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Estrich - Aufheizen, Risse, Parkett

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  •  franzab
27.5.2020
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Ist es bei Fliessestrich von Vorteil (wenn man die Zeit hat) etwas langsamer aufzuheizen, als vorgeschrieben, sprich pro Tag weniger Grad C Vorlauf dazuzugeben oder wäre das sogar kontraproduktiv? Was würde passieren, wenn man frischen Fliessestrich gar nicht aufheizt?

Woran erkennt man allfällige problematische Risse im Estrich? Sind das nur oberflächliche Krazter oder grundsätzlich tiefe Spalten, sprich reisst Estrich von oben nach unten oder von unten nach oben?

Hat es Nachteile Parkettboden (normale Qualität, keinen Exklusiven) schwimmend am Estrich per Klicksystem zu verlegen oder sollte der verklebt werden?

  •  Shan
  •   Gold-Award
27.5.2020  (#1)
Unbedingt an das Heizprotokoll vom Estrichleger halten und das vom Installateur und Techniker, der die Heizung in Betrieb nimmt, unterschreiben lassen. Rein als Sicherheit, falls irgendwas nicht passen sollte, damit es sicher nicht an dir hängen bleibt.

Vermutlich reißt er von oben nach unten. Bin kein Heizungs- oder Estrichtechniker aber ich gehe davon aus, dass es vor allem an der Fläche (an der Spannungen durch zu schnelles Trocknen oder Temperaturunterschiede) also an der Oberfläche zu reißen beginnt. Bei uns ist es zu Rissen gekommen, nicht extrem viele aber vor allem die Problematik, dass der Estrich im Winter gemacht wurde und da auch beim exakt nach Plan lüften, wahrscheinlich zu große Temperaturunterschiede/ und extrem trockene Luft von außen entstehen. Die wurden mit Epoxitharz und "Metallwellen" (quer zu den Rissen geschnitten und dort eingelegt) von der Estrichfirma repariert. Durchgehende Risse erkennst du daran, dass der Staub darin verschwindet. Bei uns wurde der Estrich vor dem Bodenlegen geschliffen (Zementfließestrich - dadurch "Schlackeschicht" an der Oberfläche, die vor dem Bodenlegen entfernt werden musste).

Über die Verlegearten wird laufend im Forum diskutiert, da am besten die Forumsuche nutzen, sollten sich hier nicht genug zu Wort melden emoji

Wir haben vorwiegend geklebt - auch selber gut zu machen. In den Kinderzimmern ist er nur schwimmend verlegt. Geklebt ist vom Gehen und Gefühl her für mich hochwertiger. Nachteil: das Tauschen des Bodens wird eine Aufgabe, falls das doch mal sein sollte. Beim Kleben finde ich es angenehmer, wenn man zu zweit arbeitet. Schwimmend legen, mach' ich lieber allein. Beides keine Hexerei und eine schöne Arbeit, weil ziemlich schnell Erfolge zu sehen sind emoji

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  •  franzab
27.5.2020  (#2)
abgesehen von vom mir geführten Protokoll gibts nicht wirklich eines. Es handelt sich nur um einen Raum und der Estrichleger meinte, ich soll 2 mal das Estrichtrocknungsprogramm der Therme fahren. Wobei ich mich frage, ob die 2 Mal wirklich Sinn machen. Bei einem Durchlauf wird pro Tag um 5 Grad hochgefahren, dann ca. 7 Tage gehalten, dann wieder runtergefahren, dann eine Woche nix und dann nochmals kurz rauf und runter.

Beginnen soll man bei 20 Grad, wobei dies aus meiner Sicht bei 20 Grad Außen,=Raumtemperatur kaum Sinn macht, oder?

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  •  AntonInWien
27.5.2020  (#3)
Hab den Estrich auch im Winter bekommen und gar nicht ausgeheizt, da ich keine FBH FBH [Fußbodenheizung] habe. Habe keinen einzigen Riss. Fenster wurden auch nie aufgemacht, da ich mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] getrocknet habe. Dadurch gibt es keine Temperaturschwankungen...

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