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Bin gefrustet (Kostenvoranschläge)..

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  •  Maxxine

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Hallo,

bin echt entnervt, wir haben verschiedene Baufirmen um KV gebeten (laut genauer Baubeschreibung des Architekten)und bekamen (falls überhaupt) sehr unterschiedliche Angebote, einer viel teurer als der andere. Ein bis zwei günstige sind dabei, da habe ich aber wieder den Verdacht dass mindere Qualität verwendet wird. EIn Freund hat jetzt geraten einen Bauingenieur zu engagieren der eine genaue Leistungsbeschreibung anfertigt, er meint anders kann man sich nicht sicher sein..

  •  Maxxine
12.5.2005  (#1)
Fortsetzung.. - welche Materialien wirklich verwendet würden, bzw. könne man so die Anbote gar nicht wirklich vergleichen?? Ich sehe mich ehrlich gar nicht mehr raus, dabei könnten wir jederzeit anfangen zu bauen, wissen nur nicht mit wem.

LG Maxxine

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  •  Gast alex.
12.5.2005  (#2)
Architekt ? - Laß doch Deinen Architekten prüfen; wenn's einer beurteilen kann, dann er !

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  •  Maxxine
12.5.2005  (#3)
Danke für den Vorschlagaber der hat mit Einfamilienhäusern nicht wirklich soviel Erfahrung, hat uns nur aus Freundschaft den Einreichplan und soweiter gemacht, was die Qualität der angebotenen Materialien angeht hat er auch nicht wirklich den Überblick..

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  •  gurki
12.5.2005  (#4)
experten - Wenn man sich selber nicht auskennt, muss man halt einen Experten engagieren, du solltest am ehesten einen Architekten fragen, einen der sich auskennt.
Eine detaillierte Ausschreibung bringt zwar bessere Vergleichbarkeit, aber über die Qualität sagts auch noch nichts aus.
Oder Du fragst die Billigstbieter nach Referenzen und befragst deren Kunden, die Erfahrung haben.

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  •  Gast renate
12.5.2005  (#5)
schweizer methode ... bei ausschreibungen ist es, das teuerste und das billigste angebot wegzuwerfen. emoji ich wuerde mich mal mit den in der mitte liegenden baumeistern auf ein gespraech treffen. wir haben uns von unserem baumeister erklaeren lassen, warum er wo "teurer" ist. er konnte es uns schluessig erklaeren, wir vertrauten ihm und haben mit ihm gut gearbeitet. ev. referenzprojekte geben lassen und mit den bauherren sprechen.

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  •  RobertB
12.5.2005  (#6)
das mit dem wegwerfen - vom Billigsten oder Teuersten scheint mir auch eher eine Art Glücksspiel zu sein. Wenn ihr aus Wien/NÖ seid könnt ihr einmal bei mir vorbeischauen und mir alles zeigen. Ich bin planender baumeister und werde wahrscheinlich auch ein paar gute Tips auf Lager haben. Meine Adresse steht unter www.bauplan-service.at. Vorher anrufen bitte und Termin ausmachen. Erstgespräch werde ich kostenlos machen.

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  •  Gast baumasta007
13.5.2005  (#7)
Ausschreibung - Es gäbe ja noch die Möglichkeit einen Architekten bzw Baumeister dafür zu zahlen, dass er eine Ausschreibung nach Önorm macht. Damit wäre alles vergleichbar, eindeutig und wasserdicht. Warum macht das eigentlich keiner ?

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  •  Gast Alex
13.5.2005  (#8)
LBH - Mit einer LBH Ausschreibung wird kein Baumeister der Einfamilienhäuser baut eine Freude haben (ich bin selbst einer).
Bei einer Ausschreibung für ein Einfamilienhaus ist das Geheimniss, dass diese praxisgerecht und nicht zu überladen gestaltet wird.

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  •  Gast baumasta007
13.5.2005  (#9)
LBH - Warum soll ein Baumeister mit einer LBH ausschreibung keine Freude haben? Eine klare Kostenaufstellung ist doch auch im Sinne des Auftragnehmers.


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  •  RobertB
14.5.2005  (#10)
Ausschreibung - Gebe meinem Kollegen Alex Recht. Für Einfamilienhaus Ausschreibung machen ist mit Kanonen auf Spatzen schießen. Außerdem steigt die Tendenz, dass eine Kleinigkeit, die während der Ausschreibung falsch eingeschätzt wurde zu unverhältnismäßig hohen Änderungen führt. Meist ist der Kunde der, der das Nachsehen hat.

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  •  Gast ausschreiber
14.5.2005  (#11)
quark - hör auf deinen freund. eine ausschreibung für den rohbau eines efh ist kein hexenwerk und kostet nicht die welle. und ein baumeister, der damit nix anfangen kann ( oder will ) oder mit fadenscheinigen argumenten kommt, hat entweder was zu verbergen oder nix drauf und ist es nicht wert weiter berücksichtigt zu werden. das lv beschreibt alle relevanten positionen so dass hinterher nicht baumeisteräpfel mit pfuscherbirnen verglichen werden müssen.

