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50.000€ Nebenkosten ausreichend für schlüsselfertiges Haus?

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  •  sunflower58
14.6. - 29.6.2018
30 Antworten | 15 Autoren 30
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Wir wollen ein gerne ein Haus bauen und haben Eigenmittel von knapp 250.000€.

Baugrund ist vorhanden, allerdings müsste eine ca 10cm lange Ziegelmauer weggerissen werden, sowie der Grund begradigt werden, da eine Neigung von knapp 3m besteht (auf einer Seite ist einfach ein Hügel!).

Das Haus kostet schlüsselfertig 180.000€, mit unseren Extras (andere Bodenbeläge und Amaturen, Kamin) kommen wir auf knapp 200.000€.

Der Gartenzaun ist rundherum fertig, wir bräuchten dann nur mehr diese 10m, fallen aber nicht sonderlich ins Gewicht. Alles andere, das den Garten betrifft, halten wir eher einfach und machen es auch selber, wenn dann mal die Zeit da ist. Da er recht klein ist, ist das presilich zu vernachlässigen, weil wir es eben nur peux a peux machen.

Denkt ihr, das Ganze ist mit unserem Budget realisierbar? Reichen die 50.000€ für alle Nebenkoten aus?

Mauer wegreißen, Begradigung: 5000€

Bodenplatte: 10.000€

Anschlüsse: 10.000€

Gemeinde: 5.000€

Gartenzaun, Garten, Weg: 5.000€

Hab ich was vergessen? Was denkt ihr?

 

Danke schon mal :) 

  •  bluewhite
  •   Bronze-Award
15.6.2018  (#21)
10000 geht sich die Platte nicht aus. Ist ein Nebengebäude geplant?
ich habe eine etwas größere Platte + 20m² Nebengebäude und Terrasse gleich mit betonieren lassen. Waren sehr günstige knapp 20000. Würde ich an deiner Stelle auch einplanen. Gemeindeabgaben, Kanalgebühren etc. variieren von Gemeinde zu Gemeinde.


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  •  rk515
  •   Gold-Award
15.6.2018  (#22)
@shan
die baukosten stabilisieren sich nicht durch eine zinsanhebung oder durch eine zinssenkung.
es kommt eh nur eine anhebung in fragen und das heisst, dass die zinsen bei den kredis raufgehen. aber moderat.

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  •  Shan
16.6.2018  (#23)
@rk515
Ich tendiere dazu zu denken, dass eine stabile Wirtschaft erwünscht ist und dass stabile Zinsen stabile Preise ergeben. Wenn das Zinsniveau aber so weit unten ist, kosten Dinge verhältnismäßig mehr oder werden teurer. Allein schon, weil ich, wenn ich was verkaufe (beim Hausbauen ist doch Skonto relativ verbreitet), es sich für mich auszahlen muss - ich möchte mein Gelb bald haben, weil ich ebenfalls Verbindlichkeiten bedienen muss (Materialeinkauf, Lohnkosten, etc.). Gebe ich 3 % Skonto und bekomme dafür aber nur 0,01 % passt es auch nicht mehr zusammen. Bzw. irgendwo habe ich das Gefühl, dass da etwas nicht mehr passt und gestrauchelt wird und sich deshalb die Preise erhöhen. Steuern etc. haben sich nicht erhöht, die Frage ist also womit hängt die Verteuerung zusammen?

Immer her mit Erklärungen - mir kommt das alles sehr komplex vor.

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  •  sunflower58
16.6.2018  (#24)
Nein, kein Nebengebäude. Also wirklich nur Haus. Der Grund ist so schmal, da kann man gar nichts nebenhin bauen! 

Aber das ist bei uns in der Gasse überall so. Links, rechts und hinten ist schon ein Maschendrahtzaun, da sind auch schon Häuser. Da würden wir Thuyen hinpflanzen. Vorne, wo jetzt die Mauer ist, müsste man die umreißen und dann die Fläche für die Bodenplatte begradigen. Denn Schutt können wir gratis wegbringen. Statt der Mauer, sind aber eh nur 10m, wollen wir dann einen “schöneren” Zaun, aber nichts allzu Teures. Und die Autos parken vor dem Haus auf der Grünfläche vor dem Zaun. Für Rasenmäher, Räder etc bauen wir einen kleinen Schuppen. 

Und Garten soll eben nur grün bleiben bis auf 1-2 Bäumchen.

