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Glasschaumschotter oder XPS

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  •  r3try
17.12. - 18.12.2017
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Wir überlegen gerade wie wir unseren nicht-unterkellerten Bereich dämmen.
Geplant war eigentlich ein Streifenfundament mit XPS-Dämmung in den "Kammern" des Streifenfundaments. Nun bin ich bei meiner Recherche aber drauf gekommen, dass auch Glasschaumschotter eine gute Möglichkeit wäre, weil ich dann angeblich keine Steifenfundamente brauche (Zeitersparnis, weniger Baggeraufwand, kein Schotter nötig).
Ich habe leider noch keinen Vergleichspreis vom Baumeister (bereits angefragt) aber ich wollte vorab schonmal wissen was ihr aus technischer Sicht für die bessere Variante haltet?


2017/20171217637524.png

Es geht um den blau eingekreisten Bereich - links daneben die vertikale Kellerdämmung würden wir mit XPS lassen (außer es gibt gute Argumente für eine andere Variante?).

Es handelt sich in dem Bereich größtenteils um gewachsenen Boden (lehmiger Sand/sandiger Lehm).

Hat eine der beiden Varianten gravierende Vor- oder Nachteile?

  •  r3try
17.12.2017  (#1)
als ergänzung: hier sieht man die aktuell geplanten fundamente. in unserem Fall also recht aufwändig - daher der Gedanke das allesmit dem GSS einzusparen...

2017/20171217130508.png


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  •  AnTeMa
17.12.2017  (#2)
Glasschaumschotter ist nun nicht in jedem fall ein Ersatz für die Frostschürze oder Streifenfundamente.
Das müßte das Bodengutachten bzw der Statiker festlegen.

Bei KVH/CLT-Bauweise hätte ich weniger Bedenken.
Bei Massivbauweise und einem langgestreckten Bau mit unterschiedlichem Niveau schon eher.

Hauptsache kein Wasseranstau möglich-
das kann aber auch mit Frostkoffer/Schotter verhindert werden.

Bei Holzbauweise würde ich von innen dämmen, was technisch einfacher, günstiger und effektiver ist.

Andreas Teich

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  •  r3try
18.12.2017  (#3)
Es wird in Massivbauweise gebaut.
Um GSS verwenden zu können brauche ich auf jeden Fall zuerst ein Bodengutachten, habe ich das richtig verstanden?

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
18.12.2017  (#4)

zitat..
r3try schrieb: brauche ich auf jeden Fall zuerst ein Bodengutachten


abgesehen davon, dass ein bodengutachten immer ratsam ist (die kosten dafür sind ja verhältnismäßig gering) hat aus meiner sicht letztlich der baumeister die verantwortung für die entsprechende gründung.
unser architekt meinte, gss benötige die 3-fache einbaudicke als xps.

aber noch was anderes zu deiner garage:
leidet die tragfähigkeit des estrich nicht stark durch die darunterliegende dämmung?
wir haben auch eine unterkellerte (aber offene) garage und fragen uns wie der fb-aufbau bei insgesamt 12cm höhe am sinnvollsten gemacht wird. gibt es da bei euch bereits genauere überlegungen dazu?

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  •  r3try
18.12.2017  (#5)

zitat..
coisarica schrieb: leidet die tragfähigkeit des estrich nicht stark durch die darunterliegende dämmung?


ich weiß nicht genau was du mit "tragfähigkeit" meinst, aber wir überlegen ob wir hier überhaupt dämmen und den Boden nur "flügelglätten" (insbesondere um Aufbauhöhe zu sparen weil der darunterliegende Abstellraum schon sehr an der Grenze ist von der Höhe her). Mit der Garage können wir nämlich leider nicht mehr höher hinaus, weil sonst die Einfahrt zu steil wird.

zitat..
coisarica schrieb: unser architekt meinte, gss benötige die 3-fache einbaudicke als xps.

Das stimmt schon, aber wenn ich dafür keine Streifenfundamente und keine Frostschürze brauche spart das schon sehr viel Zeit (und daher Geld) - so ist zumindest meine Überlegung. Ob es dadurch schlussendlich wirklich günstiger wird kann ich noch nicht sagen...

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