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Ein Aufschluss über wasserführende (Boden)Schichten oder Grundwasserleitern kann dir deutlich zuverlässiger ein Bodengutachter (frag mal hier im Forum bei hopfgarten an) geben. Oder ein Bagger der für einen Nachmittag vorbeikommt und ein Profil gräbt, da kannst ja selbst mit eigenen Augen sehen, was unter der Grasoberfläche zu finden ist. |
die Unterschiede ergeben sich aus der Interpolation des am Ort Wahrgenommenen, der (Lebens)Erfahrungen des Wünchelrutengehers und der Erwartung die der Auftraggeber zu haben scheint. Der gemeinde WünschelRG lebt ja davon 'störende' Wasserader zu finden, daher findet er (niemals sie!?) auch nahezu immer welche. Würde ich nicht so super ernst nehmen...
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Hallo MinMax, soweit ich bisher erfahren habe, haben wir ca. 40 cm Humus, ca. 120-150 cm Lehm und dann kommt der Schotterboden. Der Nachbar ist bei ca. 5m auf Grundwasser gestoßen (verwendet es für den Garten). Nachbar hat auch Keller, hatte aber beim Bau keine Probleme mit Grundwasser. Da wir im Anschluss an den Baugrund eine große und weitläufige Acker- und Wiesenfläche haben, könnte ich mir schon vorstellen, dass Sickerwasser über die einzelnen Bodenschichten rinnt. Inwieweit diese das Wohnen und Leben beeinflussen, weiß ich allerdings nicht. |
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bitte jetzt nicht falsch verstehen: aber wie genau soll das denn sein? was genau erwartest du dir? worum gehts dir denn genau? dass das haus auf keiner wasserader steht? oder dass du im keller keine quelle hast? (wobei evtl gar ned schlecht, falls du vor hast nochmal zu bauen, kann man da sicher einiges rausholen, wenn mans abfüllt) ansonsten, wie minmax schon geschrieben hat: aussagekräftige werte bekommst von einem bodengutachter. |
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Sorry, wenn ich die Daten nicht richtig angegeben habe. Technisch gesehen sollte es kein Problem geben. Der Grund ist eben und die Standsicherheit ist gegeben. Da wir unmittelbar Nachbarn haben, die teilweise schon Keller gebaut haben, sind die Gegebenheiten bekannt (siehe oben). Auch ist bekannt, dass ab ca. 5 Meter Tiefe Grundwasser vorhanden ist. Wir wollen keinen Keller und sollten somit auch kein Problem mit dem Grundwasser bekommen. Der Geologe/Bodengutachter wird mir daher mit einem Bodengutachten nicht neues sagen. Leider hört man sehr viel (positives als auch negatives, aber vor allem sehr unterschiedliches) und da ich wetterfühlig bin habe ich bedenken, dass eine mögliche Wasserader mich evtl. beeinflussen könnte. Mir geht´s darum, dass ich nicht unbedingt auf einer Wasserader schlafen oder wohnen möchte, wenn ich es vermeiden kann. Klingt jetzt etwas esoterisch aber sicher ist sicher. Ich wollte mit dem Posting wissen, ob schon jemand Erfahrungen mit Wünschelrutengeher gemacht hat. Wie gesagt: Sicher ist sicher, wenn ich bei der Planung was berücksichtigen kann. |
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Meine Oma meinte, die Hanelore aus dem Nachbardorf hat deswegen 4 Ehemänner zum Grab getragen, weil direkt unter dem (Ehemann)Bett eine Wasserader war. Der 5te hat das Bett um 90° gedreht und sie leben immer noch. Alles klar? |
und da du jetzt eine 'Wasserader' lt. Wünschmirwastypen am Grundstück hast, bist du schon beeinflusst.
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Bin selbst wetterfühlig und hab sehr oft migräne. Einen zusammenhang mit wasseradern is mir dabei aber noch ned aufgefallen.
