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Lehmputz im PH

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  •  Wolfgang D.

9 Antworten 9
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Kann ich wenn ich die Decke im OG mit Lehm verputze wirklich auf die Folie vor der Isolierung verzichten?
Ist als Putzebene eine reine Holzschalung für den Lehmputz ausreichend?
Ist das ganze System dann auch luftdicht?

  •  Stephan
28.8.2002  (#1)
Blick ich nicht - ist mir zu hoch - Ich blick nicht, was Du willst. Die Decke im OG, also wahrscheinlich zum Dach hin (und dann noch im Passivhaus???)ohne Luftdichte Folie ausführen, den lehm auf die Bretterverschalung??. Beschreib mal, wie Dein Dach aufgebaut ist. Haller-Dach?? TJI-Träger?? Sparrendach?? Was Wird wie gedämmt? Welches Dämmaterial?
Gruß
www.bauweise.net

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  •  michael
28.8.2002  (#2)
dampfbremse - ich kenne deinen aufbau nicht, aber du kannst sicher nicht auf die luftdichtheit verzichten, gerade bei einem ph.
du hast dann auch keinen difusionsoffenen aufbau mehr wo die bauschichten nach aussen "offener" sind .ich würde die decken auch nicht mit lehm verputzen-mörder arbeit, es gibt auch ander möglichkeiten der deckenuntersuchtgestalltung welche sehr spannen undgut wirken.

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  •  wolfgang d.
2.9.2002  (#3)
lehmputz decke - Mein Aufbau von Innen nach Aussen:
-Lehmputz (mit eingelegter Schilfmatte)
-Holzrauhschalung (oder Gipskartonplatten)
-35cm Mineralwolleisolierung (zw. Sparren)
-Rauhschalung
-diffusionsoffene Folie
-Hinterlüftungsebene
-Rauhschalung
-Blechdach
Kann ich auf die Dampfbremse hinter dem Lehmputz bzw. der inneren Rauhschalung verzichten???? Ist mein Haus auch dann noch "luftdicht" - Passivhaus????

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  •  Stephan
2.9.2002  (#4)
Nein, auf keinen Fall - Die Diffussionsdichte Folie (auch Luftdichte) ist trotzdem notwendig. Beschäftige Dich mal mit dem Thema Kondesation von Luftfeuchte im Dämmaterial und die Frage hat sich erledigt.

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  •  wolfgang d.
2.9.2002  (#5)
@stephan - die Antwort: Beschäftige dich mit dem Thema.... ist keine Antwort, Wenn ich die Infos so leicht erhalten könnte, hätte ich mir die Zeit sparen können für den Eintrag in dieses Forum.

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  •  Stephan
3.9.2002  (#6)
Ok, dann mehr Infos - Hallo Wolfgang, meine letzte Antwort war nicht abwertend gemeint. Kuck mal auf meine HP (Inhaltsverzeichnis->Dämmung und ->Dach). Dämmaterialien wie Stein- oder Glaswolle dämmen nur dann richtig, wenn sie trocken sind. Ferner funktioniert die Dämmung nur dann, wenn Luftdichtheit vorliegt (Achtung, ich bin Laie). Die Dampfbremse verhindert den Eintritt von Luft und damit von Feuchte aus dem raum in die Dämmebene. Innenluft bei 20 Grad und Feuchte von 60% tritt in Dämmschicht ein, kühlt ab...

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  •  stephan
3.9.2002  (#7)
Fortkühlt ab und Feuchtigkeit kondensiert. Mit der Kondensation der Luftfeuchte sinkt die Dämmwirkung, denn trockenes Dämmaterial dämmt, nasses dämmt schlechter bis garnicht. Zudem verändert sich die lockere Struktur des Dämmaterials, wenn dieses feucht wird. Auf Dauer geht das Material kaput und muß ausgetauscht werden. Was sparst Du, wenn Du die Folie weg läst. Paar Euro fürs Material und paar Teuro für die Arbeitszeit, im Gegenzug kostet es mehr, den langfristigen Schaden auszugleichen.

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  •  Stephan
3.9.2002  (#8)
last-FortWas soll der Lehm: Der Lehmputz soll nur Luftfeuchtigkeit puffern, also Feuchigkeit aufnehmen und wieder abgeben, um ein gleichmäßiges Raumklima herzustellen. Das gleiche macht eine Gipskartonplatte (Lehm ist natürlich ökologisch angenehmer). Die Abgabe der Feuchte sollte aber wieder in den Raum und nicht ist Dämmaterial erfolgen. Mehr Infos notwendig ??
Gruß www.bauweise.net Stephan

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  •  michael
5.9.2002  (#9)
dampfbrense - hallo stephan
eine diffusionsdichte folie das musst du mir erklären- könnte es sein das fachleute so etwas als dampfsperre bezeichnen, komisch ha.
zum hauptproblem welchen sd-wert hatt die diffusionsoffene schalungsbahn, denn du brauchst unbedingt eine dampfbremse oder dampfsperre. dieses hängt vom sd-wert der äusseren ab. bitte um info dann kann ich dir sagen welchen sd-wert die dampfbremse haben soll.

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