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Wärmepumpe - Wärmequellen

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  •  Dean
24.10. - 30.10.2013
39 Antworten 39
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Hallo Community!

So wie sich die Situation derzeit darstellt, sollte man bei einem Neubau als Heizform, wenn möglich, eine Wärmepumpe wählen. Zu mindestens wird das von allen möglichen Seiten propagiert. Hier wird man als Nicht-Fachmann/-frau aber schnell überfordert, welche Form der Wärmequelle für die Wärmepumpe 1. am effizientesten ist (Da wird oft die Wasser-Wasser-Variante erwähnt) und 2. das beste Preis/Leistungsverhältnis darstellt. Vielleicht war von euch jemand in einer ähnlichen Situation (Vor Kurzem, denn die Situation ist derzeit sicher wieder eine andere wie vor 5 Jahren). Ich zähl mal die mir bekannten Varianten auf:

1) Flächenkollektor mit Sole
2) Flächenkollektor Direktverdampfer
3) Tiefenbohrung
4) Grundwasser-Wasser
5) Luft-Wasser
6) Luft-Luft

Wer kann hier eine Reihung für die Effizienz und dann für die Investitionskosten machen? Für mich interessant wäre ein Vergleich zwischen Tiefenbohrung vs. Fläche und bei Fläche Direktverdampfer vs. Sole, wobei Direktverdampfer derzeit sehr "in" zu sein scheint und die Sole-Variante in der Effizienz übertreffen soll?

  •  max1984
24.10.2013  (#1)
Es kommt auch stark auf den Wohnort an welches System das beste Preis/Leistungsverhältnis hat.

Z.b. die Lufttemperatur im Jahresschnitt bei Luft WPWP [Wärmepumpe]
oder die Niederschlagsmengen bei Flächenkollektoren oder die Grundwassertiefe bei Wasser WPWP [Wärmepumpe]´s.

mfg


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  •  Dean
24.10.2013  (#2)
Wohnort/Bauort wäre in meinem Fall nördliches Burgenland, falls das was hilft.

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  •  Breitfuss
24.10.2013  (#3)
Zu Tiefenbohrung vs. Fläche: Bei ähnlicher Entzugsleistung muss man bei der Tiefenbohrung einfach ein paar Tausender mehr einkalkulieren. Ist eben die Frage ob dir das Wert ist, dafür heizt man immerhin ganz schön lange in den heutigen sparsamen Häusern.
Der große Nachteil der Flächenkollektoren ist eben die benötigte Fläche im Garten. Wenn du einen vielfach größeren Garten hast wird das relativ egal sein, wenn es aber eh schon knapp ist, sind die Einschränkungen den meisten zu groß bezüglich Bepflanzung oder wenn evtl. mal ein Pool kommen soll später. Das muss eben alles im Vorhinein bedacht werden und bereits entsprechend geplant werden.
Bei der Tiefenbohrung ist die Bohrung sehr teuer, lässt dir aber alle Freiheiten im Garten.

Zu Sole gegen Direktverdampfer gabs hier bereits öfters Diskussionen, sowohl die Anbieter- als auch die Kundenseite sind sich hier uneinig. Sole ist so gesehen etwas deppensicherer, man benötigt keinen Klimatechniker dafür. Während man sich beim Direktverdampfer einen Zwischenkreis erspart (-> etwas weniger Verbrauch). Falls die Kühlungsmöglichkeit interessant ist (auch wenn sie nicht sooo viel bringt, aber immerhin), das geht nur mit Sole.
Ein Thread von diesem Jahr: http://www.energiesparhaus.at/forum/30059


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  •  silverblue
24.10.2013  (#4)
Hi

Wir haben 4x6m Energiesäulen, war viel günstiger als die Tiefenbohrung und bei viel GW sehr effizient bzw. effektiv. Näheres gerne bei Interesse.
LG SB

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  •  niceguymarty
  •   Silber-Award
25.10.2013  (#5)
Wenn ich die Fläche gehabt hätte, wärs bei mir Flächenkollektor mit Sole geworden. Irgenwie behagt mir das gar nicht, wenn da zig Kilo Kältemittel im Garten verteilt wären. Tiefenbohrung scheidet bei heutigen Energieverbräuchen von Gebäuden preislich schon fast aus, und Wasser-Wasser erfordert sehr viele unbeeinflussbare Randbedingungen (ist das Wasser geeignet, Nutzungsrecht muss regelmässig verlängert werden, etc..). Und Luft-Wasser würde ich nur empfehlen, wenn sonst alle Möglichkeiten ausscheiden!

