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Wahl des Grundstücks

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  •  Dean
17.6. - 18.6.2013
20 Antworten 20
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Hallo liebe Community!

Ich bin neu hier und ich spiele mich mit dem Gedanken, kurz- bis mittelfristig Haus zu bauen. Energiesparhaus ist anscheinend eine der top Hausbau-Communities, so habe ich mich registriert, da ich auch schon länger hier die ein oder andere Diskussion verfolge. Das 1. "Problem" ist gleich einmal die Wahl des Grundstücks. Ich hoffe die Frage erscheint nicht zu dumm...: Im Bild anbei seht ihr 2 Eckgrundstücke, die beide zu haben wären, beide ca. 40m lang und ca. 20m breit. Mittels Pfeil habe ich versucht einzuzeichnen, wo Norden ist (Klassich "oben", d.h. die Sonne geht "rechts" auf und "links" unter, somit haben wir auch Osten, Westen und Süden). Auf welchem Grundstück kann man sein Haus "besser" daraufsetzen, auf dem oberen, oder dem unteren? "Besser" heißt für mich:
Optimale Ausrichtung des Hauses in Hinblick auf Wetter/Sonnenseite und zwar so, dass ich die Terrasse und die "offene" Seite des Hauses gut in den Garten integrieren kann, und zwar so, dass ich dabei möglichst viel Privatsphäre habe und so, dass mir die Terrasse oder gar das Haus im Hochsommer nicht überhitzt oder im Winter zu kalt ist etc...welches Grundstück eignet sich eurer Meinung nach besser dafür? Was ist die "gängige" Praxis? Ich hätte natürlich Ideen - Es würde mich aber interessieren, was andere davon halten, daher der Post.


2013/2013061788543.JPG

  •  atma
  •   Gold-Award
17.6.2013  (#1)
ich würd eindeutig das nördlichere grundstück nehmen... da kannst das haus oben an die ecke setzen und hast im rest garten und die terrasse nach süden und noch soweit wie möglich privatsphäre...
beim andren müsstest halt auch das haus im norden platzieren, brauchst aber mehr sichtschutz, wenn die terrasse nach süden schaun soll... beim nördlichen grundstück würd dir dein zukünftiger nachbar im süden mit seinem haus evtl schon einen teil an sichtschutz bieten...

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  •  VWG 40
17.6.2013  (#2)
Ich denke mal das es dir nicht möglich sein wird das Haus Richtung süden auszurichten da ja die Nachbarn es auch nicht gamcht haben.

Man sollte eher mehr von der Umgebung sehen um sagen zu können welches das bessere wäre!

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  •  Mark_MI
17.6.2013  (#3)
RichtlinienBebauungsplan ja nein?
Bauklasse? BK1 oder BK2?
Gibts ne Baufluchtlinie?
Infrastruktur?
Bauzwang?

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  •  Dean
17.6.2013  (#4)
Selbstverständlich sind einige der Häuser, die in diesem Gebiet stehen, nach Süden oder sagen wir so gut wie möglich nach Süden ausgerichtet, zum Beispiel das eine oben links, das hier gerade nicht mehr drauf ist. Bei den Häusern rechts der Straße war es jedoch vermutlich besser, bezüglich Privatsphäre die Terrassen nach hinten schauen zu lassen, diese Bauten sind aber auch schon etwas älter. Die Antwort, die mir atma gegeben hat, war ungefähr auch meine Überlegung. Es besteht kein Bauzwang und keine besonderen Anforderungen an die Architektur/Dachform etc. In dem Gebiet befinden sich alle möglichen Arten von Häusern. Beide Grundstücke sind jedoch bereits aufgeschlossen. In dem Gebiet gilt prinzipiell nur die burgenländische Bauordnung (Die auch die maximale Gebäudehöhe etc. regelt...), seitens der Gemeinde gibt es keine besonderen Vorschriften, außer, dass zum Beispiel Dach-Abwässer nicht in den Kanal dürfen und es empfohlen wird, mit der Garage weiter ins Grundstück rein zu gehen, um beispielsweise Besucher-PKW nicht auf der Straße parken lassen zu müssen.

