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Welchen Stein?

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  •  frosch006
13.9. - 15.9.2014
3 Antworten 3
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Hallo,
nachdem ich bei unserem Dachausbau etwas überrascht war beim Entsorgen von Gipskartonplatten möchte ich nicht, dass mir das nochmal passiert.
Gipskartonplatten normal im Baumarkt gekauft, soweit alles ok. Aber als ich den Verschnitt wegfahren wollte, hieß es das die Gipskartonplatten "Sondermüll" sind. Das selbe ist auch bei Gasbetonsteinen wie z.B. Ytong, usw.
Da wir nächstes Jahr unser neues Haus bauen möchten, sind wir uns noch nicht sicher welchen Stein wir verwenden sollen.
Problem ist, wir müssen an eine bestehende Wand anbauen, deshalb scheidet wahrscheinlich auch ein Mauerwerk mit zusätzlicher Wärmedämmung aus.
Zur Zeit liegt unsere Wahl bei einem einschichtigen Ziegelwand aufbau zirka 42 cm oder mehr mit evtl. Perlit Füllung alternativ die Liapor Neo Plan Steine, die sollen eine sehr gute Dämmeigenschaft besitzen. Sind diese Steine auch belastet durch zum Beispiel zugabe von Aluminiumpulver, wie beim Porenbetonstein?
Wir möchten möglichst Biologisch bauen, sofern man noch davon reden kann. Wir möchten ein gesundes Wohnklima.

ma

  •  streicher
13.9.2014  (#1)
Heutzutage darf man ja nicht mal mehr reine Lehmziegel auf dem eigenen Acker entsorgen.

Aber bei uns fallen Gipskartonplatten nicht unter Sondermüll sondern Sperrmüll.


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  •  frosch006
14.9.2014  (#2)
Hallo,
also bei uns sind: Heraklitplatten, Gipskartonplatten, Farmacellplatten und Gasbetonsteine Sondermüll und haben nichts im Bauschutt zu suchen, Annahme wird dann komplett verweigert und muß Sortiert werden. Das sind alles Sachen die jeder Heimwerker gerne verwendet. Man findet nichtmal im Baumarkt einen Hinweis dazu, dass es als Sondermüll entsorgt werden muss.
Wie verhält sich das mit den Perlitt gefüllten Ziegelsteine bzw. dem besagten Liapor Stein? Die sind beide auch nicht Sortenrein.

ma

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  •  Bau1Haus
15.9.2014  (#3)
Ob ein Material "Sondermüll" ist oder nicht bestimmt weder eine Gemeinde oder Entsorgungsunternehmen noch ein Deponiebetreiber selbst, das regelt das Abfallwirtschaftsgesetz bwz. die Abfallverzeichnisverordnung. Danach sind mineralische Baumaterialien wie Heraklit- oder Rigipsplatten KEIN "Sondermüll". Den Begriff "Sondermüll" gibt es übrigens seit ca. 20 Jahren nicht mehr. Heute nennt sich das offiziell "gefährlicher Abfall".
Diese Platten werden zur Entsorgung gesondert aufbereitet, sind aber dann deponierbar und somit "günstig" in der Entsorgung.

Problematisch sind Baumaterialien die aus Asbestzement bestehen oder Asbestfasern enthalten, wie früher Eternitplatten. Diese dürfen nur mit sehr strengen behördlichen Auflagen gesammelt und deponiert werden. Daher ist die Entsorgung sehr teuer.

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