Wenn das alles fertig ist, wollen wir im Jahr drauf einen kleinen Weg zum Eingang pflastern, sowie sie Terasse und eine kleine Fläche für die Mülltonnen. Das hat aber Zeit und soll nicht ungedingt in die Berechnung einfließen.

Elk bietet diese Bodenplatte mit allem drum und dran um 25.000€ an, von einem Partner. Bleiben noch 25.000€ für den Rest. Kredit wollen wir nicht unbedingt, wär aber auch nicht so tragisch bei 20.000€.


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  •  Rurouni
19.6.2018  (#25)
Hallo!

Nur als kleiner Hinweis, aber lest euch die Bedingungen gut durch! Wir hatten vor zwei Jahren auch geschaut und da stand im Preiskatalog dann eine ganze Liste im Kleingedruckten, wie das Grundstück sein muss, damit die Bodenplatte diesen Preis hat (ich glaube, so einen ebenen Grund gibt es in ganz Österreich nicht emoji ).

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  •  rk515
  •   Gold-Award
19.6.2018  (#26)
eine Stabile Wirtschaft ist seitens der EU gewünscht, das stimmt. die EZB hat kann durch geldpolitsche Maßnahme die Wirtschaft ankurbeln und auch abkühlen lassen.
Und am leichtesten bzw. was die unbedingt will heisst Inflation. Wenn diese angehobn wird, verteuern sich die Preise, was wiederum die Preise für die Rohstoffe anhebt, was wiederum die Produktionskosten anhebt, was wieder den Verkaufspreis anhebt, was wiederum den Gewinn der Unternehmen anhebt, was wiederum die Löhne der Angestellten und Arbeiter anhebt, was wiederum den Konsum anhebt. (bekannte Lohn-Preis-Spirale)

so in der theorie!!!!!

Das hat die EZB durch das QE versucht zu steuern, was aber total daneben ging, weil dadurch nicht die Inflation erhöht wurde.
Naja shit happens... Geld durch Anleihekaufprogramm wurde von den Banken nicht an die Kommerzkunden in Form von Krediten zu Investitionszwecken (was auch di Wirtschaft ankurbeln würde) weitergeben.

Die Unternehmensanleihene die gekauft wurden haben ebenfalls nicht den effekt. Da die Firmen nix investierten..

Nur ein kleiner abriss, was eine Preiserhöhung für einen Rattenschwanz nach sich ziehen kann.



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Hallo rk515, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Shan
19.6.2018  (#27)
@rk515

Was ich nur nicht verstehe, warum die Baukosten derart gestiegen sind - im Vergleich dazu haben sich andere Kosten (z.b. Lebensmittel) nicht in dem Ausmaß erhöht.

Um beim Thread zu bleiben. 2015 kostete der m² Wohnfläche mit guter Ausstattung 2000,-. Heute muss man mit 2500,- bis 3000,- € rechnen. Das sind (wenn ich die 2000,- als 100% annehme) 25% - 50% mehr ... Mir kommt es vor als ob derzeit 50.000,- beim Hausbau recht schnell für diverse Nebenkosten ausgegeben sind.

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  •  ptelea
  •   Silber-Award
20.6.2018  (#28)
Nachfrage Nachfrage Nachfrage. Viele bauen, vielen Firmen haben volle Auftragsbücher, da können sie sich die Kunden aussuchen und entsprechend viel verlangen. Profitieren tut dabei aber leider nur der Eigentümer, die Löhne sind leider nicht im gleichen Ausmaß gestiegen.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
20.6.2018  (#29)
genau so isses

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  •  apollo00
29.6.2018  (#30)

zitat..
ptelea schrieb: Nachfrage Nachfrage Nachfrage. Viele bauen, vielen Firmen haben volle Auftragsbücher, da können sie sich die Kunden aussuchen und entsprechend viel verlangen. Profitieren tut dabei aber leider nur der Eigentümer, die Löhne sind leider nicht im gleichen Ausmaß gestiegen.


Stimmt, habe während unser Planung aber auch nach der Hausplanung als ich Firmen für verschiedene Gewerke kontaktiert habe, nicht nur 1x Absagen erhalten, weil das Projekt für die Firma "zu klein" ist.
Wenn wieder mal der Markt gesättigt ist, und daher weniger gebaut werden sollte, wird es wieder anders ausschauen, da laufens dir mit Sonderangeboten die Tür ein........war schon immer so.

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