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Mindestkosten für Bungalow ca. 80m²

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  •  oe6bhe
14.10. - 15.10.2020
21 Antworten | 12 Autoren 21
21
Wir spielen mit dem Gedanken des Hausbaus. Wir besitzen jetzt eine Eigentumswohnung, die abbezahlt ist und genug Geld für unser Wunschgrundstück aber das war es dann auch schon. Die Wohnung möchte ich nach Möglichkeit behalten, da sie mein Stiefsohn in wenigen Jahren bewohnen kann. Bis dahin könnte sie als Ferienwohnung vermietet werden, da es Bedarf in der Region gibt. Somit möchte ich mit geringem Budget für einen Neubau durchkommen. 

Wunsch ist ein Bungalow mit ca. 80 m² auf einer Bodenplatte. In der Gemeinde wo das Grundstück liegt gibt es keine weiteren Auflagen für Dachform, Neigung, Ausrichtung etc und somit kann ich mich da auch an die günstigste Möglichkeit halten. Ausstattung kann vernünftige Baumarktqualität sein und soll/muss nicht unbedingt Premuimqualität haben. In der Bauweise bin ich auch offen. 

Handwerkliches Geschick wäre vorhanden für eigene Arbeiten. Zeit ist nicht das Maß der Dinge, da ich ja eh kein Geld an einen Vermieter zahle. 

Was ich bisher sah, waren Modulhäuser (z.B. Firma Trex aus Kroatien), die relativ günstig sind. Wir sind eigentlich noch unentschlossen das Grundstück zu kaufen und zu bauen. Habt ihr ein wenig Input für uns, wie man günstig sein Eigenheim bauen kann? 

  •  Marylu
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#1)
Hanglage oder eben?

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  •  mattmein
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#2)
Von der Größe her kommt das genau auf unser Haus, jedoch haben wir alles andere als Baumarktqualität 😅 , deshalb wären meine Angaben für dich wrschl. nicht interessant. Haben sehr genau auf den öklogischen Fußabdruck unseres Hauses geachtet.

Außerdem haben wir ein Bestandsnebengebäude, für diverse Gartengeräte, Fahrräder, Lagerraum etc., ohne das hätten wir nicht so klein gebaut und würde es auch niemandem empfehlen.

Ist das Grundstück aufgeschlossen?
Die Kosten für alles drum herum sollten nicht vergessen werden, kommt einiges zusammen und diese Kosten sind von der Größe des Hauses leider weitgehend unabhängig, spreche aus Erfahrung.

Wie sind deine Budgetvorstellungen für das Haus ohne Grund?

Such hier im forum mal nach trex ;)

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  •  oe6bhe
15.10.2020  (#3)
Das Grundstück wäre eben und schon mittig aufgeschlossen. Die Wohnung, die ja behalten werden soll zur Vermietung liegt in Gehreichweite des Grundstücks. Dort gibt es zwei Kellerabteil, eine Garage und einen Schuppen auf eigenem Garten, so dass wir mit der Lagerung von Gegenständen ausweichen könnten, bis dort Lagermöglichkeiten geschaffen sind. Bis 150.000 exklusive Grund- und Aufschließungskosten wäre drinnen, ohne dass die Wohnung verkauft werden müsste. 

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  •  23dg
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#4)
Höchstwahrscheinlich wirst du mit 150k nicht auskommen, da Komponenten wie Heizung (z.B. Erdwärmepumpe kostet bei 80m2 gleich viel wie bei 150m2), Sanitäreinrichtungen, Elektrik (Anschlusskosten), Bodenplatte, Aushub, Wasseranschluss - nicht unbedingt viel gespart werden kann nur weil wenig Wohnfläche geplant ist.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#5)
So wie 23dg sagt, hat man einige Posten, die nicht viel günstiger werden, wenn das Haus kleiner gebaut wird.

Beim Bungalow kommt noch dazu, dass das die teuerste Art zu bauen ist (Bodenplatte und Dach gleich wie bei einem doppelt so großen Haus).

Aber auch wenn man mit den 150k nicht auskommt, muss man ja die Wohnung nicht gleich verkaufen. Ein "kleiner" Kredit ist keine Option? 

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  •  oe6bhe
15.10.2020  (#6)
Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben. Eigenleistung wäre auch möglich um Handwerker Kosten zu sparen. Bodenplatte ist schon in den Grundstückskosten berücksichtigt. 

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  •  Apobine
  •   Silber-Award
15.10.2020  (#7)
Muss ja nicht gleich Tiefenbohrung sein. Eine Luftwärmepumpe tut's ja auch und ist um einiges günstiger 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#8)

zitat..
chrismo schrieb: Beim Bungalow kommt noch dazu, dass das die teuerste Art zu bauen ist (Bodenplatte und Dach gleich wie bei einem doppelt so großen Haus).

