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Nur ein paar Stichworte: - Ameisen, Käfer, Wanzen, ... Wenn Erdkeller, dann außerhalb des Hauses.
Alternativ kannst du den Erdkeller überdacht direkt neben dem Haus planen, damit ein trockenes Begehen möglich ist. Wir haben bewusst auf eine Speis verzichtet, da es immer ein Lebensmittelgrab wird. Vorratsschrank und Kühlschrank reichen vollkommen. Erst kürzlich haben wir aus der Speis meiner Schwiegereltern 20 Jahre (sic!) alte Kekse samt toten Mäusen geborgen. |
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@Anarion - In dem Loch wirds waschlnass ... wenn warmfeuchte Luft mit 25 Grad auf 10 Grad kaltes Erdreich trifft. Da müsste schon eine Passivhaustaugliche Tür dazwischen sein. Erdreich ist übrigens nicht luftdicht.
Ideal war die Speis früher fürs G'selchte, Brotlaibe und Speckseiten ... hast sowas rumhängen. Alles andere wills kälter haben oder verträgt auch normale Raumtemperatur. Bei uns war der zur Hälfte belichtete Erdkeller (von aussen zugänglich) das Ergebnis aus Hanglage und nötigem Platz für Pflanzenüberwinterung. Den Pflanzen taugts aber nur bedingt weil feucht. |
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natürlich betoniert - sollte der " Keller" schon sein. Aber ihr habt recht, es wird im Laufe der Zeit wohl ein grausliches Loch werden :/
Aber wo sonst selbstgemachte Säfte und Marmeladen lagern? Garage? |
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Beton kannst komplett vergessen, der schwitzt permanent - und wird zum Schimmelbunker. Müsste entweder Erdreich, Lehm oder Vollziegel sein, um die Feuchtigkeit wenigstens ein bissl zu puffern. Bloss wegen Säfte und Marmelade? Die sind haltbar gemacht ... denen ist die Umgebungstemperatur doch wurscht. Nur Licht vertragen sie nicht => ab in den Abstellraum damit, da hast Du - im Gegensatz zur Garage - eine konstante Temperatur übers Jahr hinweg. Ein Erdkeller bringts nur, wenn Ihr Unmengen an eigenem Gemüse produziert ... Äpfel, Erdäpfel, Karotten, Rüben, Zeller, Zwiebel halten sich dort über Monate hinweg. Habt Ihr ned vielleicht ein zweites Steckenpferd, auf das Ihr Euch konzentrieren könnt? ... eines, dass ein bissl weniger Risiken mit sich zieht als ein Erdloch? ![]() |
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Naja, wir dachten uns das eine Speis praktisch wäre. Auch sind wir es aus unseren Elternhäusern so gewohnt.
Aber je mehr ich darüber und eure Argumente nachdenke, desto sinnfreier wird eine Speis und eine größere Küche wahrscheinlicher ;) Was ist Zeller?? |
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Knollensellerie - http://www.lgv.at/produkte/klassiker/produkt/zeller
... und versucht möglichst WENIG aus Euren Elternhäusern mitzunehmen. |
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Ach Sellerie ;) - Ja das ist leichter gesagt. Irgendwoher muss man ja seine Erfahrungen mitnehmen....
Ich werde bei Gelegenheit einen Grundriss hochladen, freue mich schon auf kompetente Reaktionen :) |
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Du nennst das kompetente Reaktionen ich nenns Zerfleischung. ![]() Elterngrundrisses fehlt oft die Individualität, die wurden oft vom Bruder, Onkel oder sonstwen kopiert um sich die Kosten für einen neuen Plan zu sparen. Die (historisch bedingt) kleinen Fenster führten bei vielen Häusern zum sogenannten "Wintergartenwildwuchs". Meist waren die Pläne quadratisch, praktisch, (gut) und vor allen drauf getrimmt, von außen hübsch und symmetrisch zu wirken. Innen wurden dann die Wände an die Fenster angepasst und wohin der Blick von innen nach außen ging, war wurscht. Das Dach war auch fix ein Steildach weils damals keine dichten Flach- und Pultdächer gab. Die Küche war ein abgeteilter Raum weil man der Dame des Hauses nicht zusehen wollte. Der wichtigste Raum war das Wohnzimmer ... in dem aber selten wer saß, weils es beim Esstisch viel gemütlicher war. Nicht zu vergessen das Stüberl und das Bügelzimmer. Und die SPeis natürlich. Am besten schaut Euch viele Häuser an, geht bewusst durch, versucht tägliche Situationen durchzuspielen. Wo verbringt Ihr die meiste Zeit? - die Räume müssen dann hell und freundlich sein. Wo haltet Ihr Euch nur kurz auf? - dort brauchts kein Tageslicht. In welchen Häusern fühlt Ihr Euch wohl (abgesehen vom Elternhaus, da gilt die Befangenheit)? Und ich mein Wohlfühlen ... nicht Beeindruckt sein. Lasst Euch gaaanz viel zeit und lasst Euch - kann man gar nicht oft genug sagen - nicht zu viel von anderen HabSchonMalGebautFachleuten dreinreden. Ideal wär es dann, wenn Ihr Eure Vorstellungen von einem Profi in Planform gießen lässt ... selber neigt man dazu, alles viel zu groß (mit vielen toten Flächen) anzulegen. |