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  •  Andrew91
17.6.2013  (#5)
Meines Erachtens ist es - bei dem was ich sehe - egal welches Grundstück Du nimmst.

Beide sind in etwa ~ 40 x 20 m.

Es kommt wohl drauf an was südlich des unteren Grundstück steht bzw. hinkommt. Gleiches gilt für die Westliche Grundgrenze.

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  •  VWG 40
17.6.2013  (#6)
Wo genau im Burgenland ist das?

Hast du schon Vorstellungen wie du bauen willst oder sogar schon einen Plan?

Würde eventuell vorher einen Wünschelroutengeher beauftragen der sich zuerst dein 1. Wahl grundstück anschaut und falls das nicht passt auf das andere ausweichen!

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  •  Dean
17.6.2013  (#7)
Erst einmal danke für die doch recht raschen Antworten! Für's Erste reicht mir das schon!

@VWG 40: Wir sind eigentlich erst ganz am Anfang, haben daher nur einmal ein paar Grundrisse bzw. Haustypen im Hinterkopf, die uns gefallen würden. Irgendwo muss man anfangen und ich denke, dass die Herangehensweise "zuerst Grund festlegen und dann Haus darauf planen" die vernünftigere ist. Ist dein Vorschlag mit dem Wünschelroutengeher ernst gemeint (Bitte nicht böse sein, falls doch)? Wo genau das ist, ist vorerst einmal unerheblich... Es liegt aber keine Hanglage vor.

@Andrew91: Was nachher auf eins der zwei Grundstücke hinkommt, darauf habe ich sehr wohl Einfluss, da die Grundstücke im Familienbesitz sind. Was sich auf den angrenzenden Gründen westlich abspielt, darauf habe ich leider keinen Einfluss, aber derzeit sieht es nicht danach aus, dass darauf in näherer Zukunft jemand bauen wird, und falls ja, werden es vermutlich ebenfalls Einfamilienhäuser werden...

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  •  kech
  •   Bronze-Award
17.6.2013  (#8)
Ich würde auch das nördlichere Grundstück nehmen, da du eine freie Westseite (Abendsonne) hast. Falls aber der Westwind ein großes Thema sein sollte, wäre das untere Grundstück besser, weil das westlich gelegene Nachbarhaus ein Windschutz wäre.
Wir haben übrigens vor unserem Hausbau das Grundstück von einem Wünschelrutengeher prüfen lassen und das Haus dann so geplant, dass es auf keiner belasteten Stelle steht. Ich denke im Nachhinein schon, dass das sinnvoll war (ist allerdings meine subjektive Einschätzung, ein wissenschaftlicher Beweis fehlt). Die ganze Familie fühlt sich jedenfalls wohl.

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  •  dyarne
17.6.2013  (#9)
unser haus ist diagonal ausgerichtet, und da bin ich durchaus nicht unglücklich darüber.
die pv funktioniert trotz 45° südabweichung nahezu perfekt, da das dach sehr flach ist.
wir haben keine nordseite mit den problemen der permanenten verschattung (veralgung).
man kann bei diagonaler ausrichtung auch sehr gut konstruktiv mit der guten/bösen sonne (winter/sommer) bauen und hat keine so überhitzungsanfällige reine westseite...

ich würde übrigens das untere grundstück nehmen... emoji

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  •  VWG 40
17.6.2013  (#10)
Ja das war mein voller ernst!
Das sagt dir auch jeder Wünschelroutengeher!

Vorraussetzung du glaubst an das.

Weil was hilft es dir wenn du dich für ein Grundstück entscheidest und schon die ganze Anordnung planst und dir dann der Wünschelroutengeher sagt du musst dein Haus um 6m versetzen!
Das wirft alles durcheinander und ist eventuell mit Mehrkosten/-Arbeit verbunden.