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  •  RobertB
14.5.2005  (#12)
@ausschreiber - nun dann sag doch mal lieber ausschreiber, wieviele Positionen so eine Ausschreibung haben würde für ein efh und wieviele Seiten Vorbemerkungen? So ein LV, mit dem man nachher keine Überraschungen erlebt hat midestens 20 Seiten. Und Baumeister, die das nicht gerne auspreisen haben nicht etwas zu verbergen, im Gegenteil, sie befürchten, dass sich im Kleingedruckten etwas verbirgt und im Hinblick auf die viele Arbeit verzichten sie dann auch gerne mal aufs Ausfüllen.

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  •  RobertB
14.5.2005  (#13)
Forts - Preise bekommt man nur von unterbeschäftigten Hochpreis-Baumeistern. Niedrigpreis-Baumeister werden meist abgeschreckt. Es gibt auch einen goldenen Mittelweg: Gute Baubeschreibung und fertige Pläne, die den Auftragnehmer genauso festnageln.

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  •  Gast ausschreiber
14.5.2005  (#14)
ausschreibung - und was soll in einer guten ( ich betone guten ) baubeschreibung anderes drin stehen als in einer ausschreibung? wenn die baubeschreibung wirklich gut ist, dann ist es eh schon eine ausschreibung. alle positionen sind so erschöpfend zu beschreiben, dass man sich ein ausreichendes bild vom geforderten leistungsumfang machen kann. pläne gibt es sowieso dazu. und wenn ich auf das "kleingedruckte" verzichte dann ist der baumeister doch bei den vertragsverhandlungen beleidigt.

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  •  Gast ausschreibender
14.5.2005  (#15)
ausschreibung2 - im kleingedruckten steht dann zumindest drin, dass eine konventionalstrafe vereinbart wird oder ein sicherungseinbehalt vereinbart wird. dann kannste das wenigstens gleich draufschlagen und hinterher nicht jammern... niedrigpreisbaumeister sind eh von ausschreibungen meist abgeschreckt, weil sie gar nicht wissen, was sie kalkulieren sollen. hammer schon immer so gemacht, was sie da so wollen, das braucht´s eh nicht, völlig überflüssig... das qualitätsrisiko habe ich somit ausgeschlossen.

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  •  Gast baumasta007
15.5.2005  (#16)
@robertb - Du schreibst LBH = mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Wie machst Du eigentlich Deine Kalkulation ohne Aufgliederung nach LBH (oder ähnlich). Irgendwie musst Du ja die Einzelteile zusammenrechnen um zu einem Angebotspreis zu kommen. Das ist nicht böse gemeint, es interessiert mich wirklich.

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  •  RobertB
15.5.2005  (#17)
zitat: - "... ausreichendes Bild vom geforderten Leistungsumfang ...". Genau darum gehts! Ich danke für diese gute Formulierung. Das kann man aber auf ca. 2 A4-Seiten machen. Bei Ausschreibungen wird heute aber zu 95% das LBH herangezogen, das bei jeder Position herumschwafelt und in den Vorbemerkungen versucht dem Ausführenden Risken zu überwälzen, die er gar nicht einschätzen kann. Und zweites Zitat: " ... kannste das gleich draufschlagen ...". Das passiert leider auch allzuhäufig, dass

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  •  RobertB
15.5.2005  (#18)
Forts - draufgeschlagen wird. Bei Einfamilienhäusern ist es aber nicht üblich Konventionalstrafe zu vereinbaren und sie vorher draufzuschlagen. Was hätte das denn für einen Sinn für den Auftraggeber? Wenn er mehr zahlt, damit er vielleicht, wenn der AN nicht spurt was zurückkriegt? Also um das Gemeinsame aus unseren Ansichten nochmals herauszunehmen: Beschreibung, die ein ausreichendes Bild vom geforderten Leistungsumfang macht (möglichst durch einen Fachmann) und gut detaillierte Pläne.

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  •  RobertB
15.5.2005  (#19)
Forts 2 - Eine Ausschreibung ist für EFH in meinen Augen auch deswegen etwas fehl am Platze, weil mit Leistungsmengen gearbeitet wird. Da steht dann z.B. 6 m³ Beton für Bodenplatte und dann muss der Bauherr und der Ausführende nachher nachrechnen, ob es vielleicht nur 5,5 m³ oder gar 7 waren. Und wenn es 7 waren muss der Bauherr jetzt mehr bezahlen. Und das über das ganze Bauwerk. Das Nachrechnen (für den Bauherrn schwieriger, weil nicht gewohnt) führt dann nur zu Verteuerungen und es wird nie billiger.

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  •  Gast baumasta007
15.5.2005  (#20)
@robertb - Du schreibst LBH = mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Wie machst Du eigentlich Deine Kalkulation ohne Aufgliederung nach LBH (oder ähnlich). Irgendwie musst Du ja die Einzelteile zusammenrechnen um zu einem Angebotspreis zu kommen. Das ist nicht böse gemeint, es interessiert mich wirklich.

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  •  bne
15.5.2005  (#21)
@ Maxxine: - Ich lese nun schon einige Zeit hier mit, daher will ich meinen Senf auch noch dazugeben. Meiner Meinung nach wäre es nicht verkehrt, wenn Du Dich einmal mit RobertB zusammensetzen würdest - er scheint mir sehr kompetent (und vor allem realistisch) zu sein. Ihr habt anscheinend viel zu wenig Ahnung vom Hausbau (das ist jetzt aber nicht böse gemeint!), sodass Ihr Euch dringend näher und besser damit beschäftigen müsst. Ein Haus baut man schließlich - in den meisten Fällen - nur einmal ... LG, bne

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