Im elternhaus war auch mal so ein wünschelroutengänger, der drauf bestanden hat, mein bett zu verstellen, weil i ja angeblich dort niemals schlafen könnt. Najo, i hab scho immer geschlafen wie ein stein. Auch mochten wuff und später mietz das bett gleich gern. Also auch die haben wohl nix schlechtes gespürt. |
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ich schlaf seit 15 Jahren in einem Wasserbett und lebe noch.
Im Ernst: Das klingt nicht "etwas esoterisch", sondern beschriebt explizit die Missachtung von hunderten Jahren wissenschaftlicher Erkenntnisse der Physik durch die Wünschelruten-Taschelzieher. Pfeif auf die Typen und verlass Dich auf Dein Bauchgefühl. Fühlst Du Dich auf Deinem Grundstück wohl? Na eben. Viel Erfolg beim Bauen! |
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der schotterboden dürfte ein homogener grundwasserleiter sein. das grundwasser strömt gleichmäßig bachbegleitend (grundwasserbegleitsrom) oder unter einem bestimmten winkel richtung bach, wenn der bach niederwasser hat. wenn der bach hochwasser hat, strömt das grundwasser richtung grundstück unter einem anderen winkel. man nennt das exfiltration (in den bach) oder infiltration (aus dem bach). das gilt aber nur für homogene grundwasserleiter mit theoretisch unendlicher horizontaler ausdehnung und ist sehr gut anwendbar bei ebenen flächen, großen gleichmäßig geschütteten schotterkörpern mit gleichmäßig verteiltem porenraum und einem dominanten bach oder fluss. zum beispiel der 22 bezirk in wien. die donau hat hier 8 m grundwasserführenden schotter in den eiszeitperioden und danach aufgeschüttet. schotterkörper haben an und für sich keine ader. eine ader entseht nur bei festgesteinen (kluftgrundwasserleiter) oder wenn in einem sandig- lehmigen boden schottrige äderungen eingelagert sind, dann ist der grundwasserkörper inhomogen. daher könnte dieses "wassergerinne", wie im plan dargestellt, eine schotterader sein, welche im sandigen lehm eingelagert ist und grundwasser führt bzw stärker führt. das führt auch zum ausschlag der wünschelrute, weil unterschiedliche dichten und auch strömungen ein bestimmtes magnetfeld ergeben, welches von der rute induziert wird. ich bezeichne das einfach elektromegnatismus. erfahrungsgemäß gibt es kein störungsfreies grundstück. im nahbereich meines büros gibt es eine große geologische störung (beckenbruch im wiener becken), diese störung geht einige tausend meter tief, wenn ich mit dem aute fahre und die wünschelrute in einer hand halte, kann ich sogar an der autobahn bei hoher geschwindigkeit einen massiven ausschlag feststellen. diese störung ist sehr dominant und das winer becken sackt entlang dieser störung ab. dort entstehen auch thermalquellen und gasblasen. die wünschelrute als hilfsinstrument hilft mir bei meiner arbeit sehr, auffälligkeiten festzustellen. ich bin aber kein esoteriker. ich finde sie einfach nur praktisch und verwende sie auch für die wasserleitungs-, kanal-, strom- und gasleitungsortung. sehr hilfreich, wenn man daneben ein loch bohren soll und alle wissen es besser und keiner traut sich. |
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esoterik oder was auch dran ist / sein mag hin oder her. wenn jemand kommt und dir deutlich sagt, dass du da schlecht schlafen wirst weil XXX (kannst ja beliebig einsetzen) und du diesem menschen vertraust (na sonst hättest ihn ja ned geholt und um seine meinung gefragt), dann wirst du das, was er/sie dir erzählt auch glauben. ich glaub, dass man schon aufgrund dessen an genau dieser einen stelle dann schlechter schläft. ob man das nun feng shui, esoterik, wünschelrutengehen, hausverstand oder sonst wie nennt. bitte ned falsch verstehen, ich möcht nix davon schlecht machen, aber vieles spielt sich auch im eigenen kopf ab. |
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der glaube versetzt berge. wenn man schwer krank ist, glaubt man gerne jedem arzt. natürlich ist unwohlsein etwas subjektives und daher sind die ganzen esoterischen dinge nicht objektivierbar.
