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Bauen mit Firmen aus SK,HU,.. [W]

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  •  cpue
  •   Silber-Award
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  •  [Wien]
20.9. - 28.9.2012
5 Antworten 5
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wie ist es eigentlich,
wenn man mit einer Firma aus dem näheren Ausland arbeitet?

zb: ich vergebe einer Firma aus Ungarn den Auftrag.

bin ich verpflichtet zu schaun ob die Bauarbeiter dann
versichert sind?

Danke vorab an die Forumgemeinschaft

  •  ZupfgeigenHansl
23.9.2012  (#1)
Hallo,
ich bin auch grad am schaun wies mit Firmen aus den Nachbarsländern aussieht.
Ich persönlich bin an einer Firma aus CZ/SK interessiert, da ich ein wenig Tschechisch spreche.
Wie ich bisher herausgefunden habe müssen alle wichitgen Dokumente mal auf Deutsch sein, da man diese anfangs braucht um erstmal die Baugenehmigung zu beantragen.
Für die Versicherung ist im Normalfall die Firma selbst verantwortlich, genauso dafür, dass sie sich registrieren und Ihre Steuern in Österreich zahlen.
Die Bauarbeiter sollten das geringere Problem sein, ich mach mir eher die größeren Sorgen um den Baumeister, der alles koordiniert usw.

wenn jemand etwas weiß, bitte her mit den Informationen

Grüße Hansl

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
23.9.2012  (#2)
Nein, - wenn du eine Firma nimmst wird sich die Firma um alles kümmern.

Soweit ich informiert bin bleiben die Arbeiter ja in HU/SK versichert wenn sie vorübergehend in A arbeiten aber in HU angestellt sind.
Wenn man eine Firma beauftragt wird die in der Regel ohnehin ein Angebot legen und Ihre Daten angeben.

In S sieht es so aus, dass beispielsweise Selbstständige aus Polen oder baltischen Ländern oft die schwedische F-Steuerkarte haben und diese "zeigen" bzw. im Angebot schreiben, dass sie F-skattesedel haben.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
23.9.2012  (#3)
Die Firma kann - u.U. Meldepflichten (beispielsweise Registrierung für die Umsatzsteuer in A) haben und es ist kein Nachteil wenn man Hanftungfragen abklärt (ev. Berufshaftpflicht bei Fehlern).

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
24.9.2012  (#4)

zitat..
Wie ich bisher herausgefunden habe müssen alle wichitgen Dokumente mal auf Deutsch sein, da man diese anfangs braucht um erstmal die Baugenehmigung zu beantragen.


Baubeschreibung und Pläne müssen auf Deutsch sein. Das ist korrekt. Auch müssen sie sich an die Bauordnung halten.

Was zählst du alles zu den wichtigen Dokumenten?

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#5)
Ich habe - von polnischen Arbeitern positive Rückmeldungen erhalten. (Mit Slowaken, Tschechen usw. kenne ich mich nicht aus)
"Es wäre kein Problem auch in Österreich zu arbeiten".

Man müsste dann halt einen Konsult haben, der die Arbeiter ein bißchen kontrolliert und darauf schaut, dass sie alle Arbeiten vereinbarungsgemäss durchführen (ev. Normen), der sich mit den Arbeitern verständigen kann, dass sie nicht schlampig arbeiten, passende Geräte haben, nichts verschwindet, Bauhütten etc. versperrt sind, Baumaterial nicht nass wird, diverse Sprachen beherrscht, usw. (Das könnte eventuell ich erledingen emoji)

Der Registrierungsbeweis der Firma beispielsweise muss nicht unbedingt auf Deutsch sein (wie ich es erfahren habe). Dieser muss aber vorgelegt werden können und die Behörden tauschen sich die Informationen zu den Firmen untereinander aus.
Baupläne, Baubeschreibungen etc. sollen/müssen auf Deutsch sein.
Die Arbeiter bleiben in dem Land sozialversichert in dem sie normalerweise arbeiten. Sie bekommen aber ein Formular (A1 bzw. E 101)

Die Firma muss sich für die Umsatzsteuer in Österreich registrieren und diese selber abführen. Die Firmensteuer wird im Niederlassungsstaat (Polen, Schweden etc.) bezahlt.

Diverse Formalitäten müssen elektronisch abgewickelt werden können (EU-Richtlinie).

Meiner Meinung nach sollte man das mal mit einem kleineren Projekt angehen. Jemand, der eine Garage baut, ein Carport,usw.
Aber einige Leute haben beispielsweise ja schon Referenzen in z.B. Schweden.
Die Arbeiter haben teilweise ein Fahrzeug in dem sie "leben", fernsehen, Kaffee kochen, schlafen usw. ... z.B. Renault Master



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