So schlimm ist es auch wieder nicht. Unsere Bodenplatte auf leichtem Hanggrundstück kam bei verbauter Fläche von 225m2 auf 60.000 ohne Mithilfe inkl der ganzen Zu und Ableitungen und diverse Lehrverrohrungenfür die Außenanlagen

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  •  querty
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#9)

zitat..
oe6bhe schrieb: Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben

Soll das ein "Wochenendhaus" werden? Hier zu sparen finde ich nicht sehr sinnvoll.
Ich würde an deiner Stelle mal ein Angebot von einer lokalen Zimmerei einholen. Kenne Leute, welche auf diese Weise recht günstig bauen konnten, wobei ich 150k€ auf für zu wenig halte.


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#10)

zitat..
oe6bhe schrieb: Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben. Eigenleistung wäre auch möglich um Handwerker Kosten zu sparen.

Eine reine Elektroheizung ist für mich kein Kompromiß sondern ein großer Fehler. Auch wenn die Heizpaneelfritzen und -Fritzinnen so tolle Berechnungen machen


zitat..
oe6bhe schrieb: Bodenplatte ist schon in den Grundstückskosten berücksichtigt.

Mit welchem Betrag? berücksichtige dass bei kleineren Platten der m2-Preis eher höher ist




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  •  oe6bhe
15.10.2020  (#11)
25.000 wären für die Bodenplatte berücksichtigt. Da das Grundstück für unsere Lage teuer, aber ein guter Kompromiss zwischen Wohnen im Grünen und dennoch Nähe zur Infrastruktur ist stellt sich diese Frage. Also meine Frage ist eine Abschätzung, ob es sich lohnt den Weg so zu verfolgen und ob es machbar ist. 

Es ist eh noch nicht gekauft, sondern es steht im Raum. Sollten wir zuschlagen, dann wäre Baubeginn frühestens 2022, wenn wieder Eigenkapital da ist. Eine längere Bauzeit durch Eigenleistung würde auch keine höheren Mietausgaben bedeuten. 


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  •  stefano
15.10.2020  (#12)

zitat..
oe6bhe schrieb: Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben.

Würde ich nicht machen. In so manchem Bundesland ist es sogar verboten eine Elektroheizung als Hauptsystem einzusetzen. Auch das im Energieauweis alle Anforderungen (gerade bei einem Bungalow) erreicht werden, ist nicht so einfach. Je nach Bundesland ist schon die OIB RL RL [Rücklauf] 6 - 2019 gültig, in der die Anforderungen nochmals gestiegen sind. Ohne zusätzlicher PV-Anlage etc. sind die Anfoderungen nicht erreichbar.
Dann lieber eine kleine Luft/Wasser-WP etc. einbauen. Ich glaube nicht, dass die 150k reichen werden.


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  •  Sparfratz
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#13)
Hängt find ich sehr stark davon ab was unter Eigenleistung zu verstehen ist. 

Kannst dir Elektrik, Wasser und Heizung beispielsweise selber machen ?
Hochgeziegelt ist es ja flott. 1 Maurer zahlen und du mit 1-2 Helfern arbeitest zu. 
Elektroheizung würd ich keine machen, ist eine sinnlose Ersparnis. Dann halt nur ein Gasbrennwertgerät oder ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] und aus. 
Kannst Fliesen legen , glattstrich, verputzen , ausmalen selbst machen ?
Wie siehts mit grösserem brauchbaren Werkzeug/Maschinen aus ? Vorhanden oder Kannst es dir gratis leihen?
Und dann das Baumaterial. Kennst da jemanden oder arbeitest selbst in der Branche , dass du günstig an Material kommst?

150k ist insofern knapp, weil ein Hausbau einfach kostet. Ganz vieles braucht man einfach sowieso  egal ob kleines oder grosses Haus. 

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  •  Puitl
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#14)
Bungalow ist verhältnismäßg teurer als z.B. auf 2 Ebenen, aber nicht ums doppelte.
Es ist nimmt z.B. alleine die Stiege selbst und der Platz dafür kosten in Anspruch.

150k exklusive Grund & Aufschließung wird knapp ja.
So ne Bodenplatte gscheit ausgeführt kostet gleich mal 20-25k, da bleibt dann für ein Haus nicht mehr viel übrig^^
Da musst wirklich ALLES selber machen und guten Material-Zugang haben.

Wenn so knapp kalkuliert müsstest fast ein viertl bis drittel "Investitionsreserve" drauflegen und das nächste, nur mit dem Haus alleine ist es nicht getan:
Zufahrt, Garage, Außengestaltung, Geräteschuppen, ect., ect.

Klopf einfach mal in ner Excel-Liste die Schritte rein angefangen von den Planungs- und Einreichungskosten bis hin zur Gartengarnitur auf der du dann sitzt wenn alles rundherum gepflastert ist und der Zaun steht.
Wirst sehn, das summiert sich zusammen und du kannst davon ausgehn noch nicht alle Posten erwischt zu haben :)

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#15)

zitat..
oe6bhe schrieb: Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben. Eigenleistung wäre auch möglich um Handwerker Kosten zu sparen.

Eine reine Elektroheizung ist für mich kein Kompromiß sondern ein großer Fehler. Auch wenn die Heizpaneelfritzen und -Fritzinnen so tolle Berechnungen machen


zitat..
oe6bhe schrieb: Bodenplatte ist schon in den Grundstückskosten berücksichtigt.

