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Einsicht bei Förderung in OÖ?!?!?

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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
17.12. - 19.12.2013
17 Antworten 17
17
für mich leider zu spät, aber vielleicht kommt die Einsicht nun doch in OÖ.

Die vielen Auflagen für eine Landesförderung die mit tw. massiven Mehrkosten verbunden sind, schrecken immer mehr Hausbauer von Annehmen dieser ab.

Ja klar. Kommens e bald drauf.

Ich müsste mal überlegen was ich anders machen würde. Aber um 3-7 tsd € hätt ich sicher weniger Gled verbraten. zB das XPS unter meiner Bodenplatte ist purer Luxus, hat sich aber sehr bei meiner EKZ ausgewirkt. Vielleicht hätt´ich auch eine andere Heizung gewählt.

  •  Weinkeller1
17.12.2013  (#1)
was ändert sich ? Quelle, Info?

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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
18.12.2013  (#2)
o
ich hab den link vergessen zu posten:

edit:
kann den link nicht posten?!??!?
aber schau unter www.ooe.gv.at
gleich auf der Startseite gibt es einen Bericht bzw. eine Presseaussendung von Dr. Haimbuchner.



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  •  Weinkeller1
18.12.2013  (#3)
Zitat:
Es ist kein Geheimnis, dass wir es mit sehr viel Haustechnik und sehr vielen bautechnischen Vorschriften und Richtlinien, die so schillernde Namen wie Ö-Normen oder OIB-Richtlinien tragen, zu tun haben.
Wir müssen schauen, dass wir die Menschen wieder in die Förderung bringen, anstatt sie durch völlig überzogene Baurechts-Vorschriften aus der Förderung und damit aus den Bauvorhaben drängen!


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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
18.12.2013  (#4)
spät aber doch
aber ehrlich gesagt, recht viel Änderungen erwarte ich mir eigentlich nicht mehr.

Eine Anhebung der EKZ wird schwierig zu argumentieren sein bei den Klimazielen der EU.

Unter´m Strich kommt e wieder das gleiche raus.

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  •  Weinkeller1
18.12.2013  (#5)
den Haimbucher haben sie ja schon gesteinigt als er sich damals gegen die Verpflichtung gegen PH Zwang gewehrt hat.
Mal schauen ob und wie er sich durchsetzten kann.

Persl. sehe ich immer mehr, dass die WBF nicht mehr atraktiv ist, da 1. das aktuelle Zinsgefüge zu gut ist und 2. eben die Verpflichtungen auf Energie/Heizung zu eingeschränkt sind.

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  •  bush23
18.12.2013  (#6)
Ich finde die aktuell strikten Regeln auch übertrieben, dennoch möchte/werde ich einige Punkte die gefordert sind sowieso in meinem Haus umsetzen.
zB die umstrittene KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] -> der Vorteil dadurch ist natürlich, dass ich mir die Solar- bzw. Photovoltaikanlage spare, da ich das ganze ja auch mit Strom aus "100 Prozent erneuerbaren Energieträgern" laufen lassen kann (<EKZ 36) und somit keine "Mehrinvestition" habe.

Zusätzlich verringert sich bei meinem Grundstück der Verkehrsflächenbeitrag um 60 Prozent -> macht aufgrund der Grundstücksgröße etwas mehr als 5.000 Euro "Gemeinde-Rabatt" aus.

Mich würde daher interessieren, was ihr bei euren Häusern anders geplant hättet bzw. wo ihr sparen hättet können, da das ganze nur Auswirkung auf den theoretischen Energieausweis hatte.

