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Steinwolle oder Holzweichfaser WDVS

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  •  mackica
  •   Gold-Award
20.6. - 26.7.2018
26 Antworten | 9 Autoren 26
26
Wir überlegen bei der Fassade zwischen Steinwolle u Holzweichfaserplatten.

Hat jemand damit Erfahrung? Vorteile/Nachteile?
Wo gibt es mehr Probleme?

Holzweichfaser ist teurer, das ist fix.

  •  johnnypiloto
  •   Bronze-Award
20.6.2018  (#1)
Wir haben gerade 20cm Steinwolle auf unseren Ziegel geklebt. 
Ich stand auch lange vor der kniffligen Frage, was es wird...
Letztendlich war es eine "Bauchentscheidung" bzw Vernunftsentscheidung. 
Vorteil sehe ich klar im Bereich Schallschutz und Hitzeschutz. Auch wird Steinwolle öfters von diversen Fassadenfirmen verarbeitet.
Ich glaube, du hast eh bei der gleichen Firma eine Anfrage gestellt, die bei uns die Fassade macht. 
Preislich nicht günstig, aber noch im Rahmen. 
Nachteil in meinen Augen ist für die Arbeiter die Verarbeitung/Schneiden des Materials. Die haben keine sonderlich große Freude damit. Aber es gäbe auch entsprechende Schutzkleidung dafür ... 

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  •  mackica
  •   Gold-Award
20.6.2018  (#2)
Haha johnny. Wieso weisst du das mit der firma? Oder einfach annahme?

Bei uns wird s doch ein bissl was zum schneiden geben. Blindstöcke usw. Hoffe das grht mit steinwolle.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
20.6.2018  (#3)
Darf ich auch noch Hanf ins Rennen werfen wenn es um EPS-Alternativen geht ? Wir haben Hanf und sind sehr zufrieden. Super Hitze und Schallschutz, diffusionsoffen.

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
22.6.2018  (#4)
Die Rohdichte bzw. das Gewicht der Holzweichfaserplatte ist höher, somit bieten sie einen besseren Schall- bzw. Wärmeschutz. Beim Ziegel ist dies wohl nicht so von Bedeutung, beim Holzbau sehr wohl.

Ich gehe mal davon, dass die Holzweichfaserplatten auch eine bessere "Ökobilanz" haben, als Steinwolle.

Feuchteempflndlich sind sie wohl beide.

Gegen die Holzweichfaserplatte spricht auf jeden Fall der Mehrpreis.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
27.6.2018  (#5)
Ad schallschutz

ich habe dazu nur die Datenblätter vom ZMP gefunden.
da waren Sternwolle u holzweichfaser gleich, aber Hanf um 15db besser. Ich habe die Vermutung dass das so nicht ganz stimmen kann...
holzweichfaser u Hanf wird ja ähnliche Dichte haben.

Dataholz detto - beides bloß 36db.... Hanf wäre VIEL besser (kann s nicht glauben)

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  •  mackica
  •   Gold-Award
29.6.2018  (#6)
Also diese Steinwolle-Platten (verklebt, verputzt) kann man nicht recyclieren - nach Abbruch ad deponie. Oder angeblich bei hohen Temperaturen verbrennen laut bäumst - kann mir nur nicht vorstellen dass das geht.

der Preis für holzweichfaser ist irre - allein 3500 Euro für die Dübel?

Wasserempfindlich sind alle...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
9.7.2018  (#7)
Preisunterschied bei uns
25:33
Gibts dich net...

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  •  StefanP
  •   Gold-Award
9.7.2018  (#8)

zitat..
mackica schrieb: Also diese Steinwolle-Platten (verklebt, verputzt) kann man nicht recyclieren


Wenns ums Recyclen geht, muss man fast zu EPS greifen. Denn grundsätzlich ist es problemeatisch fasrige Dämmstoffe zu recyclen.
Nur so am Rande ohne wieder eine Diskussion lostreten zu wollen.

zitat..
mackica schrieb: der Preis für holzweichfaser ist irre


Holzweichfaser sind auch nicht also herkömmlichers WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] konzipiert. Holzweichfaser kommt von der Zimmererseite und wird dort normal mit Breitrückgenklammern auf das Ständerwerkt geschossen.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
9.7.2018  (#9)
Geben tut s es aber als wdvs...

Und die schraubdübel sind angebkich die gleichen wie bei steinwolle. 9 dübel pro m2. Macht angeblich 3.000 euro nur für dübel.

Der preisunterschied zu steinwolle sollte laut hersteller eher 4.000 statt 8.000 betragen.

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  •  Staudammrocker
  •   Bronze-Award
9.7.2018  (#10)
HWP werden meist als Putzträgerplatte , also als letzte Ebene eines WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] verbaut. Mit dementsprechend dicken HWP das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] herstellen , dass dahinter keine  Wolle / Zellulose oder ähnliches mehr nötig wird geht ins Geld und wird nicht wirtschaftlich sein. 