Mit welchem Betrag? berücksichtige dass bei kleineren Platten der m2-Preis eher höher ist




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  •  Puitl
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#16)

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von oe6bhe: Bei einem Neubau würden ich sogar den Kompromiss eingehen nur eine Elektroheizung zu haben. Eigenleistung wäre auch möglich um Handwerker Kosten zu sparen.

Eine reine Elektroheizung ist für mich kein Kompromiß sondern ein großer Fehler. Auch wenn die Heizpaneelfritzen und -Fritzinnen so tolle Berechnungen machen
__________________
Im Beitrag zitiert von oe6bhe: Bodenplatte ist schon in den Grundstückskosten berücksichtigt.

Mit welchem Betrag? berücksichtige dass bei kleineren Platten der m2-Preis eher höher ist

Duuu dät hat ma um 14:25 scho 😁

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
15.10.2020  (#17)
Ich finds jetzt immer noch richtig meine Meinung hat sich nicht geändert😃


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  •  oe6bhe
15.10.2020  (#18)
Elektrik ist mein Fachgebiet. Malen und Bodenlegen kann die Frau. Installateur, Maurer, Fliesenleger gibts in der Familie, also ginge da schon einiges mit Anleitung der Fachleute und natürlich haben die Zugang zu Material. Aber es steht ja nicht nur das Stein für Stein bauen im Raum. Ich bin für alles offen. Massivbau, Holzriegelbau, Fertigteilhaus, Modulhaus..... 

zitat..
 nur mit dem Haus alleine ist es nicht getan:
Zufahrt, Garage, Außengestaltung, Geräteschuppen, ect., ect.

Klopf einfach mal in ner Excel-Liste die Schritte rein angefangen von den Planungs- und Einreichungskosten bis hin zur Gartengarnitur auf der du dann sitzt wenn alles rundherum gepflastert ist und der Zaun steht.
Wirst sehn, das summiert sich zusammen und du kannst davon ausgehn noch nicht alle Posten erwischt zu haben :)

Danke für den Hinweis, aber das kenne ich all zu gut. Ich habe vergessen zu schreiben, dass ich eine Wohnung mit eigenem Gartenbereich habe. Dieser ist mittlerweile gestaltet, da er zuvor eher einer verweisten Steppenlandschaft geglichen hat. 

Grundstück mit Bodenplatte und Anschlusskosten sind einkalkuliert. Die Außengestaltung natürlich auch, da ich ja selbst mit Außenanlagen Erfahrung habe und Abschätzen kann, was die kosten. Wo ich aber keinerlei Erfahrung was ich für das Haus ausgeben müsste. 

Was Möbel kosten weiß ich auch, da ich mich erst vor 5 Jahren neu eingerichtet habe. 

Da schon länger ein Hauskauf beabsichtigt ist, aber mein Wunschobjekt noch nicht im Wunschumkreis findbar war, bin ich auch schon in Kontakt mit meiner Bank wegen der Finanzierung. 

Die 150.000 für das Haus (exkl. Grundstück, Bodenplatte und Außenanlagen) setzte ich mir als persönliche Grenze und es ist nicht die Grenze dessen, was ginge. Es ist geplant die Wohnung als Ferienwohnung zu vermieten, was andere hier schon machen und funktioniert. Diese Einnahmen werden aber als Whorst case mit 0 angenommen. Es ist noch offen, ob der Stiefsohn wirklich darin wohnen wird, also wird angenommen wir verkaufen nicht und lukrieren 0. Wir verdienen beide recht gut, denken aber daran bald auf Teilzeit umzusatteln, um einfach mehr vom Leben zu haben. Das Geld für das Grundstück und die Bodenplatte hätten wir. In zwei Jahren kommt auch eine schöne Summe zusammen und dann sollte es sich trotz 0 Ferienwohnungseinnahmen und Teilzeitjobs noch immer gut ausgehen die Finanzierung zu stemmen und somit komme ich eben auf die 150k. Sollte es dann am Ende doch ein wenig mehr sein, muss man halt länger Vollzeit arbeiten, aber es würde mich nicht in den Ruin treiben. 




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Hallo oe6bhe, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Puitl
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#19)
Klingt dann ja mal nicht soooo schlecht 👍
Haben auch auf 35 Std. reduziert: Mo-Do Firma, Fr-So Mittag Baustelle 😃

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  •  Glenfiddich01
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#20)
90qm, Wochenendhaus, Grundstück vorhanden, Rohbau "dicht" aufstellen lassen, Rest eigenleistung ohne viel schnickschnack und Einrichtung knapp über 200k€ ohne Gartengestaltung. 
Ich wüsste aber auch nicht wo ich Geld "verbrannt" hätte. 

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  •  Marylu
  •   Bronze-Award
15.10.2020  (#21)
Von welchem Bundesland bist Du? Sieh Dir mal Felxible Design Häuser an. Ich glaube da könnten sich 150.000,- ausgehen. Es gibt auch schon einige hier im Forum, die soch ein Haus gebaut haben bzw. bauen haben lassen. kannst ja im Forum danach suchen.

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