für mich ist die wünschelrute nur ein hilfsmittel, ergänzend. ich erwarte mir auch keine genauen aussagen, ich weiß dann nur, hier ist was. ich muss jetzt aufpassen. subjektiv gesehen, will ich mich nicht dauerhaft dort aufhalten, wo die wünschelrute rotiert. ich steh auch nicht gerne stundenlang neben einem auspuffrohr eines ratternden lkw´s oder einer unterbschäftigten dame, welche die schattenseiten eines smartphones auslotet. man vermeidet solche todeszonen. |
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Dazu lese der Interresierte hier unter 'Beurteilung' weiter, wozu Wünschelruten gut sind: http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCnschelrute#Beurteilung |
na, da hat der TE Squawvally aber unendliches Glück, einen knallharten Wissenschaftler (hopfgarten) mit einer signifikanten Affinität für Hokuspokus (Wünschelrute) zu finden. Das wird ihm doch sicher was wert sein. In dem Zusammenhang kann ich nicht anders und nehme meine Empfehlung zurück, sorry.
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@minmax: dieser link ist auch ok. es wird ja sehr viel geschäft damit gemacht und die leute wirklich angelogen. ich versuche nur meine erfahrung zu schildern. mir hilft die wünschelrute sehr beim leitungssuchen. oft sind bestandspläne vorhanden, die stimmen aber nicht genau. dann geh ich mit der wünschelrute über besagten bereich, der ja dann schon gut lokalisiert ist und finde dann die leitung ganz genau. beim freilegen kann ich den ausschlag mit dem tatsachen vergleichen. früher habe ich viele erkundungen bei öllagern und tankstellen gemacht wo es nur nach benzin gestunken hat, da ging es um produktleitungen. dabei besteht auch hohe verletzungsgefahr, zum damaligen zeitpunkt waren die sicherheitsvorkehrungen nur lippenbekenntnisse. ohne rute oder vorschachtung hätte ich nie eine erkundungsbohrung gemacht. ich verkaufe auch nicht das wünschelrutengehen als dienstleistung, weil ich denke, dass ich nichts garantieren kann. ich könnte auch horoskope erstellen. wie gesagt, für mich ein gutes hilfsmittel für bestimmte zwecke. ich würde den nutzen, aber nicht als beweismittel verwenden, da nicht den regeln der technik und wissenschaft entsprechend. vielleicht haben sie das missverstanden. ich vermute, es gibt menschen, die vielleicht empfindsamer sind. in afrika gibt es menschen, die in wüstenähnlichen gebieten wasserlöcher finden, auch elephanten. ein europäer würde an einem tag verrecken. auch die wale orientieren sich an den magnetfeldern und anomalien. wir sind ein produkt der evolution und an unseren planeten angepasst. dieses erbe steckt in uns, die zvilisation hat aber auch einiges wieder nicht mehr notwendig gemacht. nur für alle, die es nicht wahr haben wollen: ich verkaufe solche dienstleistungen NICHT. ich habe das auch NICHT offeriert. es ist mir daher auch NICHTS wert, es hilft nur mir beim detektieren. comprende? ![]() |
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Der Diskurs 'Glaube und Wissenschaft' ist unendlich lang... ich war nur etwas überrascht. Übrigens: Hab noch keinen Afrikaner oder Elefanten bei der Wassersuche mit einer Wünschelrute laufen sehen ![]() Mir ist es egal, was Du verkaufst oder offerierst, ist doch Deine Entscheidung und Dein Geschäft und warum sollte man auf Aufträge verzichten, nur weil sie aus einem Forum kommen? Hier bieten eh genug Leute ihre Dienste an, das bereichert mMn die Community. Das geschieht nicht offiziell, ist auch über die ANB ausgeschlossen. Vielmehr greifen hier die User selbst untereinander aufeinander zu und 'nutzen' die nicht selten 'teuren' knowhows der anderen. Und wenn dabei der eine oder andere (Provisions)Euro fliest, ist doch auch mehr als verständlich, die wenigsten können nur von Licht leben. |
