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Grund gekauft

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  •  futaba20
30.8. - 4.9.2013
10 Antworten 10
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Hallo zusammen,
wir haben einen passenden Grund im Südburgenland nähe Fürstenfeld gekauft.

Leider hab ich nichts passendes im Forum gefunden, darum brauche ich etwas Entscheidungshilfe bezüglich JA/NEIN zu Nutzwassererweiterung...

Laut aussagen der Nachbarn regnet es in der Gegend nicht übermässig viel (~400mm/J), bisschen ein Wetterloch. Somit wird sich aufgrund meiner kleinen Dachfläche keine Brauchwasserversorgung (WC, Waschbecken im Klo) nur über Regenwasser ausgehen. Am Grund ist ein Brunnen möglich, somit ist der grüne Rasen gesichert.
Meine Frage zielt darauf ab, was ich alles verbauen müsste um im Sommer in die Regenwasserzisterne auch Brunnenwasser einspeisen zu können. Ich dachte daran mir einen größeren Sandfilter (für Pools) vor zu schalten.

Hat jemand Erfahrung damit?? Oder ist das ohnehin überflüssig?

Probleme die andere Leute im Internet beschreiben sind stinkende Zisternen wenn Grundwasser ins Spiel kommt.

SG

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.8.2013  (#1)
ich würd meinen - überflüssig.

Wozu möchtest Du eine Zisterne bauen, wennDu jetzt schon weißt, dass sich die nicht rentiert, da zuwenig Niederschlag fällt??

Wohin kommt denn das regenwasser, laßts das versickern?

Wie schaut euer Boden aus?

lg, Wolfgang

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  •  sk1978
31.8.2013  (#2)
steh grad vor einem ähnlichen thema wie du. ich kann dir nur sagen, dass beide varianten wohl nicht leistbar sind.

ich habe bereits einen brunnen am grundstück, der allerdings jetzt sicher 20 jahre nicht benutzt wurde und nun saniert werden muss, da aktuell nur 400L Wasser drin sind. schaffe ich es durch runtergraben diesen auf 1000-1500Liter zu bringen und die Nachflussgeschwindigkeit durch die Maßnahme steigt lasse ich die Zisterne komplett weg. Der Brunnen dient dann zur reinen Gartenbewässerung.

Die Zisterne sollte nicht zu groß dimensioniert sein, damit bei einem Regenschauer über den Überlauf Sedimente mit rausgeschwemmt werden können und es zu einem gewissen Wasserwechsel kommt. Hast du das Wasser zu lange in der Zisterne stehen kann es in weiterer Folge zu Geruchsentwicklung über die WCs im Haus kommen.
Zu den Preisen: Ich hab ein Angebot vor mir über die Installation einer 5000L Plastikzisterne samt Hauswasserwerk und Installation für 4800 Euro.
Sollte ich den Brunnen nachbohren lassen kostet das 100 Euro/Meter.
Bei diesen Preisen werde ich wahrscheinlich auf die Zisterne verzichten. Bei Wasserpreisen von knapp über einem Euro/m³ amortisiert sich das ähnlich zu einer Solaranlage wahrscheinlich erst nach 30 Jahren oder mehr.

Zwecks Brunnen schlagen würde ich mich an deiner Stelle sehr genau erkundigen. Du bist mitten im Thermalgebiet und da kanns dir passieren, dass du gar keinen neuen mehr anlegen darfst.



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  •  sk1978
4.9.2013  (#3)
kleine Rechnung für die Zisterne:
lt. statistik verbraucht 1 person ~10m³ Wasser für die WC Gänge p.a. bei einer 4-köpfigen Familie und ev. Gartenbewässerung kann man mal 60m³ Wasser p.a. annehmen.

Beim aktuellen Preis von 1,36 Euro inkl. MWSt im Süd-Bgld amortisiert sich die Zisterne nach meinem Installateurangebot nach etwa 59 Jahren!!!

Umweltgedanke schön und gut, aber bei mir ist die Entscheidung dagegen definitiv entschieden.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#4)
Für die WC-Spülung verwenden wir Brunnenwasser, der Brunnen war schon am Grund vorhanden.

Zisternenwasser wollten wir nicht im Haus haben (Vogelkacke usw. usf.). Das wird bei uns ausschließlich fürs Gartengiesen verwendet. Dann halten sich auch die Kosten für Zisterne und Tauchdruckpumpe (Gardena) in grenzen.

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  •  futaba20
4.9.2013  (#5)
Zisterne - Hallo,
danke für die Antworten.
Die Zisterne fällt somit flach.
Hab auf der Gemeinde angerufen, Brunnen ist kein Problem, Frischwasser kostet 1,10 pro m3. Also werden wir keine Brauchwasserleitungen ins Haus einplanen.

Als nächstes bin ich auf der Suche nach einer Firma die mir den Boden im Einfahrtsbereich verdichtet (wird nachher geschottert). Da das ein ehemaliger Acker ist kann ich im Moment nichtmal mit meinem Auto drauf fahren ohne einzusinken emoji
Oder könnte ich das selber mit diesen 0,5x1m Rüttelplatten machen(die kosten so 150€ pro Woche gemietet)?? Es geht um ca. 200m2
Später kommt ein schwerer LKW und bringt mir meine Fertiggarage. Der muss natürlich drauf stehen.

SG

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#6)
ich würds gleich gscheit - machen, sonst hast dir Rüttelplatte auch umsonst gemietet. Wir haben gleich zu Anfang ausgehoben und geschottert, dann hat sich alles kamot verdichtet. Sonst läufst Gefahr, dass nach einem Regen alles gatschig ist.

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  •  futaba20
4.9.2013  (#7)
mit welchen kosten muss ich da rechnen? bzw was hat dich das gekostet?

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  •  kalki80
4.9.2013  (#8)
Hallo - Ich habe keinen Schotter sonder "Bruch" verwendet.
Vorteile:
- verkantet sich herrlich und du bekommst, wenn zusätzlich nach der Rüttelplatte die LKW's drüber fahren einen super Unterbau!
- Kosten sind defintiv weniger als Schotter!
- Nachher hast auch zusätzlich einen sauberen Lagerplatz!
Bei mir waren die Materialkosten bei 740€...+ je 1 Stunde für Bagger und im meinem Fall Walze (+~150€)....und dass war es sicher Wert.

lg,

lg,


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  •  futaba20
4.9.2013  (#9)
ok, anders gefragt...
reicht das verdichten der Erde mit der kleinen Rüttelplatte fürs befahren mit nem schweren LKW?
oder muss das mit den großen Profi-Walzen gemacht werden um es genügend tragfähig zu machen?
(Gatsch ist mir daweil wurscht)

ich dachte später beim schottern an 40cm Recycling-Material wie Mischgranulat oder Ziegelgranulat 32/70, darauf 20cm Kies oder Schotter 8/32 oder 8/16.

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  •  johro
  •   Gold-Award
4.9.2013  (#10)

zitat..
futaba20 schrieb: reicht das verdichten der Erde mit der kleinen Rüttelplatte fürs befahren mit nem schweren LKW?

ich denke nein, wir haben ausgehoben, ca. 40cm, dannach Flies eingelegt und dann Grädermaterial, mit Rüttelplatte verdichtet. als dann der kranwagen die Arme ausgefahren hat für das Fertigteilhaus, haben die sich nochmals 15cm eingedrückt.



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