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Fixpreis vs. Baukostenindex

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  •  nala123
28.3. - 29.3.2022 1
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Hallo!

Wir haben von unserer präferierten Baufirma (FTH) jetzt einen Vertragsentwurf bekommen und sind über eine Klausel gestolpert, nach der die Fixpreisbindung nur bis zum Erreichen eines Schwellenwertes des Baukostenindex gültig ist. Ist das ein übliches Vorgehen einen Fixpreis mit so einem Hintertürchen anzubieten? Bei der derzeitigen Lage ist es wohl leider nicht so unwahrscheinlich, dass dieser Schwellenwert überschritten wird.

  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
29.3.2022  (#1)
Ich hab von Freunden mitbekommen, dass das anscheinend auch bei nomaler Bauweise von Firmen in letzter Zeit verbreitet reingeschrieben wird. W*mb*rg*r usw.
Speziell wenn sie als GeneralUnternehmer für mehrere Gewerke geradestehen müssen.
Wir konnten das letztes Jahr noch abwenden und haben das auch schriftlich in der Beauftragung festgehalten, also den Passus gestrichen und (gemeinsam mit ein paar anderen wichtigen Zusätzen):

"Einheitspreise sind Fixpreise mit Gültigkeit bis xx.xx.20xx.
Ein Entfall von einzelnen Positionen / Leistungsgruppen sowie Ausführung von angebotenen Alternativen berechtigt nicht zur Preisneubildung. Entgegen der ÖN B 2110 idgF berechtigen Mengenänderungen von über 20% nicht zu Neubildungen der Einheitspreise.

Aber ob das dieses Jahr noch möglich ist... keine Ahnung. Kann auch sein, dass du z.b. auf 3% Skonto verzichtest und lieber den Baukostenindex-Passus streichen lässt...

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