« Hausbau-, Sanierung  |

Dämmung, Fenster, Heizung

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  ildio
24.1. - 25.1.2011
5 Antworten 5
5
Hallo!

Da dieser Winter jetzt dann bald mal vorbei ist und ich es satt habe mein hart verdientes Geld für die Stromheizung aus dem Fenster zu werfen, werde ich in diesem Jahr mal die Wohnung sanieren.

Da das Geld nicht im Überfluss vorhanden ist, hätte ich gern infos wie ich da kostensparend am meisten schaffen kann.

Die Wohnung ist aus dem Jahre 1983 und in Vollbetonbauweise und hat 96 quadratmeter. Als Dämmung auf der Fassade ist Heraklith angebracht. Die Wohnung liegt im 2ten Stock eines 3 Stöckigen Hauses. Oben und unten wird geheizt.

Es sind noch die originalen Holzfenster verbaut, diese werde ich gegen neue Fenster tauschen - Hab da ein gutes Angebot von der Firma Fenster Rekord vorliege. Zusätzlich möchte ich noch die Wohnungstür austauschen.

Ist es noch nötig eine Innendämmung an den Aussenwänden anzubringen? Wenn ja welche?

Ich habe leider nicht die möglichkeit mit etwas anderem ausser Strom zu heizen - in der Wohnung ist nur ein Notkamin... und die Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer für die Nutzung bekomm ich nicht...

Lg

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
25.1.2011  (#1)
@ildio - Welche Stromheizung verwendest du, und wie hoch ist der jährliche Verbrauch? Ist die Wohnung südlich ausgerichtet (untertags Sonne)?
Welche Tür (Hersteller/ U-Wert) möchtest du einbauen?

Innendämmung ist prinzipiell möglich. Wenn es derzeit kein Schimmelproblem gibt, würde ich Resol oder XPS nehmen, ansonsten Calcium-Silikatplatten.

1
  •  ildio
25.1.2011  (#2)
Derzeit sind 25 Jahre alte nachtspeicheröfen im Einsatz - Verbrauch Jährlich ca. 1000 euro. Die Wohnung ist größtenteils nach Süden ausgerichtet. Bei der Tür hätte ich auch an eine von der Firma Rekord gedacht.

Schimmelproblem gibts in der Wohnung keines.

danke für den tipp mit den resol die werd ich mir mal anschauen.

1
  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
25.1.2011  (#3)
@ildio - Die Nachtspeicheröfen würde ich, sobald sie austauschreif sind, eher durch E-Folien-Heizung ersetzen (Bsp. Sonnstrahl.at o. Baumärkte). Kann man als Decken- o. Laminatheizung ausführen, und läßt sich viel besser als eine Speicherheizung regeln (schaltet z.B. ab, wenn die Sonne die Zimmer erwärmt), und reduziert dadurch den Verbrauch sehr stark. Hängt allerdings davon ab, ob ihr nicht allzu lange Sperrzeiten beim Nachttarif habt. Eine bessere Isolierung hilft natürlich, Abschaltzeiten zu überbrücken.

Bzgl. Haustür würde ich mir auch noch welche von Hörmann ansehen (U-Werte vergleichen).

1


  •  alexis
25.1.2011  (#4)
Die kostengünstigste Maßnahme - um in einer Wohnung mit E-Heizung den Verbrauch drastisch zu senken ist der Einbau einer Luft-Luft-Wärmepumpe = moderne Inverter Klimaanlage.
Aus deinen Angaben (1000,- Strom, 96 qm) ergibt sich: ca. 7000 kWh Heizenergie p.a., Heizwärmebedarf ca. 60 kWh/qm p.a. daher Kategorie B bis C, U-Wert der Wohnung ca. 0,36 W/qmK, Heizlast ca. 3,3 kW
Dafür würde ein Klimagerät mit ca. 4 kW Nennheizleistung um 1600,- samt Montage reichen.
z.B. http://www.ktt-heizungen.at/mitsubishi.html?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=76&category_id=29
Dein Heizstrombedarf würde auf ein Drittel sinken und die Anschaffung würde sich in weniger als drei Jahren amortisieren.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es einen Platz für das Außengerät gibt und sich ein Großteil der Wohnung von einer zentralen Stelle aus erwärmen lässt, sonst wird's etwas teurer.

LG A.



1
  •  COCON
25.1.2011  (#5)
Fenster tauschen ist immer eine gute Idee emoji

Im Ernst: Wenn die alten Fenster undicht sind, bringen neue Fenster alleine über die Dichtheit sehr viel, die mehrfach bessere Wärmedämmung im Vergleich zu fast 30 Jahre alten kommt noch dazu.

Innendämmung: Bitte vor Ausführung einen Sachkundigen kontaktieren; Innendämmung ist aus bauphysikalischer Sicht häufig nicht trivial (Taupunkt, v.a. bei Ecken und Anschlüssen).

Grüße aus Wolkersdorf

Cocon

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Lehmputzprobleme