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Hydraulische Weiche - @Hannes_Z
Das Beste an diesen Schemas ist – es ist schön gezeichnet. Der Rest ist unbrauchbar. Schema 1: Kann gar nicht funktionieren. Schema 2: Kann - mit ein paar Korrekturen - funktionieren. Die hydraulische Weiche macht aber gar keinen Sinn. Grundsätzlich muss bei Holzheizungen eine lange Betriebszeit zwischen den Zündvorgängen angestrebt werden. Takten ist „geht nicht“. Das macht man, idealerweise, mit einem Pufferspeicher. Zusätzlich ist der Einsatz einer Solarunterstützung für die Warmwasserbereitung sehr zu empfehlen. Im Sommer muss die Heizung dann recht wenig laufen. Also - Dein Installateur soll das Ganze zuerst durch den Papierkorb und danach – sich - nochmal durch den Kopf gehen lassen. Es gibt auch genug Beispiele zu abzeichnen im Netz. Etwa http://hoval.blaetterkatalog.ch/bk/ch/b2100/b210011x001/blaetterkatalog/indexbw_d.html?sid=2100_1_1_D_G In diesem Sinne HDE |
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Version 1 ist ein Paradebeispiel für eine mimimalistische - Installation, die - wenn der Kessel eine modulierende Gastherme WÄRE und ohne Mischer beim Kessel - sogar funktionieren würde. Version 2 ist nicht mal so verkehrt, wobei die Weiche - wie HDE schrieb - als Puffer ausgebildet sein sollte (die Funktion ist ja im Grunde die selbe: Unterschiedliche Wassermengen zw. Erzeuger und Verbraucher ausgleichen). Würde man bei Version 2 die Weiche einfach weglassen, laufen im dümmsten Fall (Volllast) 2 Pumpen in Serie ... was nach meinen Erfahrungen für einen vorzeitigen Tod beider Pumpen sorgt. Funktionieren würde aber z.B. Weiche und Umschaltventil im Rücklauf weg, dafür Kombispeicher (Puffer mit WW WW [Warmwasser] kombiniert) statt Warmwasserspeicher.
Für eine Mindestrücklauftemperatur sorgt übrigens nicht die Weiche sondern die Rücklaufhebung (der Mischer bei der Kesselpumpe). => HDE hats geschrieben: Radl nicht neu erfinden! |
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Jetzt hab ich mal ne andre Frage.
Wer gibt so nen Schema vor? Ist zum Beispiel dieses Schema ein vorgegebenes von der Firma die den Ofen liefert oder hat sich dieses Schema der Installateur ausgedacht? Bei mir wurde der Kessel und die gesamte Heizung nach einen Schwaltschema des Kesselherstellers angeschlossen. |
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Woher das Schema ist, musst Du Hannes' Heizungsbauer - fragen ... es schaut aber selbstgebastelt bzw. wie ein Prinzipschema a la allgemein gehaltenes Pelletswerbeprospekt ohne Anspruch auf Funktion aus. Normal kommts aber vom Kesselhersteller.
Für ein Herstellerschema zum Nachbauen hat mir das aber zu wenige Ausführungsdetails. |
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Hallo - das Schema habe ich selber gezeichnet bzw. der Installateur hat es mir schnell aufgezeichnet. Leider ist nicht soviel Platz im Keller für einen Pufferspeicher. Der Boiler ist schon vorhanden. Die Pumpe in Version1 ist die Pumpe für die Rücklaufanhebung und ist am Pelletskessel dabei. Der Pelletskessel hat eine Leistung von 14 kW und kann bis 4,5 kW runter. Mir ist bewusst das die Variante1 die minimalistische Variante ist. Würde sie aber wegen des Platzes und geringen Umbaumaßnahmen bevorzugen. Die minimale Kesseleintrittstemperatur muss 55°C betragen.
Leider habe ich vom Heizungsbau wenig Ahnung kann aber dafür schöne Schemas zeichnen ![]() Ich möchte beim nächsten Termin mit dem Installateur einfach besser vorbereitet sein. Mir ist klar dass diese 2min Skizze keine Planung sein kann. ich hoffe ienfach im Forum einige gute Anregungen zu bekommen damit ich mich zumindest etwas auskenne. Danke Hannes |
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Mit Variante 1 hast Du durch die 55 Grad Rücklaufanhebung - immer mind. 60 Grad auf den Heizkörpern, wenn die Abnahme sinkt, weit mehr. Dann eher V2 oder einen Vierwegmischer ... da muss ich aber zu Hause erst nachschauen ob das gehen kann.
P.S. Schema schön gezeichnet! |