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Vergiss es...zahlt sich nicht aus.
Das schöne am Bussystem ist ja gerade die Gewerkübergreifende Steuerung. Eine Standardinstallation in Bustechnik nachbauen ist erstens mal teurer und bringt zweitens 0 Mehrwert. Der Unterschied in der Verkabelung ist, bei konventioneller Installation gehst du von einer Abzweigdose zb am Gang in die Räume, zu den Steckdosen und Schaltern, von den Schaltern zu den Lampen. Bei Bustechnik wärs gut alles direkt in den Verteilerschrank zu ziehen. |
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wenn man kein Buskabel - Braucht man unbedingt ein orginal Buskabel oder genügen eine bestimmte Anzahl an Einzeldrähte, die direkt zum Sicherungskasten gehen? |
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Da musst deinen Elektriker fragen...ob du dann die Einzeldrähte zusammen mit den Stromkreisen führen darfst!
Beim Buskabel kein Problem... |
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Kommt aufs System an...KNX zb braucht ein eigenes Kabel.
Im Prinzip ist das ein besser geschirmtes Telefonkabel (2x2x0,8) mit verstärkter Isolierung, darf daher mit 230V gemeinsam Verlegt werden. Es gibt aber auch andere Systeme, die 1,5mm2 Drähte als Signalleitung verwenden, LCN zB. |
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Ok, ich oute mich jetzt mal als komplettes Nackerpatzerl, was Strom und Elektrik betrifft. ![]() Also, hab ich das richtig verstanden: ins Schlafzimmer zb geht eine Leitung weg vom Zählerkasten. Die geht dort einmal im Kreis von Steckdose zu Steckdose, zweigt einmal nach oben ab zum Schalter und von dort zur Lampe. Für einen zusätzlichen Lichtauslass macht man auch eine Abzweigung bis zur gewünschten Stelle und lässt dort einfach das Kabel rausstehen? Also kommt der gesamte Strom fürs Schlafzimmer aus der gleichen Leitung, und das ist dann ein Stromkreis. In der Küche mach ich das grundsätzlich genauso, aber für die Großgeräte muss ich jeweils ein eigenes Kabel aus dem Schaltschrank rüberlegen. Laufen da dann 10 Rohre mit je einem Kabel drin oder fasst man die Kabel irgendwie zusammen? Wenn ich eine offene Wohnküche hab, mache ich eine Stromkreis für Licht und Steckdosen und die Küchensteckdosen extra oder mit da rein? Das alles hört sich jetzt furchtbar naiv an, ich weis. Keine Sorge, ich greif da auch sicher nix alleine an ohne Elektriker, ich will nur verstehen, wie das alles funktioniert. Auch damit ich abschätzen kann, wieviel Aufwand das ist und wieviele Röhrln da dann in meinen Wänden sind. Nächste Frage: wie groß muss so ein Schaltschrank sein (1 Zähler), wie tief ist der, wo kann man den überall einbauen und wie dick muss die Wand dafür sein? Danke schonmal für eure Antworten Ambia (die sich heut ziemlich blöd vorkommt...) |
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@ambia - ich finde, dafür ist ein Forum gut, auch "normale" fragen zu stellen; weil man hat beim Bau sehr, sehr viele Spezialgebiete und man kann sich nicht überall auskennen. Und gut ist es zu Fragen anstellen nur wichtig daherzureden.. Ich frage bzgl. Bus auch schon 100mal, kenne mich noch immer nicht aus..
Ich tchecke einfach des mit der Verkabelung nicht... Programieren würde ich mir zutrauen.. Deine Erklärung habe ich nicht verstanden.. Meinst du mit Leitung Schlauch, oder? Unser Zähler ist im Keller in einem Auslass bei einer 25er Mauer. Darüber 2 Ziegelstürze quer-Gestellt, damit man ein Loch nach oben hat.. Das fast zu klein wurde. Zusätzlich in jedem Stock einen Subverteiler... Wieviel drähte kann man zusätzlich zum Buskabel in einem 20er Schlauch bringen? |
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Das Thema...ist sehr komplex und hat auch jeder Elektriker seine "Vorlieben".
