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Wenn die Rohrdurchführung unter der Erde liegt, dann unbedingt (teure) Ringraumdichtung (RDS) verwenden. Über Niveau kann man geschlossenzellige Kautschukdämmung nehmen. Innen mit Gummidichtmanschette luftdicht anschließen. |
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@helloween - Für Aussen- und Fortluft sollte die Dämmung durch die Wand (etwa mit Armaflex) 60 mm dick sein. Durch diese Rohre strömt Aussenluft und die hat - je nach Gegend - schon mal -10°C und tiefer. Bei einer guten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist die Fortluft auch nicht viel wärmer! Da reichen 20 mm nicht aus, um eine Abkühlung der angrenzenden Wand (Kondensat!) zu verhindern.
Gruss HDE |
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Dann muß ich mit meinem Kernbohr-Unternehmer nochmal reden, der hat zumindest die 250er Dichtungen für DN200 Rohr, vielleicht hat er auch 300er Ringraumdichtungen.
Dann muß das Armaflex auf die Aussenseite? Ringraumdichtung zum Raum hin? Kann man von aussen nicht auch mit PU- oder Brunnenschaum ausspritzen? Ist Armaflex da vorzuziehen? |
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@helloween - Wo sind denn jetzt Deine Kernbohrungen? Über Terrain - unter Terrain? Und was meinst Du mit "auf die Aussenseite"?
Die Lüftungsrohre (AUL+FOL) müssen durch die Wand hindurch gedämmt sein! Bis zur Aussendämmung. Und die Abdichtung gegen Feuchtigkeit bitte, zumindest im Erdreich, aussen anbringen. Innen ist das schwer dicht zu kriegen. P.S.: Auch die Rohre bis ans KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Gerät sollten entsprechend gedämmt sein. Es hat auch da ein DT von an die 30°C! Also wie bei einer Aussenwand! ![]() Gruss HDE |
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Kernbohrungen kommen in den Keller, ziemlich tief nach unten. Aussenseite somit 20cm XPS und dann Erdreich.
Alles unter Terrain. Aussenseite: = Aussenwand zur Erde hin, Innenseite: = Innenwand meines Technikraums Die Ringraumdichtung kommt doch dann auf die Innenseite der Wand, damit man da evtl. später vom Technikraum aus mal nachziehen kann? Dann hab ich von Aussen gesehen also: Erde, 20cm XPS, ca. 20cm Beton, 5cm Ringraumdichtung Und nun kommt an die 20cm Beton zwischen XPS und Ringraumdichtung das Armaflex - oder wenn möglich auch mit PU- oder Brunnenschaum ausgeschäumt? |
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@helloween - Ich hab Dir da ein Beispiel herausgesucht. So etwa sollte eine Wanddurchführung für AUL+FOL unter Terrain ausschauen. Vorgabe ist "Wasserdicht".
Gruss HDE |
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Also Pressdichtung doch weit nach Aussen. Aber dann kann man später nicht mehr nachziehen? Bzw. ist sowas überhaupt nötig? Die Bohrung versiegeln? Unser Keller ist aus WU-Beton. Muß da auf die Bohrfläche dann noch ein Mittel gestrichen werden? |
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@helloween - Nein, Du kannst das auch anders machen.
Gruss HDE |
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Also der Chef der Kernbohrfirma liefert bohrt, liefert und montiert die Durchführungen.
Ich denke mal, er wird wissen, was er tut. Lediglich das mit der 300er Bohrung muss ich ihm nochmal sagen. Er wollte nur 250 bohren. Muss man Pressdichtungen irgendwann mal nachstellen/nachziehen oder sind die dauerhaft dicht, so wie sie eingebaut werden? |
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In der Praxis werden die Dichtungen eher innenseitig gesetzt, da man dann trotz Dämmung noch die Möglichkeit hat, an die Schrauben zu gelangen. Macht es von der Dichtheit einer weißen Wanne wirklich einen Unterschied ob der Dichtring außenseitig oder inneseitig plan sitzt? |
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@leitwolf - ... wenn die Pressdichtung innen ist, muss halt der aussenliegende, der Feuchtigkeit ausge-setzte Bereich der Wand die notwendigen Qualitäten haben.
- Die Dämmung darf keine Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn die Dämmung "absäuft" bringt sie nix! - Der Beton muss auch im Bohrbereich gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein. Es muss verhindert werden, dass Feuchtigkeit in den Beton eindringt und es dann - auf der Innenseite - zu Schimmelbildung/Wasserflecken kommt. P.S.: Zum Nachziehen der Pressdichtung. Ich kenn kein System das man "nachziehen" muss. Aber ich kenne auch nicht alle Systeme. ![]() Gruss HDE |