Z.B.: längere Einfahrt, im Winter mehr schaufeln und ist auch teurer.

Naja ist nur ein gut gemeinter Rat!

Gibt auch Leute denen das alles egal ist und die was einfach bauen und dann kommen sie drauf das sie schlecht schlafen!


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  •  Nase
  •   Bronze-Award
17.6.2013  (#11)
Ich würde das südliche Grundstück bevorzugen.
Der Vorteil liegt darin, dass du die Westsonne im Sommer ohne störenden Straßenlärm genießen kannst. Beim westlichen Grundstück ist hier eine minimale Beeinträchtigung.
Schattenwirkung Abendsonne des Nachbarhauses sollte bei 40m Grundstückslänge vernachlässig sein.
Aber unterm Strich sind beide Grundstücke sehr identisch und ich würde einfach ein paar Stunden dort verbringen und beide Grundstücke auf mich wirken lassen.

@Wünschelrute:
Ich will ja keine Diskussion auslösen, aber Wünschelruten sind absolut sinnbefreit.
Wer dafür Geld ausgeben will, soll es gerne machen, dann es ist wie in der Medizin bei Placebos: Woran man glaubt, das hilft auch oft.

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  •  Dean
18.6.2013  (#12)
Danke für die vielen Antworten! Bezüglich Wünschelrute muss ich sagen, dass ich eher nicht der Typ bin, der sich an solchen Dingen festmacht und bin eher der Meinung von Nase, aber ich akzeptiere alle Meinungen und möchte mich auch für diese Ratschläge bedanken!

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  •  kech
  •   Bronze-Award
18.6.2013  (#13)
@ Nase
Ich bin alles andere als ein Esotheriker. Aber wenn man einmal erlebt hat, mit welcher Kraft sich eine Wünschelrute an einer bestimmten Stelle verbiegen kann und 1m daneben keinerlei Reaktion zeigt, kann man eine Wirkung nicht mehr verleugnen. Wasseradern haben mit Sicherheit einen Einfluss, ob dieser sich auf die Gesundheit negativ auswirkt, ist zugegeben umstritten. Ich kann aber deine Behauptung, Wünschelruten seien absolut sinnbefreit, nicht teilen. Im Übrigen muss man dafür nicht einmal zwingend Geld ausgeben.

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  •  zed
18.6.2013  (#14)
Habt ihr auch Rosenquarz im Fundament und Granderwasser?

Wems was hilft... Als Techniker bin ich der selben Meinung wie etliche von Forschungseinrichtungen und offiziellen Ämtern in Auftrag gegebenen Studien:

Wünschelruten sind absoluter Humbug.

Aber für die Wünschelrutenfans:
Hütet euch vor den gefährlichen Barcodes:
http://derstandard.at/1369363223244/Gefaehrlicher-Barcode

Hat ungefähr so viel realistischen Hintergrund wie die Ruten.

Anyway, dem Threadersteller gehts eh eher um die Wahl des Grundstücks, als um die Wünschelrute.

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  •  haubilance
18.6.2013  (#15)
hi,

bin auch kein Fan von Wünschelrute, aber kurz meine persönliche ERfahrung.
In meinem Elternhaus ist das mal gemessen worden und derjenige der das gemacht hat hat seine "Staberl" vergessen.
Ich hab die Dinger dann genommen und bin mal durchs Haus gezogen, nachdem mir meine Mutter ganz kurz gesagt hat wie man die "Staberl" haltet.

An manchen STellen hat es die Dinger mit so einer Kraft auseinandergezogen ich hab gedacht ich spinne.

Hat letztlich 100% mit dem ERgebnis des GEhers übereingestimmt.