Einer macht einen Stromkreis für ein Zimmer, der Nächste für 2 oder 3. Manche machen Licht und Steckdosen getrennt für 2-3 Zimmer zusammengefaßt, usw. usw. Mache machen einen oder 2 RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] Kreise, ich hab zB 8. Ein richtig oder falsch gibt es hier nicht, sofern man sich auf die Vorschrifen und Normen für die Elektroinstallation hält. Daher ambia ist deine Frage sehr schwer zu beantworten, so wie du es beschrieben hast könnte man es machen. Da du aber sowieso einen Elektriker brauchst, wird er dir schon sagen wie er es macht und auch die Zählerschrank Größe ermitteln. Zum Unterschied Bus und einer konventionellen Installation, schaut euch mal diese Bildchen zu einer konkreten Problemstellung an: http://www.energiesparhaus.at/forum/25091 @mouli: Stell deine konkreten Fragen, ich beantworte dir gerne alle Verkabelungsfragen bei Businstallation, sofern es sich um ein KNX System handelt. Andere Systeme kenne ich zu wenig um hier was beizutragen. Zu der Frage wieviel in ein 20er Schlauch reinpaßt. Buskabel + 3x1,5mm2 Drähte. Mehr würde ich da nicht reingeben (obwohl natürlich sicher noch 3 Drähte reinpassen würden, aber hier gibts auch Vorschriften die das untersagen) Dieses Thema, daß mehr rein muß stellt sich aber bei einer "alles direkt in den Verteiler" Strategie, die bei Bustechnik sehr empfehlenswert ist, eh nicht. |
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Ist doch ganz einfach!
Jede Lampe die eigens geschalten werden soll, muss direkt zu dem Verteilerkasten mit den Schaltaktoren verdrahtet werden (Sternverkabelung). Alle Schalter (Taster) im Haus werden dann mit einem Buskabel (Grün) nacheinender angeschlossen und dann auch in den Verteilerkasten geführt. Wenn Schukokreise (Steckdosen) geschalten werden sollen, müssen diese auch in den Verteilerkasten mit den Aktoren. Alle anderen permanet bestromten Steckdosen haben mit dem Bussystem nichts zu tun und können auch aus einer Unterputzdose versorgt werden. Aber auch hier empfielt es sich mehrere Kreise zu machen. |
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also schön langsam fang ich an, die ganze Gschicht ein bisschen zu verstehen. Danke euch für eure Erklärungen!
Wenn alle das Haus verlassen mit einem Tastendruck alle Lichter auszuschalten und die Heizung ab Absenkung oder so zu stellen, wär schon nett. Aber nur dafür wird sich die Bus-Installation nicht auszahlen, oder? Also bleibts bei normaler Installation, und das so einfach wie möglich. Darf mir der Elektriker dann aufzeichnen, bis ich es kapiert hab, wie der seine Kabel/Röhrl/Leitungen unterbringen will. (komisch, sonst bin ich technisch gar nicht so langsam, aber beim Strom schaltet mein Hirn ab. War in der Schule schon so... *gg*) |
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Nur für Licht ists völlig unsinnig ein Bussystem zu machen.
Ein Bussystem ist für die Vernetzung der einzelnen Systeme im Haus. Licht, Beschattung, Lüftung, Heizung, Überwachung, Multi Media, ...... All diese Systeme können so miteinander kombiniert werden, das alles einer grösst möglichen automatisierung unterliegt. z.b. Du kommst Nachhause, das Licht schaltet sich ein, die Lüftung fährt hoch, die Heizung geht von ECO auf Normal. Weiters fahren die Rolladen hoch und dein Lieblingssender kommt aus den Lausprechern im Haus und das ohne das du irgendeinen Schalter angefasst hast. Das ist Automatisierung via KNX Bus. grüsse |
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New-Projekt, danke für deine Ausführungen, und den anderen natürlich auch.
Eigentlich war ich mir von vornherein sicher, ich will kein Bus-System. Ich war mir aber auch sicher, dass ich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sehr wohl will. Inzwischen hab ich gelernt, beim Hausbau alles zu hinterfragen und hab mir deshalb auch Gedanken darüber gemacht. In dem Fall hat sich die bisherige Meinung bestätigt: bringt mir persönlich gar nix. ![]() |