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Ich behaupte, dass es das auch heute nicht gibt. Walm- und Steildächer sind wartungsfrei, verstopfte Dachrinnen fallen sofort auf und sind keine Tragik. Kleinste Lecks und verstopfte Abflüsse bei Flachdächern sind wirklich unangenehm und führen ungewartet langsam und unauffällig zum Schaden. Die Dachfläche (für das Flachdach) beim geplanten Bungalow ist dann nochmals anfälliger, da es da schon zu Problemen mit dem Abflussgefälle kommen kann. Das nur meine Meinung zu den Dächern. Es gibt genug Dinge, die wir aus unseren Elternhäusern mitgenommen haben, weil sie jahrzehntelang funktionierten und es immer noch tun. Das Ziegel-Walmdach funktioniert auf meinem Großelternhaus seit 1876, völlig unsaniert. Dann gibt es aber auch Dinge, die wir ganz anders gelöst haben, wie die Speis. Man kann schon aus der Erfahrung anderer lernen, man muss nicht das Rad neu erfinden und alles Bewährte über den Haufen werfen. |
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Das will niemand. Ich würde sogar noch viel weiter zurückgehen! Die großen, offenen Räume gabs ja schon mal ... über hunderte Jahre waren die Stuben in den Bauernhöfen groß und offen. Das gesamte Familienleben spielte sich dort ab ... es wurde gekocht, gegessen, gespielt, gearbeitet. Und dann kam meine Elterngeneration und meinte, das kann gar nix und hat aus jeder Funktion ein eigenes Kammerl gemacht ... sogar auf vielen Bauernhöfen hat man die Stube kastriert. Wobei ... Ansätze gabs auch schon bei meinen Großeltern. Dann musste ein Dunstabzug her, sonst wär man in der kleinen Kücke erstickt oder erschwitzt. Es musste eine Speis her weil das Loch im Boden (das jeder Hof hatte und das damals auch noch gebraucht wurde und das auch funktioniert hat) nimmer cool war. In allfälligen Kellern wurde der "Sauberkeit" wegen der Boden betoniert - was sie feucht und unbrauchbar für die Lebensmittellagerung machte. Es musste eine Zentralheizung her weil die vielen einzelnen Räume nicht mehr mit dem großen Ofen in der Stube beheizbar waren. Wobei die Wärme eigentlich nur ein Abfallprodukt vom Kochen war. Wie auch bei den heutigen PH's die Heizwärme zu einen beachtlichen Teil ein "Abfallprodukt" von Sonne, Bewohner und inneren Gewinnen ist. Das Wohnen hat sich über Jahrhunderte hin entwickelt ... aber in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat man das "alles Bewährte über den Haufen werfen" sehr konsequent praktiziert. Drum würde ich - je nachdem mit welcher Einstellung die Eltern gebaut haben - wenig bis nix mitnehmen sondern erst mal die eigenen Bedürfnisse abklopfen. Bedürfnisse ... NICHT Gewohnheiten! |
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Keine Nachteile ohne VorteileWir haben so ein All-In-One offenes Erdgeschoß, dort spielt sich alles außer Schlafen in einem 60m² Raum ab. Dementsprechend ist es auch der hellhörigste Raum, Ruhe und Rückzug findet man nur in den Zimmern im Obergeschoß. Dennoch möchte ich dieses Familienleben nicht missen, man ist einfach beisammener. |
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Bei Hellhörigkeit denke ich sofort an glatte, harte - Bauteiloberflächen ... aber Ziegelbeton ist ja ein Muster an Schallabsorbtion, wie die Hersteller versichern. Daran kanns also nicht liegen. Wo hat man VOR den offenen Wohnräumen Ruhe und Rückzug gesucht? Wenn die Benutzung der entsprechenden Zimmer heute einen Nachteil darstellt? |
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Wie wirst du dein WW WW [Warmwasser] aufbereiten?
Vielleicht ist eine Ochsner DK323 ein Lösung. Die liefert 20°C kalte Luft. Nur ein Vorschlag ![]() |