In meinem Fall würd ich mir wohl die zusätzlich Dämmung der Garagendecke sparen (darüber habe ich die Kinderzimmer), die ja auch nicht ganz billig ist bei einer Doppelgarage.

lg Klaus

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  •  Weinkeller1
19.12.2013  (#7)
bei mir Ablauf:
- Abgabe Ende 2012
- nach mehrmaliger Rückfrage ok im Mai 2013
- erfahren, dass Änderung des Zinszuschusses für alle abgeschlossenen nach April 2013 ... haha
- Funkstille
- WBF alles in Ordnung -> ja
- nochmals nachgefragt - > liegt beim Energiesparverband
- Energiesparverband passt alles? .. sicherlich
- nochmals nachgefragt ... naja kleinigkeit fehlt

Jetzt haben wir Dezember und endlich hab ich alles beisammen um die Auszahlung zu beantragen ... ein Jahr vergangen.

Bei mir ist der große "Groll" das zum Zeitpunkt des Einreichens die WBF mit theo. Aufschlag von 0,85% und Zinsobergrenze wirklich das beste am Markt war - bekommen hab ich nun ... weiß es noch nichtgenau aber eher den Aufschlag von 1,26%?

Zweiter Punkt war der Ablauf mit dem Energiesparverband ... ja wir rechnen noch nach ... nachdem ich denen dann eindringlcih gesagt habe, das rechnen ja schön und gut ist ich aber die Handwerker/Material grad auf der Baustelle habe, gabs keine zufriedenstellende Auskunft .. eher realitätsfremdes ala muss ich dann halt die Isolierung unter dem Estrich wieder austauschen.



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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
19.12.2013  (#8)
Dieser Thread könnte, wenn die Beteiligung noch steigt :) , eine interessante Diskussionsgrundlage für Herrn Haimbuchner werden.

Also ich hätte wie eingangs schon beschrieben, auf meine XPS Dämmung unter der Bopla verzichtet. Mehrkosten (selbst verlegt, inklusive Sonnenbrand) ca. 1000-1500 Euro.

Und, ich hätte wirklich mehr mit dem Gedanken gespielt, eine Gasheizung einzubauen. Da ich aber dann eine Solaranlage benötigt hätte, habe ich dann lieber die Mehrkosten für eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] auf mich genommen.

3-Fach Fenster, 30er Ziegel mit 20cm VWS, hätt´ ich sowieso gemacht.

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  •  deejay
19.12.2013  (#9)
also die Dämmung unter der Bopla sehe ich nicht so als Luxus, die macht schon sinn.
Wir hatten erst letzte Woche wieder eine Schulung bei der Feuerwehr wo unter anderem CO warner das Thema war.
Da bin ich dann wieder froh das ich keine Gastherme habe.
Es gab in den letzten zwei Jahren wesentlich mehr Probleme mit Gasthermen (und vorallem Tote) als in den Medien bekannt wurde.

Die Solaranlage wäre wahrscheinlich auch kein Fehler gewesen.

Ich glaub ja nicht das man einen Schritt zurück gehen wird, man wird die Vorschriften aber wohl nicht verschärfen.

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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
19.12.2013  (#10)


Das die ganze Technik etc. die für Fördermittel vorgeschrieben sind für was gut sind, bestreitet e niemand.

Eine Solaranlage bringt dir was, ein cm Dämmung bringt dir was, eine Wärmerückgewinnung, usw. und dann kommt vielleicht auch noch der von deejay angesprochene Sicherheitsfaktor hinzu, den aber sicher jeder anders bewertet.
Für jeden einzelnen Hausbauer liegt die Schwelle des Kosten/Nutzen Faktors wo anders, und das auch noch von Thema zu Thema bzw. Gewerk zu Gewerk verschieden. Das erleben wir auch hier täglich in diesem Forum.
Thema ist nur leider, dass man für zuviel einfach gezwungen wird.

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  •  deejay
19.12.2013  (#11)

zitat..
juergenj schrieb: Thema ist nur leider, dass man für zuviel einfach gezwungen wird.


seh ich anders, man möchte sich günstig geld leihen, wenn man das haben möchte muss man sich an gewisse spielregeln halten.
wenn man die spielregeln nicht halten möchte, aus welchen grund auch immer, dann muss man sich halt wo anders das geld leihen.


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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
19.12.2013  (#12)
ja genau, du sagst es ja selber... immer mehr nutzen die Förderung NICHT, was vom Gesetzgeber NICHT gewünscht ist.

