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Billige, leise Warmwasser Wärmepumpe?

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  •  Horst 57
9.3. - 15.3.2011
5 Antworten 5
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- Unsere Warmwasserversorgung, Keller, Parterre, 1. Stock, Dachstudio läuft senkrecht.

Ich würde gerne das WW WW [Warmwasser], jetzt über die Erdgasheizung, parallel über eine WW WW [Warmwasser] Wärmepumpe erzeugen, mit einer Handumschaltung zur Sicherheit zwischen Gasheizung und Wärmepumpe.
Ein neuer WW WW [Warmwasser]-Boiler ist auch notwendig, der alte 200 l Boiler dürfte massiv verkalkt sein.

Wir benötigen relativ wenig WW WW [Warmwasser], 3 Personen, nur dürftiges duschen, sonst kein WW WW [Warmwasser] nötig.

- Gerne ein japanisches Fabrikat, deutsche Hersteller haben scheinbar astronomische Preise

- Wärmepumpe sollte ein relativ leises Außenteil haben, da dichte Bebauung

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
11.3.2011  (#1)
unnötig - Da eine WP WP [Wärmepumpe] bei den für WW WW [Warmwasser] notwendigen höheren Temperaturen eher unwirtschaftlich arbeitet, macht es keinen Sinn, die Gastherme zu ersetzen.
Wenn du nur ein Backup willst, würde ich eher - wie im anderen Thread schon erwähnt - einen elektronischen DLE dazwischenschalten, mit dem ihr eventuell im Sommer auch allein das WW WW [Warmwasser] machen könnt (wirtschaftlicher als mit Gas).

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  •  gloitom
  •   Silber-Award
11.3.2011  (#2)
@Gast Karl - Was für ein Modell wäre denn, so ein brauchbarer elektronischer DLE, fürs Bad bzw. die Küche?
Es wird immer nur allgemein geschrieben, aber deren gibt es doch sehr viele!

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
11.3.2011  (#3)
@gloitom - Der Vorteil von DLEs ist ja, dass die Leitungsverluste wegfallen, wenn diese so nahe wie möglich bei der Wasserentnahmestelle montiert werden. Wenn die Küche weiter vom Bad entfernt ist, verwenden wir dort normalerweise einen eigenen DLE, z.B. Clage CBH, den man beim E-Herd dazuhängen kann (hat ein Lastabwurfrelais eingebaut).

Beim Bad hängt es davon ab, ob man nur duscht, oder auch eine Wanne füllen möchte, und wieviel Durchfluß man am Duschkopf haben möchte. Wir kommen z.B. mit cà 7 Lt/Min aus, wodurch ein kleiner DLE völlig ausreicht. Falls man noch einen anderen Warmwassererzeuger hat (wie die Gas-Therme bei Horst), benötigt man einen "solargeeigneten" DLE, wie Clage CEX ( http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160487220914&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2Fitems%2F%3F_nkw%3D160487220914%26_sacat%3D%26_ex_kw%3D%26_mPrRngCbx%3D1%26_udlo%3D%26_udhi%3D%26_sop%3D12%26_fvi%3D1&_rdc=1 ) o. Kospel ( http://cgi.ebay.de/Kospel-Durchlauferhitzer-EPVE-KDE-KDH-Solar-/120473256710?pt=Wasserinstallationen&var=&hash=item61c9f7a29f ), da der DLE ja zurückregeln bzw. abschalten muß, sobald WW WW [Warmwasser] vom Boiler kommt. Eine große Auswahl an Geräten, nur etwas teurer, gibt es auch von Siemens.

Wenn man - wie wir - noch eine Wärmerückgewinnung einsetzt, kann man sogar mit einem 11kW Gerät sehr hohe Durchflußmengen erreichen (einfach den Begrenzer herausnehmen), da der Zufluß praktisch nie unter 22° liegt, und der DLE beim Duschen nur auf 36° aufheizen muß.

In Altbauten gibt es manchmal ein Problem mit der Absicherung, wobei ich in solchen Fällen ein (evtl. einstellbares) Lastabwurfrelais im Zählerkasten montiere, sodass nie mehrere Großverbraucher gleichzeitig eingeschaltet sein können. Wenn z.B. im Bad geduscht wird, ist der DLE in der Küche stromlos, was aber kein Problem ist, da selten geduscht und gekocht zugleich wird...

Meine Eltern benötigten früher in ihrem Haus fürs Warmwasser außerhalb der Heizperiode cà 3Lt Öl/Tag (= 30kWh!), da der alte, schlecht isolierte Kessel riesige Verluste hatte, nach der Umstellung auf DLE reichen nun 1kWh/Tag (der DLE hatte sich innerhalb eines Jahres amortisiert)...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
11.3.2011  (#4)
Wenn es wirklich nur um Ausfallsicherheit geht, würde ich - mit wenig Installationsaufwand zusätzlich zum Gas einfach eine Elektropatrone in den zukünftigen Warmwasserspeicher einplanen. Wenn die Therme mal ausfällt (warum auch immer), hast du trotzdem Warmwasser. Mit Gas liegst du derzeit sehr günstig und ich würde auch keine Wärmepumpe deshalb einsetzen (ineffizient und wahrscheinlich sogar teurer im Betrieb). DLEs wären für euch zwar das Günstigste, aber ohne Wärmerückgewinnung auch teuer und zusätzlich mit Installationsaufwand verbunden (Stromanschluss, Leitungen, ...).

Ich werde demnächst zusätzlich zum Gas und zur Solaranlage den Boiler auch noch mit einer Elektropatrone ausstatten (kostet so gut wie nichts), just in case. Gibt nichts Ärgerliches als kein Warmwasser am Morgen eines Arbeitstages.

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  •  Horst 57
15.3.2011  (#5)
Erwärmung des Duschwassers doch mit der Gasheizung - Danke für die Antworten!

Da werde ich wohl doch bei der Erdgasheizung zur WW WW [Warmwasser]-Versorgung bleiben. Die Boilererwärmung kostet mich nicht viel, Verbrauch max. 0.8 m³ Erdgas für 200 Liter 18 °C -> 46 °C mit einer einfachen Erdgasheizung Atola.

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Zur Zeit ist mein Boiler allerdings in der Nähe der Erdgasheizung im Heizraum.
Der nächste Boiler kommt in den Waschraum, dort verläuft der Warmwasserstrang senkrecht nach oben in die Stockwerke.
So spare ich mir ungefähr 6 m Leitungslänge der Warmwasserleitung.

Der Nachteil ist, dass der Boiler von der Erdgasheizung dann 6 m entfernt ist, der Vorteil, dass man im Dachstudio dann nicht mehr 30 sec auf Warmwasser warten muss, sondern es in etwa 15 sec zur Verfügung steht.

Der nächste Boiler soll dann auch nicht mehr einen Temperaturverlust 1,5 °C pro Stunde haben ( schrecklich ), sondern 0,15 °C. Die jetzige Installation ist 18 Jahre alt.

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