Wir haben im TV einen Bericht gesehen, wo bei Hozriegelbauhäusern der Putz "abgeht", Schuld ist anscheinend das Holz, das zum falschen Zeitpunkt geschlägert wurde,
Wann sollte das Holz geschlägert werden, damit das nicht passiert?
Wie kann ich da meinen Zimmereibetrieb kontrollieren?
Antwort - Grundsätzlich sollte Holz in der vegetationsarmen Zeit geschlägert werden. Besserwisser behaupten, dass der Gipfel des Stammes talabwärts geschlägert werden muss, damit auch noch der letzte "Saft" ausrinnen kann. Falls Sie die Möglichkeit haben, sollten sie feinjähriges Holz welches in Mittelgebirgslage wächst verwenden.
Die Kontrolle des Holzes ist mit elektronischen Feuchtigkeitsmessgeräten machbar.
holzriegelbau - Lt. dem Buch "Zum richtigen Zeitpunkt" hängt der Tag sehr vom Verwendungszweck ab. Jedoch soll der 21. Dezember allgemein der beste Tag zum Schlägern sein. Hab´s letztes Jahr selbst probiert und das Holz mit dem "Wipfel !" nach unten geschlägert, anschließend noch bis März in den Ästen liegen gelassen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mein Zimmermann war sehr überrascht über die gute Qualität: kaum Verwindungen, kaum Käferbefall und die Rinde für´s Tischlerholz ließ sich sehr gut lösen.
holzriegelbau - Wenn man nicht selbst bei der Schlägerung dabei ist, ist meiner Meinung nach die Kontrolle des richtigen Zeitpunktes ausgeschlossen. (Bin Techniker und Waldbesitzer). Das eine Kontrolle des richtigen Schlägerungstages mittels Feuchtigkeitsmeßgerät möglich ist, ist mir neu und bezweifle ich. Am besten an einen Landwirt wenden und selbst dabei sein! Möglicherweise ist noch eine Austesten mittels Kinesologie eine Alternative.
Unsinn - Dass es gute Tage zum Holzschlägern gibt sei unbestritten. Wenn der Putz abfällt ist er einfach nicht ordentlich aufgebracht worden. (Sonst müsste bei 99% aller Holz- Fertighäuser der Putz abfallen)
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