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  •  johro
  •   Gold-Award
25.10.2013  (#6)
ich würde sagen 1) da effizient und günstiger wie 3)

an zweiter stelle würde ich 3) nehmen, falls es mit dem Platz im Garten knapp wird.

bei den Flächekollektoren traue ich vorangig der echten Flächenauslegung, den Energiekörben traue ich nicht ganz, da ja die Wärme aus einem kleinen Bereich den Boden entzogen werden.



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  •  ma2412
  •   Gold-Award
25.10.2013  (#7)
Überlegungen Bekommst eine Förderung? Wäre auch zu bedenken.

Tiefenbohrung ist halt die teuerste Variante - wenn Geld keine Rolle spielt und bei den geologischen Gegebenheiten nichts dagegen spricht ...

Beim Flächenkollektor würde ich auch Sole machen. Die optionale Kühlfunktion - unbedingt - Sommer werden heißer. Grundvoraussetzung ist ausreichend Platz (beheizte Fläche x2). Dort gibt's dann auch keine tief wurzelnden Pflanzen oder Pool.

Grundwasser ist so eine Sache. Muss in ausreichender Menge und Qualität vorhanden sein. Sehr effektiv, aber die Behörden müssen auch mitspielen und Garantie, dass sich die Grundwasserverhältnisse nicht negativ verändern hast keine.

LWWP - lediglich Platz für den Außenteil notwendig - etwas mehr Strombedarf, Kühloption gibt's auch, aber die frisst Strom. @Geräuschpegel Außenteil: Vergiss die Horrorgeschichten und stimmen einfach nicht. Würde mir das selbst anhören.

LWP - war bei uns nie Thema, da kein Passivhaus.

Ist bei uns eine Hoval LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] geworden. Grundwasser gibt es zwar, aber nicht ausreichend. Platz - net wirklich ausreichend für Flächenkollektor und Tiefenbohrung einfach zu teuer.


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  •  gogile
25.10.2013  (#8)
sicher eines der schwierigsten Themen beim Hausbau.
Meine Vorredner haben es eh schon gut beschrieben. Kleiner Tipp. Red nicht mit gar zu viel Leuten. Da wirst du nur noch mehr verunsichert. Mir ging es ganz gleich.
Am besten du gehst zu ein paar Installateuren in deiner Umgebung, lässt dir den Preis der einzelnen Möglichkeiten sagen und ein paar Referenzen und dann fragst du bei den Leuten direkt nach.
Dadurch ist es bei mir auch eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] geworden. Wenn es bei jemanden mit ähnlicher EKZ und selben Klimabedingungen funktioniert, dann wird bei einem selber nicht ganz soviel schiefgehen.


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  •  dyarne
25.10.2013  (#9)

zitat..
Dean schrieb: wobei Direktverdampfer derzeit sehr "in" zu sein scheint

das gegenteil ist der fall. im pionierland A ist die dv-technik am aussterben. warum, weil sie keine vorteile mehr hat - die sole-wp haben aufgeholt, unter anderem weil durch die effizienpumpen der pumpenstrom kein thema mehr ist.

wie du den antworten entnehmen kannst ist deine frage nicht pauschal zu beantworten, zur feinabstimmung fehlen die randbedingungen.

aber in A würde ich wp favorisieren, dann sole-wp und als quelle den von dir nicht genannten grabenkollektor als goldenen schnitt: investitionskosten einer lwwp oder sogar darunter, betriebseffizienz einer sole-wp, eigenleistungsfähig.
such einfach hier und im deutschen htd-forum...