Ich hab es seither nie wieder gemacht und auch im neuen Haus nicht, wollt das trotzdem aber mal posten.

lg

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  •  kech
  •   Bronze-Award
18.6.2013  (#16)
@ zed
Zynismus ist hier nicht angebracht und schon gar nicht der Vergleich mit den Barcodes. Offensichtlich hast du noch nie eine ausschlagende Wünschelrute in der Hand gehabt oder berührt. Auch ein Techniker würde dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass hier sicht- und spürbare Kräfte am Werk sind.


Eine negative Auswirkung von Wasseradern auf das Wohlbefinden wurde in meinem Posting nicht behauptet, aber auch nicht ausgeschlossen.
Wenn du aber schon Studien kennst, die belegen, dass Wünschelruten zum Aufspüren von Wasser ungeeignet sind, dann solltest du diese auch posten.


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  •  PeteMitchell
18.6.2013  (#17)
wir haben unser haus auch (zum Teil) nach den am Grundsück verlaufenden Wasseradern ausgerichtet. War nicht der große Aufwand: hilfts nix - schadets nix!

Konkretes Beispiel: Meine Eltern hatten massive Zahprobleme über Jahre hinweg, Bett umgestellt nachdem ein "Wünschelrutengeher" da war und der festgestellt hat dass das Bett genau auf einer Wasserader steht - Probleme waren weg.
wie gesagt - wir haben unser Grunstück auch auspendeln lassen und den Grundriss und die Position des Hauses ein wenig adaptiert - ob wir aufgrund von "ungünstigen" Wasseradern auf den Bauplatz gepfiffen und einen anderen gesucht hätten weiß ich allerdigs nicht...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.6.2013  (#18)
Meine Eltern und viele in ihrer Generation haben in ihrem Haus im Keller einen Brunnen schlagen lassen.
D.h. ich hab 20 Jahre direkt auf Wasseradern bzw. Wasser geschlafen ohne Schlafstörungen und sonstiges...

@dean: du solltest die genauen Bebauungsbestimmungen hinterfragen bei der Baubehörde/Bauamt.
Wenns sowas nicht gibt, mußt du nach der Bauordnung bauen.

Dort gibts aber dann so lustigen Paragraphen, dass das Haus ins Ortsbild passen muß usw...was mühsam werden kann, wenn man z.b. ein Bauklasse 2 Haus bauen will (Pult-, Flachdach), der Bürgermeister aber als Baubehörde 1. Instanz nur Satteldachhäuser mit hellroten Dachziegeln haben will...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
18.6.2013  (#19)

zitat..
kech schrieb: Offensichtlich hast du noch nie eine ausschlagende Wünschelrute in der Hand gehabt oder berührt. Auch ein Techniker würde dann zur Kenntnis nehmen müssen, dass hier sicht- und spürbare Kräfte am Werk sind.


Doch hab ich, nämlich als so ein Scharlatan mir zeigen wollte, wo ich meinen Brunnen bohren lassen soll und er mir erklärt hat, in welcher Tiefe wieviel Wasser zu holen ist.
Die sind dann gleich im Duett mit dem Brunnenbauer aufgetreten, der Wassergarantie angeboten hatte.

Ergebnis war, dass ich jetzt ein 25 Meter tiefes Loch im Garten habe und kein/kaum Wasser...

Aja, die Wünschelrute hat auch bei mir angeschlagen...

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  •  kech
  •   Bronze-Award
18.6.2013  (#20)
Tut mir leid, wenn du dubiosen Praktiken zum Opfer gefallen bist. Meines Wissens eignen sich zum Wasseraufspüren nur ganz bestimmte Hölzer und Zweigformationen. Das Aufspüren lässt sich auch nicht wirklich erlernen. Es verlangt eine entsprechende Sensorik. Im von mir beschriebenen Fall war der Wünschelrutengeher danach sichtlich erschöpft.
Aber wie schon erwähnt, es liegt mir fern, das Wünschelrutengehen generell zum Dogma zu erklären.

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