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@ hopfgarten;
Danke für Deine Info. Ich habe bei Dr. Google sehr unterschiedliche Beiträge gefunden, die neutral betrachtet, Dein Posting über Grundwasserverläufe auch bestätigen. Bei der Messung im Sommer hatte der Fluß (Flussbett ca. 3,5m Breite, ca. 3,5m Tiefe) Niederwasser (Wasserpegel ca. 30 cm) trotz verregnetem Sommer. Bei der Messung im Winter hatten wir, bedingt durch die hohen Temperaturen etwas Schmelzwasser (Wasserpegel ca. 70 cm). Wenn ich Deine Ausführungen richtig interpretiere, kann der Fluss den Grundwasserstrom beieinflussen. Westlich vom Grund ist eine Ackerfläche mit ca. 42.000 m². Das Gefälle beträgt auf ca. 350 m ca. 3 m. Diese Oberflächenwasser muss ja auch abfließen. Dass würde für mich auch erklären, warum im Sommer nichts feststellbar war und im Winter schon. Da der Fluss ca. 200 m in einer 45° nach unten gedachten Linie an der südlichen Grundstücksgrenze (Grafik unten) eine Rechtsbiegung macht, bis dahin annähernd parallel zur südlichen Grundücksgrenze verläuft, wäre so der nach oben verlaufende Grundwasserstrom erklärbar? So wie ich Deinem Posting entnehme ist das bei schotterhältigen Böden möglich. Was mir noch nicht ganz klar ist. Kann sich der Wasserverlauf durch den Wasserpegel (Grundwasser, Fluß) ändern und wäre dies eine Störzone? Können sich durch Bodenarbeiten (Kellerbau zukünfiger Nachbarn) und Bau eines Weges westlich des Grundstückes der Grundwasserbegleitstrom ändern (Der Grundwasserstrom kommt westlich in das Grundstück und darauf wird Keller und Straße gebaut, d.h. Boden wird verdichtet)? @ MinMax Sorry. Ganz verstehe ich Dein Posting nicht. Für mich waren auch Deine Hinweise wichtig @ atma Da gebe ich Dir voll Recht. Ich sehe es sehr pragmatisch, bin aber für alles offen, wenn die Fakten für sich sprechen, schlüssig und nachvollziehbar sind. Alles kann man nicht wissen. Aber wenn viele was Wissen und sich das gemeinsame Wissen weitläufig deckt, wird schon was wahres daran sein ![]() |
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ich seh sowas auch pragmatisch, wir haben ebenfalls einen bach angrenzend, grundwasser auf etwa 3-5m. mein bett steht im og, also ca 6-8m über diesem "wasser". da ist viel luft als isolator dazwischen. ;) |
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@minmax: eigentlich bin ich im forum, weil ich selbst ein haus baue. ich habe schon vieles gerlernt. bei jemanden mit der wünschelrute rumlaufen, zahlt sich bei meinem stundensatz für niemanden aus. ich konzentriere mich daher lieber auf projekte die profitabel sind, wo ich nicht meine zeit und die zeit und das geld eines anderen menschen verschwende. ich nutze die rute nur zur ergänzung, wenn ich selbst erkunde. @squawvally:wenn sie mir die grundstücksnummer und katastralgemeinde per pn schicken, schaue ich mir das am luftbild an und kann ihnen ihre fragen konkreter beantworten. grundsätzlich gilt: je näher ein bach und je stärker die schwankungen in bezug auf den abfluss, umso stärker die beeinflussung, je weiter weg, umso gedämpfter der zusammenhang zwischen wasserführung im bach und dem grundwasserstand am grundstück. |