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Heraklith BM Dachausbau

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  •  MSC1
17.8. - 23.8.2018
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Hallo Leute,

wir sind gerade dabei uns für den richtigen Dachausbau zu entscheiden. Ich weiß leidiges Thema und wird auch immer wieder gestellt.

Meine Frage dazu allerdings konkret: Kennt irgendwer von euch Untersuchungen, Messungen andere Fakten etc. die den Mehrpreis einer Heraklith BM Platte anstatt Gipskartonplatten für den Dachausbau rechtfertigen? Die Werbung fürs Produkt ist mir allgemein bekannt, sowie auch die Datenblätter aber gibt es Praxiserfahrungen, vergleichbare Messungen etc...?

LG

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
17.8.2018  (#1)
das würde ich mal stark vom Wand-/ Dachaufbau abhängig machen. Dazu hast du aber überhaupt keine Infos geliefert. Zur Nutzung und dem Oberflächenanspruch hast du auch nichts geschrieben.
Ich käme eigentlich nicht darauf eine Heraklith Platte mit einer Gipskartonplatte zu vergleichen.
Heraktlith ist für mich ein diffusionsoffener Putzträger. Vorteil mehr innere Speichermasse und eben für einen Putz zu nutzen. Wenn dahinter eine Dampfbremse eingebaut werden muss kann ich durch die Dicke Platte und Putz natürlich dafür sorgen, dass Nägel/Schrauben die Wasserdampfsperrschicht nicht durchstoßen. Kann die Platte auch gleichzeitig als Installationsebene nutzen ohne die Folie durchstoßen zu müssen.
Gipskarton ist einfach das Billigste was es gibt

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  •  MSC1
17.8.2018  (#2)
Hallo Alpenzell, danke für die Infos!

Die Platten sollen für Dachschräge und oberste Geschossdecke dienen (Satteldach)

Dabei wird bei der Schräge zwischen den Sparren gedämmt (20cm), dann eine Querdämmung mit 8cm, Dampfsperre, Streuschalung mit 24mm und dann eben zum Schluss Gipskartonplatten oder Heraklith. Bei der Decke kommt unter der Zange die Streuschalung und darunter eben Gipskarton oder Heraklith - gedämmt wird dann nach oben hin. 

Mich interessieren Praxiserfahrungen oder irgendwas „greifbares“ . Heraklith BM Platten werden ja hochgelobt vor allem so wie bei unserem Aufbau da es sonst ja keine Speichermasse bzw wenig Speichermasse gibt. Auf der anderen Seite kenne ich viele Häuser die bei ähnlichem
Aufbau einfach Gipskarton verwendet haben. Kenne niemanden direkt der Heraklith verwendet hat.

LG

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2018  (#3)
Also wir haben Heraklith BM verbaut, allerdings unter anderen Bedingungen - nur weil die Putzer sich vor allem anderen gefürchtet haben. Wenn Du andere Möglichkeiten hast, würde ich was anderes nehmen.
Heraklith BM ist teuer und im Prinzip Sondermüll wenn Du s mal entsorgen möchtest.

- falls du später verputzen möchtest kannst Du Holzweichfaser nehmen
- falls kein Verputzen geplant ist kannst ruhig Rigips oder fermacell nehmen.
- oder statt der Streuschalung gleich 3-Schichtholzplatten und auf Sicht lassen!

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  •  MSC1
23.8.2018  (#4)
Danke mackica für dein Feedback, wenngleich es auch nicht leichter macht. Mein "Baustoffberater" hat zuhause auch Heraklith verbaut und das schon seit 30 Jahren und er meint er kenne keine "Tropenhitze" wie es oft von anderen berichtet wird und das obwohl damals der Dämmstandard (Mineralwolle 16cm) nicht gerade üppig war. Also er ist voll begeistert ;)

Teuer ist es definitiv, wenns was bringt, sind die paar Tausender ok, wenn nicht, dann gibt es eine bessere Verwendung dafür. Wie waren die Temperaturen im Obergeschoss bei der Hitze in der letzten Zeit bei euch? Habt ihr ähnlichen Aufbau wie wir?

LG

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  •  mackica
  •   Gold-Award
23.8.2018  (#5)
Nein wir haben Heraklits nur zum Ausgleich des Vorsprungs im Stiegenhaus verwendet... 
aufbau sozusagen von innen nach außen Heraklith-Riegel mit hanfdämmung- CLT- wdvs...

also so Holzweichfaser mit Putz drauf wäre vermutlich besser Wärmedämmung und auch von r Speichermasse vergleichbar wie dein Aufbau! Wenn du sowieso einen Putzer brauchen wirst, würde ich das empfehlen.

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