Hallo!
Ich habe da noch ein paar Fragen zu meiner zusätzlichen Garagenausfahrt in den Garten. Sie wurde als Rampe mit ausreichend Gefälle konzipiert und besteht derzeit aus verdichtetem Schotter. Da immer wieder Flugsamen von des Nachbarns Bäumen auf dem Schotter aufgeht und ich auch optisch, die Sache ein wenig aufpeppen will, hab ich mich zu einer Verlegung von Betonsteinen in Drainagemörtel entschlossen.
Fragen:
1. Bei Drainagebeton verzichtet man auf Bewehrung oder?? So wie ich das als Laie einschätze, würde es auch keinen Sinn machen, da sonst der Baustahl ständig dem Wasser ausgesetzt wäre und im Betonkörper zu rosten beginnt und somit an Stabilität verliert?! Stimmt das??
2. Ist der Drainagebeton überhaupt geeignet, um mit PKW oder LKW befahren zu werden?
3. Macht es kostenmäßig Sinn sich den Drainagebeton selber zu mischen? Oder erspart man sich da nicht viel im Vergleich zu den Fertigmischungen (z.b. Baumit PflasterDrainagebeton)? Es handelt sich um ca. 16m² Fläche?
4. Wenn man selber mischt: Dann eher in der Mischmaschine oder eher mit dem Mörtelrührer?? Gerade wenn man noch nicht so geübt ist, wäre vl. die Herstellung im Kübel mit dem Mörtelrührer einfacher, weil ich mehr Zeit habe, eine kleinere Menge an Mörtel zu verarbeiten?
5. Ich hätte zuerst am Fuß der Rampe fette Randsteine gesetzt in normalem Betonbett - als Abschluß! Seitlicher Abschluß ist bereits durch Wände gegeben, so das ich da nichts weiter tun muss.
Und danach von unten zum oberen Ende der Rampe die Steine im Drainagebeton verlegt! Wie man das dann im Detail macht, ist mir noch nicht ganz klar. Klopft man dann pro Steinreihe Eisen in den Schotter und spannt die Maurerschnur, um Höhe und Flucht vor sich zu haben oder macht man dies nur bei der ersten Reihe und versucht dann die anderen Reihe entlang der ersten Reihe anzuordnen?
6. Nimmt man bei Betonsteinen eigentlich Fugenkreuze, um immer die gleichen Abstände zu haben?
7. Es heisst immer, dass die Betonsteine nur angeklopft werden sollen, auf dem Mörtelbett. Ich habe aber auch schon Hinweise gesehen, die von 2/3 im Mörtelbett gehandelt haben?!
8. Verwendet man bei Betonsteinen Haftschlämme?? Baumit sagt da z.b. man soll Steinkleber auf die Rückseite schmieren? Macht das wer in der Praxis?
9. Pflasterfugenmörtel: Es gibt welche zum Einkehren und dann befeuchten, andere werden angemischt und quasi als "Soße" auf dem Pflaster verteilt? Welche Variante funktioniert besser, wenn das Pflaster befahrbar sein soll?
10. Dehnungsfugen - wie macht man die? Gibts da Schaumstoffbänder, die man miteinbetoniert?
Upps!! Jetzt sind es doch mehr Fragen geworden, als gedacht! Wäre super, wenn mir wer mit viel Erfahrung Licht ins Dunkel bringen könnte!