wir selber haben einen 2-familien-altbau mit sole-wp an tiefenbohrung. die bohrung ist ein 12,5cm loch an der grundgrenze und hat weniger gekostet, als die ölheizung in 3 (!) wintern sprit durchgezogen hat...

und zum schluß das ewige mantra: die günstigste kwh ist jene die man nicht verbraucht. je sparsamer das gebäude umso weniger heiß die diskussion über den wärmeerzeuger ... emoji

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  •  silverblue
25.10.2013  (#10)

zitat..
ma2412 schrieb: Vergiss die Horrorgeschichten und stimmen einfach nicht. Würde mir das selbst anhören.


Naja, wenn die Vai**ant LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht soo laut wäre, hätte ich sie gekauft. In der Vollast war sie jedenfalls im 23. Bezirk kaum auszuhalten.
LG SB

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Hallo silverblue, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  streicher
25.10.2013  (#11)

zitat..
dyarne schrieb: das gegenteil ist der fall. im pionierland A ist die dv-technik am aussterben.


Da wäre ich mir nicht so sicher.
In meinem Bezirk wird eigentlich fast nur DV verbaut wenn Fläche geht.

zitat..
dyarne schrieb: warum, weil sie keine vorteile mehr hat - die sole-WPWP [Wärmepumpe] haben aufgeholt, unter anderem weil durch die effizienpumpen der pumpenstrom kein thema mehr ist.


Ganz so gut sind sie dennoch noch nicht.

Ein guter Tipp für den Hersteller der WPWP [Wärmepumpe] ist übrigens unter anderem http://www.topprodukte.at


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
25.10.2013  (#12)
@Dean - Nach Effizienz geordnet:

1) Grundwasser-Wasser
2) Tiefenbohrung
3) Flächenkollektor Direktverdampfer
4) Flächenkollektor mit Sole
5) Luft-Wasser
6) Luft-Luft
2-4 sind fast gleichwertig puncto Effizienz.

Nach Preis geordnet:

1) Luft-Luft
2) Luft-Wasser
3) Flächenkollektor mit Sole
4) Flächenkollektor Direktverdampfer
5) Tiefenbohrung
6) Grundwasser-Wasser
Zwischen 3 und 4 ist preismässig eher nur mehr marginaler Unterschied.

Wie du siehst, ist es wenig überraschend, dass die effizienteste Heizform die teuerste ist.
Das ganze hängt aber von deinen Gegebenheiten ab.
Wennst z.b. eh schon einen Brunnen hast, der genug Wasser hergibt, ist die WW WW [Warmwasser] WPWP [Wärmepumpe] nicht mehr so viel teurer (abgesehen vom Pumpenstrom).

Wennst z.b. felsigen Untergrund hast, wirds mit der Tiefenbohrung schwierig...oder wennst viele Bäume oder wenig Garten hast, wirst mit den Flächenkollektoren ned glücklich.

Der HWB und Dusch/Badegewohnheiten sind auch sehr wichtig.

Es gilt aber die schon erwähnte Regel:
Je weniger Energie du brauchst, desto wurschtiger ist die Heizform und du solltest die Heizart mit den geringsten Investitonskosten nehmen, weil du über die Investition die Ersparnis nicht mehr reinholen kannst.

Bei einem PH kann das auch durchaus direktelektrisch sein (z.b. über Heizelemente in der Zuluft der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder durch Heizmatten).

Gas sollte m.E. auch berücksichtigt werden, wenn die Gegebenheiten passen.


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  •  Breitfuss
25.10.2013  (#13)
Ich habe aber auch schon gehört, dass bei sehr gut gedämmten Häusern abgesehen vom Anschaffungspreis und den eventuellen Problemen die Grundwasserwärmepumpe insgesamt sogar mehr Strom benötigt als andere wegen dem Pumpenstrom. Der macht dann verhältnismäßig schon ganz viel aus.

