Hallo,wir planen unser EFH und werden voraussichtlich eine Sole/Wasser-WP mit Erdsonde einbauen. Nun überlegen wir, ob wir zusätzlich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] installieren sollen. Unser Haus wird jedoch vermutlich kein Niedrigenergiehaus.
Einige Architekten raten uns zu einer Lüftungsanlage, Andere raten ab. Es sei verschwendetes Geld (ca. 6.000 €), das man besser investieren kann. Gutes Raumklima/Hygiene/Substanzschutz spricht dafür. Gibt es auch gute Gründe, die dagegen sprechen. Wer kann berichten?
Gruß
Empfehlung - Integrieren Sie das Leitungsnetz (Zwischendecke im Vorraum) und sehen Sie einen geeigneten Aufstellort mit ausreichend Platz vor. Das Gerät 3000- 4500 EUR können Sie später anschaffen. Sie werden es nicht bereuen, umgekehrt schon.
KWL - Also ich hab noch keinen Architekten getroffen der von einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] abrät?!?
¶Wir haben eine und würden sie auch nicht emhr hergeben wollen. KWL ist ein gewinn an Lebensqualität (man darf aber nicht erwarten, dass sie sich über Energieeinsparungen kostenrechnerisch amortisiert). € 6.000,- ist IMHO übrigens zu niedrig geschätzt außer ihr macht alles in Eigneleistung und da ist gerade eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein undankbares "Bastelobjekt" da sie wirklich professionell ausgeführt werden muß!
kwl - Dagegen sprechen eigentlich hauptsächlich die Kosten. Allein das Material (Gerät+Rohre+Ein-/Auslässe) kostet etwa 5000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für einen höheren Fussbodenaufbau, Steigleitungen und Schacht, Durchführungen im Keller, sowie gut 20m Ansaugrohr mit 2m Graben. Wenn man 5000 Euro auf 20 Jahre amortisiert, so kostet das bei 5% etwa 500 Euro jährlich inkl Strom und Filter. Wenn man dann noch alles vom Fachmann machen lässt, dann kann das auch mal das Doppelte werden.
kwl - ...
¶wirtschaftlich ist das sicher totaler Senf, weil man unmöglich soviel Energie einsparen kann. Meiner Meinung nach ist der Komfortgewinn das aber wert. Ich würde allerdings jedem Bauherrn raten, sich selber intensiv damit auseinanderzussetzen und nicht die beliebten Ruckzucklösungen der Fachmänner zu akzeptieren.
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