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ja, mehrmals täglich stoßlüften. Das ganze wird schon noch eine Zeit dauern.... Bei der derzeitigen Wetterlage noch länger |
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Bist du zum Keller hin offen? Offener Abgang oder geschlossene Tür? |
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Ja, derzeit ist noch alles offen. Habe auch noch keine Türen drinnen. Warum? |
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Aktueller Status:
Nachdem die Heizung jetzt in Betrieb ist habe ich die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen noch einmal kontrolliert und festgestellt, dass ich in sämtlichen Räumen beinahe 70% habe. Wie gesagt, sind wir im Juni 2017 eingezogen. Besonders unangenehm ist es im Schlafzimmer. Dort hatte ich in der Nacht bei 22 C sogar einmal 95% (2 Personen im Raum) Ist das eurer Meinung nach normal? |
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Achtung: Wenn du eine Lufttemperatur von 22 Grad hast, hast du je nach Wandaufbau eine um ca. 1-2 Grad niedrigere Wand Oberflächentemperatur. bei 20 Grad Oberflächentemperatur bis du schon unter dem Taupunkt und es kann zu einem leichten Kondensat Ausfall kommen.
Als erste Maßnahmen, in diesen Räumen vielleicht etwas mehr Heizen um die Rel. Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, mehr Lüften. |
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Wie/mit was wird gemessen? Riecht es auch "strange" oder machen euch nur die Messwerte stutzig? Nirgends Kondensat? Auf den Fenstern auch nicht in der Früh? |
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Ich habe regelmäßig mit dem Hygrometer gemessen und speziell im Schlafzimmer bemerkt man es in der Nacht weil man irgendwie immer schwitzt. Auf der Fensterinnenseite haben wir kein Kondensat.
Gut das du es ansprichst. Immer Büro im Keller riecht es wirklich eigenartig. |
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70% erscheint am 1. Blick doch relativ hoch. Dass in Schlafräumen über Nacht die rLF ansteigt, wenn es keine Zwangsbelüftung gibt, ist logisch. 95% ist halt schon heftig. Kann es am Hygrometer liegen? Vl. besorgst du dir mal eine neues - ev. Echthaarhygrometer.
Was habt ihr für einen Wandaufbau? Hast du im Haus feuchtigkeitsregulierende bzw. diffusionsoffene (Wand-)Oberflächen oder verspachtelte Gipsplatten und Plastikboden? Wir haben jetzt bei der Jahreszeit ziemlich exakt 50% im ganzen Haus, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wohlgemerkt. |
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Bei einem Neubau ist das durchaus normal. Du hast ja teilweise Massivbauweise. Estrich wirst auch haben. Da kommen dann gleich mal einige 1.000 l Wasser zusammen.
Im Sommer war es draußen auch entsprechend feucht, sodass das abtrocknen nicht so optimal war. Erfahrung aus der Praxis. Kauf Dir für jeden Raum ein Thermometer/Hygrometer und stell es auf der Innenfensterbank in die Ecke. Optimal wären 20°C bei einer rel. LF von 50%. Ich habe mir alle Geräte zugleich gekauft, ausgepackt und nebeneinander aufgestellt. Abweichung nicht nennenswert. Um dies zu erreichen musst Du jetzt in der Übergangszeit (es ist sehr trocken) mehrmals stoßlüften. Dazu zuerst im OG die Fenster öffnen und dann im EG. Beim Schließen umgekehrt (zuerst EG schließen und dann OG). Bei regelmäßiger Lüftung solltest Du im Herbst bis zu Beginn der Adventzeit schon gut abtrocknen können. Im Winter dann konsequent mehrmals bedarfgerecht lüften und immer das Messgerät im Auge behalten. Ab dem nächsten Winter solltest Du dann so trocken sein, dass du wahrscheinlich befeuchten musst Tendenziell ist der Raum in OG am feuchtesten, der im Auslauf der Treppe ist. Hier das Fenster als zuerst öffnen und zuletzt schießen. Was auch hilft ist, die Innentüren generell offen zu lassen. Dadurch schaffst Du weitgehend gleiches Raumklima und die Feuchtebelastung im Raum wird durch die Vergrößerung der m³ stark reduziert. Bitte Aufpassen: Erhöhung der Raumtemperatur führt zu einer Erhöhung des Dampfdruckes im Raum! Temperatur sollte zwischen 20°C und 22°C sein. Entfeuchten geht nur mit bedarfsgerechter Lüftung (Fenster auf, warten bis die Außenseite der Verglasung nicht mehr beschlagen ist und Fenster wieder zu. Im Winter wegen Abkühlen des Raumes dies öfter machen, dafür kürzer Fenster offen lassen). Meine Werte: Bei Einbringung Innenputz rel. Feuchte im Raum ca. 80%, Holzfeuchte ca. 12% Nach Estrich rel. Feuchte 99%, Holzfeuchte ca. 16% Beim Bodenlegen rel Feuchte ca. 65%, Holzfeuchte 10% Nach der Heizsaison rel. Feuchte max. 60%, Holzfeuchte 7%!! (ist zu trocken) Wasserbedarf Innenputz und Estrich ca. 8000l Derzeit habe ich im Raum ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ca. 50 - 55%. Mit konsequentem Lüften war der letzte Winter nie ein Problem. Fensterfalz war immer trocken. |
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Hallo karl1911, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Luftfeuchtigkeit 70 % |
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lüften lüften lüften.
beim estrich ausheitzen müssen über 1000 liter wasser raus. ich hab 5-6 mal am tag mindestens gelüftet
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Zuerst einmal Danke für eure Tipps!!! Unser Wandaufbau sieht wie folgt aus: KG: 50er Ziegel im Kalk/Zement Innenputz welcher anschließend mit mineralischer Spachtelmasse glatt gespachtelt wurde. EG und 1. OG: Fertighaus der Firma Romberger; 20 Innenwände aus Liapor und 25 cm organische Dämmung auf EPS-Basis. Innen wurde auch alles mit mineralischer Spachtelmasse ca. 2-3mm gespachtelt und alles mit Mineralfarbe gemalt. Ich werde es wie von euch vorgeschlagen machen und lüften was das Zeug hält. ![]() |
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wirst sehen, pendelt sich schnell ein |