Mit Grundwasser-Wärmepumpen werden ja auch ganz schön große Objekte beheizt, da ist sie einfach ungeschlagen bezüglich Effizienz.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
25.10.2013  (#14)
@breitfuss - Das ist klar und logisch.
Je weniger HWB ein Haus hat, umso mehr wirken sich die Hilfsverbraucher auf die Jahreskosten aus.
Wenn du für die div. Pumpen schon ein paar Hundert watt benötigst, bist mit einer MiniWP in Kombi mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die 500 oder 800 Watt Strom saugt, natürlich besser dran.
Detto bei den Investitionskosten.

Darum dämmen, dämmen und nochmals dämmen...dann kannst die Hütte auch mit einem Haarfön um 30 Euro, der eine halbe Stunde pro Tag lauft, auf Temperatur halten.

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  •  Breitfuss
25.10.2013  (#15)
@gdfde - Das mit dem Haarföhn freut die Installateure aber weniger, die wollen schon lieber einen 5-stelligen Betrag für ein Heizsystem. emoji

zitat..
Bei einem PH kann das auch durchaus direktelektrisch sein (z.b. über Heizelemente in der Zuluft der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder durch Heizmatten).


Darf man das nun eigentlich? Eine rein elektrische Heizung als primäre bzw. einzige Heizform?


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  •  KTT2010
25.10.2013  (#16)
@gdfde - Mit deiner Auflistung hinsichtlich Preis stimme ich überein,
bei der Auflistung hinsichtlich Effizienz müssten die Luft/Luft-Wärmepumpen (=effiziente Klimageräte) jedenfalls vor den Luft/Wasser-WPWP [Wärmepumpe] u. bei einigermaßen günstigem Klima auch noch vor so manchen Sole/Wasser-Wärmepumpen stehen.

Wie wir von diversen Studien (Agenda Lahr, Frauenhofer, etc.) wissen erreichen L/W-WPWP [Wärmepumpe] bei uns nur selten eine SJAZ von deutlich mehr als 3, während es seit einigen Jahren Klimageräte gibt die einen SCOP (~SJAZ) über 4 schaffen.
Bei einem fairen Vergleich ist dabei die SJAZ (S für Gesamtsystem) der gesamten Heizungsanlage, unter Berücksichtigung der Speicher- u. Verteilungsverluste sowie des Stromverbrauchs der Heizungsumwälzpumpe, heranzuziehen, da bei Klimageräten diese Verluste nicht anfallen u. reine Nutzenergie erzeugt wird.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.10.2013  (#17)

zitat..
Breitfuss schrieb: Darf man das nun eigentlich? Eine rein elektrische Heizung als primäre bzw. einzige Heizform?


Naja, wer soll einen daran hindern?
Abgesehen von irgendwelchen komischen Förderungsbestimmungen, die man sich aber ohnehin genau durchrechnen sollte.

@KTT2010:
Effizienz ist ein weiter Begriff emoji
Für mich zählt dazu auch, dass ich mir z.b. nicht in jeden Raum extra so ein hässliches Innengerät reinhängen will bzw. zur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zusätzliche Lüftungskanäle einbauen will.
Man sollte sich so ein Heiz-Klimagerät schon sehr gut überlegen...
Wenn ich ein supergedämmtes PH habe, komme ich mit einer Zulufterwärmung über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gut über die Runden.
In diesem PH braucht man dann auch keine Klimaanlage.

Bei nicht so gut gedämmten Häusern hat man eine entsprechende Heizlast, die man in dem Fall über die Luft einbringen muß...also sehr große Luftmengen müssen umgewälzt werden.
Bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gibts seitenlange Diskussionen darüber, ob man sie hören/spüren darf.
Mit einer Klimaanlagenheizung ist´s einem dann komplett egal und bläst die Luft entsprechend in die Räume rein...das hört/spürt man auf alle Fälle.

