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Gibt es ein Heizsystem, das proportional

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  •  Alfapatrick

18 Antworten 18
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zum Energiebedarf in der Anschaffung günstiger wird UND keine hohen Betriebskosten nach sich zieht (die eierlegende Wollmilchsau quasi)? Mein Favourit ist Erdwärme/FBH. Doch das Heizsystem soll angeblich bei einem
"gerademal NEH" fast das gleiche kosten wie bei einem "sehr guten NEH/nahe PH". Das würde heissen, daß ein "sehr gutes NEH" von den Gesamtkosten höher als ein PH, aber auch höher als ein "gerademal NEH" ist?
Gruß, Patrick

  •  Josef
13.4.2005  (#1)
Doch ein Passivhaus? - geht dann doch nur mit einem PH (Dämmung/KWL mit WRG die ich sowieso machen würde, eventuell ohne WP WP [Wärmepumpe] in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]..) + Stückholzofen; wenn´s bequemer sein soll eventuell Pelletsofen oder wenn´s ein sehr gutes Passivhaus und die Lage sehr sonnig ist, könnte man sich über elektrisch(direkt oder WP WP [Wärmepumpe] in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) drübertrauen. Wir haben nahe passiv, wenig Sonne im Winter, dafür einen Stückholzofen, KWL, WP in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist kaum in Betrieb. Konventionelle wassergeführte Heizung kommt dann nicht in Frage.

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  •  Gast jo
14.4.2005  (#2)
Proportional - Die Länge der FBH FBH [Fußbodenheizung], Länge der Erdkollektoren, Grabungsaufwand, Kosten der WP WP [Wärmepumpe], Arbeitszeit für Verlegung und Inbetriebnahme sind alles variable Kosten, die mehr oder weniger direkt von der installierten Leistung abhängen. Nur das Anschliessen der WP WP [Wärmepumpe] und Verrohren bis zu den Verteilern (1/2 MannTag Arbeit) ist fix. Wenn Du viel selber machst wirds in einem PH sicher billiger als in einem NEH.

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  •  Gast marpa
14.4.2005  (#3)
ich stand vor dem gleichen problem! - die investition in das heizsystem eines
niedrigenergiehauses kostet nicht viel weniger als für ein schlecht gedämmtes haus. von der kostenseite her gesehen ist es da besser den letzten sprung ins passivhaus zu wagen und auf ein wassergeführtes system zu verzichten. ein niedrigenergiehaus 150m² ohne kwr (zb. u-werte wand dach boden 0,14; fenster 0,7; luftwechsel 0,4/h) hat einen energiebedarf von 5000kwh/a. öl und gas ausgeschlossen kostet ein zeitgemäßes heizsystem für dieses haus ab 15t euro.

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  •  Gast marpa
14.4.2005  (#4)
genau genommen habe ich für - mich 2 möglichkeiten gesehen. 1.) die dämmung aussen vor zu lassen und zb einen 30 ziegel (aussen und innen verputzt ohne vws) oder wie mein nachbar mit santner (alt.klh) ungedämmt und aussen und innen in sichtqualität. bei so einem aufbau wäre dann pi x daumen(u-wert wand dach boden 0,4; fenster 1,1; luftw 0,4) der energiebedarf 13000kwh/a. eine pelletsheizung um 15-20t euro rein und die zusätzlichen 8000kwh/a gegenüber dem niedrigenergiehaus mit 5000kwh/a kosten 250 euro/a.

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  •  Gast marpa
14.4.2005  (#5)
die 2. möglichkeit die ich gesehen - habe und für die ich mich auch entschieden habe (ist zwar vom standpkt der ökonomie her nicht so gut wie die 1.))lautet etwas mehr in fenster luftdichtheit etc. als für ein niedrigenergiehaus zu investieren eine kwr rein dann liegt zb beim gleichen haus der jahresenergiebedarf bei 2000kwh/a und ein kleiner ofen, ein e-konvektor oder luftwp etc. reicht als zusätzliche investition in die heizung aus.vorsicht ist noch bei der wahl der kwr geboten -da kann man sich finanziell auch schwer verlieren

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  •  josef
14.4.2005  (#6)
@marpa - hat Dein Nachbar mit Santner Thermoline gebaut? Wie ist es ihm den damit heuer im Winter ergangen?. Ich hab´ selbst einen gut (mit 24cm Holzweichfaser) gedämmten KLH-Bau, und kann nicht so recht glauben, dass man mit den 20 cm starken Santner-Elementen ohne zusätzliche Dämmung wirklich glücklich wird. Mit den 38 cm starken Thoma-Elementen könnte ich mir das so gerade noch vorstellen.

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  •  Gast marpa
14.4.2005  (#7)
@josef - der nachbar ist absolut zufrieden. weiss zwar nicht genau ob es sich um thermoline handelt - jedenfalls beträgt die wandstärke 20cm. massivholz in sichtqua. innen und aussen - keine kosten für fassade oder trockenbau etc. daher war alles unterm strich sehr günstig und schnell errichtet (ob mit santner ist geschmacksache). ich würde (variante ohne zusatzdämmung) eine thoma 17cm (entspricht u-wert santner 30cm) wand nehmen aussen lärche drauf innen sicht und eine pelletsheizung rein und schluss.