Also, dass der, der das Geld verleiht, bzw. den Zinszuschuss bezahlt, selbst jetzt drauf kommt, dass dies nicht einfach schwarz / weiß zu sehen ist und er nicht einfach alles machen kann.

mit deiner Auffassung stehst du also glaube ich ziemlich alleine da.

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  •  deejay
19.12.2013  (#13)
der Haimbuchner sieht das so, nicht der Gesetzgeber emoji
Also ich glaub nicht daran, dass sich was ändern wird.
Man wird sicherlich keinen Schritt zurück gehen, vielleicht geht man keinen mehr nach vor, aber zurück wohl kaum.

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  •  samoth
  •   Gold-Award
19.12.2013  (#14)

zitat..
juergenj schrieb: immer mehr nutzen die Förderung NICHT, was vom Gesetzgeber NICHT gewünscht ist.


Es ist ja nur deswegen vom Gesetzgeber nicht gewünscht, da Leute die ohne Förderung bauen nicht an seinem Gängelband hängen und somit keine Abhängigkeit erzeugt wird.
Die Förderung ist mMn nicht ein Wohlwollen dem Bauherrn gegenüber sondern eine reine Förderung für die Wirtschaft nur unter einem anderen Deckmantel.

lg
tom

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
19.12.2013  (#15)
Der Wohnbauförderungsbeitrag ist Teil der Lohnnebenkosten. Jeder zahlt im Monat 1% (!) seines Bruttogehalts (!!) in die Wohnbauförderung ein (ist ein Teil der Position "Sozialversicherungsbeitrag").

Von daher: Diesen Wohnbauförderungsbeitrag senken oder komplett streichen = Lohnnebenkosten werden damit merklich gesenkt = und die Bauherrn brauchen sich nicht mehr schikanieren lassen weil sie frei finanzieren.

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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
19.12.2013  (#16)
es ist ein schmaler grad für den Gesetzgeber.

eine reine Wirtschaftsförderung ist wohl auch übertrieben...

Ich verstehe auch, wenn die Wirtschaft sich beschwert, wenn hier gewisse Parameter geändert werden (Stichwort KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zB).

Da ich aber Arbeitnehmer bin, Kreditnehmer, Steuerzahler und Bauherr, vertrete ich meine Interessen. Und die sagen mir: Runter mit den Auflagen. Das Geld das hier als Zinszuschuss bezahlt wird, hat nämlich schon jemand gezahlt - ich zum Beispiel, jedes Monat, und das nicht wenig. emoji

Ich möchte auch noch vielleicht ein kleines Beispiel aus dem Bekanntenkreis machen. Mein Nachbar baut gerade einen Bungalow mit Doppelgarage im Keller. Er hat mit seinem Planer alles probiert, er ist aber einfach ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht unter EKZ 50(oder sowas) gekommen, egal was Sie angestellt hatten. Er hätte das Landesdarlehen gerne genutzt, wollte aber keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbauen. Er fällt durch den Rost. Vor kurzem war auch ein ähnlicher Fall hier im Forum, wenn ich mich richtig erinnere.

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  •  Helenos
19.12.2013  (#17)
Ich müsste die Geschoßdecke des gesamten unteren Stockwerks mit 12 cm isolieren, obwohl die unteren und oberen Räume beheizt sind, das Stiegenloch offen ist und am Dachboden noch einmal 30 cm Styropor liegen. Die Zwischendecke wäre anschließend 62 cm dick. Die Bodenplatte ist 30 cm Dick und der Aufbau muss noch einmal 35 cm betragen.
Weiters muss ich innerhalb von 2 Jahren eine PV-Anlage montieren. Dieses Vorhaben möchte ich mir für später sparen. Im Endeffekt werden kurzfristig ca. 10.000 Euro eingespart.
Die Konditionen sind ebenfalls nicht herausragend und mit den Bankkonditionen vergleichbar. Ich habe mich unter der Bauphase gegen das OÖ. Landgeld entschieden.


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