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  •  dyarne
26.10.2013  (#18)

zitat..
streicher schrieb: In meinem Bezirk wird eigentlich fast nur DV verbaut...

liegt vielleicht am dv-affinen hb? landesweit dürfte meine aussage stimmen...

zitat..
Breitfuss schrieb: die GrundwasserWärmepumpe insgesamt sogar mehr Strom benötigt als andere...

die effizienz der ww-wp wird entscheidend von der brunnentiefe bestimmt. es gibt führende haustechnikbetriebe, die bauen solche wp's nur bis zu einer tiefe des wasserstands von ca. 7m weil man da noch mit dem saugheberprinzip arbeiten kann (das zurückgespeiste wasser zieht das zu pumpende hoch) und statt einer brunnenpumpe eine schlanke (hocheffizienz-) umwälzpumpe einsetzen kann...
ich hab erst in diesem forum gelernt, daß ww-wp's auch bei großen brunnetiefen eingesetzt werden ... emoji

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  •  bautech
26.10.2013  (#19)
Das hat dyarne von mir :) - Ich oute mich hier mal wieder als W/W-WPWP [Wärmepumpe]-Besitzer und breche aufs Neue eine Lanze für dieses System - aber will es hier keinesfalls schönreden!
Über die Reihung nach Effizienz gibt's keine Debatte, die ist ziemlich sicher genauso wie von gdfde dargestellt... die Reihung nach Kosten unterschreib ich nicht so ganz!

Wir haben uns (mit kleinem Grundstück begründet) auch auf Tiefenbohrung und Wasser/Wasser in der Planung festgelegt. Die Tiefenbohrung wäre um das 2-3fache teurer gewesen als der Brunnen und der 2te Sickerschacht, die Geräte sind bis auf einen Sicherheitswärmetauscher zwischen GW und Solekreis ident.
Für die Flächenverlegung hab ich leider keine Vergleichspreise, aber wäre interessant, wieviel so was ausmacht (Rohrleitungen, Verteiler, Kältemittel, Grabarbeiten, Schachtbauwerk evtl).

Und die Stromaufnahme der Förderpumpe ist in meinen Augen vernachlässigbar, unsere zieht ca. 160w... emoji

Technische Details siehe hier:

http://www.energiesparhaus.at/forum/29670_1#209513

ng

bautech

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.10.2013  (#20)
@bautech - Wie gesagt, kommts immer auf die Gegebenheiten am Grundstück an.
Wennst z.b. einen entsprechend tiefen Brunnen graben lassen mußt, bist mitn Sicherschacht usw. auch gleich 5-10 Tausender los...je nach Tiefe.
Wenn z.b. schon ein funktionierender Brunnen am Grundstück ist oder du nur 3 Meter runter mußt, is es natürlich günstiger.

Die 160 Watt sind der benötigten Heizleistung gegenüber zu stellen.

Bei Bono´s PH (L-L WPWP [Wärmepumpe]) tut´s eine 2 kw LWP LWP [Luftwärmepumpe], die 500 Watt Strom zieht.
Bei den div. D&Ws (Sole WPWP [Wärmepumpe]), die hier von einigen genutzt werden, werden ca. 4 kw aus 900 Watt gewonnen.
Da würden die Hilfsverbraucher schon ins Gewicht fallen (20-30 % des Stromverbrauchs).

Klar ist auch, wennst z.b. 10 oder 15 kw Heizleistung brauchst, dass die 150 oder 200 Watt der Pumpen eher egal sind.

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  •  bautech
27.10.2013  (#21)
In einem PH eine W/W-WPWP [Wärmepumpe] einbauen ist mit Kanonen auf Spatzen zu schießen... In einem NEH mit Heizlast >7kw wird's schon interessant. So ist's bei mir der Fall, die Tiefenbohrung hätte 10 bis 12k gekostet - der Brunnen keine 4k, Sickerschacht ca. 450,-€.
Und bei einem Heizsystem, welches aus 1,6kw Energieaufnahme rechnerisch bis 9,2kw generiert, sind mir die 120 Watt (36% von 320 Watt - die 160 waren ein Rechenfehler) herzlich Wurscht... aber ich hätt eine Gegenfrage: Wieviel Strom benötigt eine Soleumwälzpumpe? Sind das die selben Hocheffizienzpumpen wie beim FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreislauf oder is das was stärkeres?

ng

bautech

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