilung klar im Nachteil sind. |
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ja, das macht Sinn. Ist nur logisch, dass sie vermutlich zu Beginn mehr abgeben als am Ende. Ich werde die vorhandenen Schläuche in den Salatbeeten benutzen, und bei den anderen auf Tropfschläuche setzen. Vor allem im Tomatenhaus wo die Tomaten in Töpfen sind. |
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Ich habe ausschließlich Hunter Rotatoren mit einer Niederschlagsrate von ca. 10 mm/Std. verbaut. Verstehe trotzdem noch nicht wie ich mir da jetzt die Laufzeit ausrechne... Moment...vllt. doch...wenn die Niederschlagsrate 10mm/Std. auf den m² gerechnet wird ergibt das 100cmx100cmx1cm (10mm)=10 Liter Also nach der Faustregel 2 Stunden (20 Liter) pro Woche Dienstag 4 Uhr 1 Stunde und Freitag 4 Uhr 1 Stunde ...stimmt das so oder hab ich einen Denk/Rechenfehler? |
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In der Theorie stimmt die Rechnung. In der Praxis werden sich die Regner aber wahrscheinlich/hoffentlich alle überlappen. Die Menge schwankt idR auch etwas je nach Radius. Wenn Du es genau wissen willst, dann verteile Messbecher auf der Fläche und prüfe, was binnen 10 oder 15min in jedem Messbecher zusammen kommt. Und/oder: Miss die Gesamtmenge mit einer Wasseruhr und dividiere diese durch die beregnete Fläche. |
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Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Der Durchfluss ist so gering, dass im ganzen Schlauch ungefähr der gleiche Druck herrscht. Was allerdings einen Unterschied macht, ist die Höhe. Wenn ein Stück etwas höher liegt, kommt da gleich viel weniger raus. Da genügen schon 20cm Unterschied. |
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