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  •  Alfapatrick
14.4.2005  (#8)
Danke für eure Beiträge, das ist in etwa - das, was ich mir dachte. Übrigens wollte ich ursprünglich ein echtes PH haben (will ich eigentlich noch immer), aber
man wies mich auf ein paar Probleme hin, zB will ich nicht auf einen Vollkeller verzichten, und (aber nicht sooo wichtig) ich hätte auch gerne einen direkten Anschluß in die Garage, ohne ins Freie zu müssen. Dies soll aber die Kosten merkbar in die Höhe treiben bzw fast nicht machbar sein. Auch wegen der Gesamtgrösse (incl Keller ca 330m2)
Gibts da noch Chancen?
Gruß, Patrick

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  •  Josef
16.4.2005  (#9)
@marpa - ..diese Massivholzelemente sind eine feine Sache, und es wundert mich offengesagt, dass nicht mehr damit gebaut wird. Sichtqualität innen ist bei Santner perfekt, Thoma und KLH können da nicht mit. Eine preiswerte Version davon (nicht ganz massiv aber immerhin) gibt´s auch bei www.naturhaus-abtenau.at. Eine ungedämmte 20er Holzwand wäre mir zu wenig, der Schallschutz falls notwendig ist da auch nicht berühmt. Ich hab´s einfach zu schätzen gelernt, dass es im Haus keine kälteren Oberflächen gibt

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  •  Gast marpa
16.4.2005  (#10)
@josef - auf dem Hang wo ich baue stehen bestimmt schon an die 10 santner häuser! ich habe im forum schon einige daten zu ihrem hausprojekt gesammelt. da ich gerade an einer lüftungsidee tüftle (ringlüftung ohne kanäle) wäre ich interessiert an infos zu ihrer anlage (mit ewt; welche rlf. hatten sie im winter etc.). ich plane parallel zu einer kwl mit wrg so wie sie eine kleine feuerstelle (allerdings einen kleinen lehmgrundofen mit externer luftzufuhr) mit dem ich den restenergiebedarf decken werde.

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  •  Josef
17.4.2005  (#11)
@marpa - Servus, das meiste über meine Bude steht eh schon in div. Beiträgen; EWT:vorhanden, noch keine Sommer-Erfahrung; KWL ist ein Aerosmart Mono, Lüftung einzelverrohrt mit runden Rohren; Zuluft als Quelllüftung mit Bodendosen (sehr leise!), Abluft normale Ventile in Deckenhöhe. rlf: bis Mitte Feb so um die 35 -40% je nach Außentemp.; dann war der Feuchtigkeitsspeicher im Holz offenbar aus und ist unter 30% gefallen. Grundofen wäre mir in meinem Haus zu träge, der Speicher ist das ganze Haus.

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  •  Gast marpa
18.4.2005  (#12)
@josef - unter 30% rlf wäre bei mir kritisch da ich sehr viel holzoberflächen in form von Schiffböden und brandschutzschalungen habe (da ist klh sicher beständiger gegenüber geringer rl). den kleinen lehmgrundofen möchte ich unbedingt einbauen (der hafner meinte dass durch die große glastür + ev. eine weitere glasfläche ums eck auch sehr schnell wärme frei werden würde). kennen sie den ökolüfter? ich tüftle gerade mit dem entwickler an einem zentralen einsatz des dezentralen rotationswärmetauschers

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  •  Josef
18.4.2005  (#13)
@marpa - Servus, bei uns ist ebenfalls alles innen Holz; die Spalten in der Schalung sind bei rlf <30% ein wenig größer geworden, der Boden (Lärchendielen auf Pavatex) haben hier keine Probleme gemacht. Die Website vom Ökolüfter habe ich schon einmal gesehen; an sich ganz interessantes System. Scheint so ziemlich das einzige brauchbare für dezentr. Einsatz zu sein; für zentralen Einsatz wird´s sicher noch ein Entwicklungsprojekt..

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  •  Gast marpa
18.4.2005  (#14)
@josef - ja ein entwicklungsprojekt wirds sicher - aber das trifft für unser ganzes haus zu emoji. es gibt aber schon 2 gebaute beispiele wo die zentrale auslegung fkt (bin im kontakt mit einem hausbesitzer). die luft wird innerhalb des hauses mittels ringlüftung ohne kanäle verteilt (Wandschlitze mit schalldämmbrettern aus reapor). Hr. Stolz der Entwickler hat hier ähnlich wie bei seinem Lüfter ein paar tolle ideen umgesetzt. bei interesse kann ich dir ein paar details zukommen lassen.

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  •  Josef
18.4.2005  (#15)
@marpa - viel Erfolg und Spass beim Planen und vielleicht bei manchen Dingen nicht ganz zu innovativ an die Sache herangehen. Würde mich interessieren, wie´s dann im Betrieb läuft.

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  •  Josef
19.4.2005  (#16)
@marpa - .. einen hab´ ich noch: beim Grundofen mit externer Zuluft auf jeden Fall eine Möglichkeit zum Absperren bei Nichtbetrieb vorsehen. Wenn er nicht geheizt wird, kann er sonst zu einem kräftigen "Kälteklotz" im Haus werden.

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  •  Gast marpa
19.4.2005  (#17)
@josef - danke für den tipp werd ich drauf achten!

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  •  mex
24.9.2007  (#18)
Wo stehen die Santnerhäuser???? - @marpa und auch josef

Ihr habt Erfahrung mit Massivholzhäusern? bzw. Santner Platten. Ich beginne nämlich demnächst ein "Santner-Haus zu bauen und sammle jede Menge an Erfahrungen, Tipps, Wichtigen,...
Was ist z. B. für Dämmstärke zu empfehlen für die Aussenwand? Ich hab eine 13,5cm starke Massivholzwand (innen sicht!)Sind 16cm mit Hanfplatten OK?
Bitte um zahlreiche Infos emoji

lg mex


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