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Heizungskonzept für Ferienhaus

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  •  Jo_Underground
10.7.2012
2 Antworten 2
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Hallo Leute,

vorab ich bin ein Newbie und mit Heizungstechnik noch nicht so vertraut. Ich würde aber nur mal eine Richtung für meine Problemstellung benötigen:

Bei dem Objekt handelt es sich um ein Ferienhaus in Kärnten auf 1600m Höhe, welches in der Winterzeit ungefähr 3-5 Wochen benützt wird. Installiert ist eine elektrische Fußbodenheizung in allen Räumen, welche über den Winter auf 5°C Forstschutz eingestellt ist.
Durch die große Höhe hat man zwar den Vorteil, das in den Wintermonaten die Sonnenstunden enorm sind (kein Nebel, wenig Wolken, beste Ausrichtung), aber auch Temperaturen von -15°C normal sind und dieses in den Nächten auf die Stromrechnung drückt.
Nun würde ich mir vorstellen Sonnenkollektoren zu installieren, welche über den Tag einen Wasserpuffer aufheizen. In der Nacht würde man eine einfach installierte Lüftung, versorgt vom Warmwasserpuffer, die Räume auf 7-8°C halten. Da alle Türen offen sind würde reichen einen Raum einzublasen und in einem anderen abzusaugen.

Wäre so eine Installation vorstellbar? Welche Hersteller sollte ich da kontaktieren?

Bitte um Info oder Anregungen! Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,

Jürgen Stummer

  •  gdfde
  •   Gold-Award
10.7.2012  (#1)
Du meinst eine Art Luftheizung...
Das funktioniert nicht mal ordentlich in Passivhäusern...
Ich nehm nicht an, dass dein Ferienhaus ein Passivhaus ist emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
10.7.2012  (#2)
Hallo Jürgen, - Eine Solarthermie ist natürlich kein schlechter Gedanke, aber die Wärme über die Luft einzubringen wird schwierig. Zudem sind so große Anlagen mit großen Puffern teuer. Im Sommer ist die überschüssige Energie dann überhaupt nicht nutzbar. Von den Kosten her wäre da fast eine Photovoltaikanlage sinnvoller, die tagsüber die Stromheizung bedient. Dann könnte sich das Haus tagsüber so aufheizen (deutlich mehr als 7-8°C), damit genug Wärmepuffer für die Nacht übrig bleibt. Wenn man das dann noch runterregelt, bleibt vielleicht auch noch Überschusstrom übrig, den man einspeisen kann (im Sommer ohnehin). So wird deine Hütte zum privaten Solarkraftwerk und die Erträge im Sommer können voll genutzt werden.

Technisch ist die PV das einfachste, da die bestehende Stromheizung (die für deinen Anwendungsfall ideal ist) genutzt werden kann.

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