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  •  mackica
  •   Gold-Award
9.7.2018  (#11)
Hanf wäre aber noch viel teurer. Und wurde dennoch als wdvs ausgelegt.

Davon abgesehen haben viele holzhäuser 20cm holzweichfaser drauf

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
9.7.2018  (#12)
Ja, bei unseren Standard-FT-Hütten ist der Sprung von EPS auf Holzweichfaser gleich einmal bei 10.000,-

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  •  mackica
  •   Gold-Award
9.7.2018  (#13)
Bei welcher Fläche?

oder reden wir besser mal von m2 preisen

- eps schätze ich auf 70 Euro pro m2
- Sternwolke weiß ich - 85 Euro pro m2 netto
- holzweichfaser 110 euro?
- Hanf noch mehr?

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
10.7.2018  (#14)
Bei der klassischen, viereckigen, zweigeschoßigen 150m²-Hütte mit Walmdach. 
M²-Preise hab ich leider nicht, ist für mich im FTH FTH [Fertigteilhaus]-Verkauf nicht interessant. 

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  •  melly210
  •   Gold-Award
10.7.2018  (#15)

zitat..
mackica schrieb: - eps schätze ich auf 70 Euro pro m2
- Sternwolke weiß ich - 85 Euro pro m2 netto
- holzweichfaser 110 euro?
- Hanf noch mehr?


Daß Hanf noch teurer ist als Holzweichfaser kann ich nicht glauben. Hast du da konkrete Angebote ? Wir haben die Fassade Anfang 2016 machen lassen. Damals warens nur ca 25 % Mehrkosten im vergleich zu EPS. Ok was ich gehört habe sind die Preise ziemlich raufgefahren, weil die Nachfrage groß war und es sich bisher bewährt hat, aber mehr als Holzweichfaser kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

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  •  StefanP
  •   Gold-Award
14.7.2018  (#16)

zitat..
melly210 schrieb: Damals warens nur ca 25 % Mehrkosten im vergleich zu EPS


Echt? Nur 25% über EPS...

Da hast dann ein echtes schnäppchen gemacht. Denn EPS wird seit Jahren echt unterpreisig.

Dann war aber entweder der EPS Preis massiv überhöht oder der Verarbeiter hat einen guten Verlust gemacht. Hanf bietet derzeit auch nur ein Hersteller an und das wird auch die nächsten Jahre so bleiben.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
14.7.2018  (#17)
Also Hanf habe ich jetzt um 90 Euro für eine 20er Platte fertig. Holzweichfaser teurer.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.7.2018  (#18)

zitat..
StefanP schrieb: Echt? Nur 25% über EPS...

sie vergleicht dämmstärke, nicht u-wert ... emoji

zitat..
mackica schrieb: Hanf habe ich jetzt um 90 Euro für eine 20er Platte

da müßte man eher richtung 30cm gehen wg des lambda...

holzweichfaserplatte als massive dämmung finde ich nicht gut. warum nicht als putzträger und drunter stegträger und ausblasdämmung.
zellulose oder recycletes altglas (suprafill)...



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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
14.7.2018  (#19)
1qm um 90,-?
Alles drum und dran, alles fix und fertig von der Rohbauwand bis zum Oberputz?

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  •  mackica
  •   Gold-Award
14.7.2018  (#20)
Also Arne, das sehe ich nicht ganz so. Mein u-wer ist 0,13. habe ja keine standardziegel sondern etwas bessere genommen.  Klar, mit eps-f plus hätte ich 0,11 oder so...
aber da täte ich gleich Resolution nehmen...

wobei die Angaben ein bisschen variieren. Bei Napoleon Wall steht Lambada 0,40. bei capatect caparol steht 0,45... ist ein deutlicher Unterschied  (evt. Nennwert vs bemessungswert? Öko-Baustoffe sind ja schlechtergestellt...)

http://www.naporo.com/file.php?ID=576

Mit stegträgern bringst es sicher nicht besser hin.

holzweichfaser Steico protect dry L wäre halt eine Spur besser (Lambada 0,385), in etwa wie Sternwolle. Aber offenbar zu teuer

hab s umgerechnet was das bei uns energetisch bedeutet:
- EPS F plus: Heizlast 4,60; Energiebedarf 5,09MW
- Steinwole: Heizlast 4,68, Energiebedarf 5,27MW
- Hanf: Heizlast 4,77, Energiebedarf 5,45MW
also 400kW Differenz. Weiß nicht ob das viel ist.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
14.7.2018  (#21)

zitat..
Meinereiner schrieb: 1qm um 90,-? Alles drum und dran, alles fix und fertig von der Rohbauwand bis zum Oberputz?


Gerüst extra

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