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was hat sich seit 2003 geändert?

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  •  alicia
25.4.2010
3 Antworten 3
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Wir sind mit unseren minmalen Heizkosten (EKZ 18, Bj 2003) höchst zufrieden. Heizkosten niedrigst, in unserem Fall reicht das Stückholz vom Baumschnitt im Garten.

Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich mir im Jahr gegenüber einem "normalen?" Haus "nur" 500 € im Jahr erspare sind die damaligen Mehrkosten von 10.000.-- spätestens in 20 Jahren herinnen (wenn ich mit den tatsächlichen Heizkosten von Nahcbarn und Bekannten vergleiche noch viel früher)

Nun wollen Freunde nach unserem Konzept (miniomaler U-wert, Solaranlage mit Heizungsunterstützung, KWL... und sont noch ein paar intelligente Details) - und erfahren zu meinem großen Erstaunen (auch in diesem Forum!) dass sich das NIEMALS rechnen kann...

M.E. muss es doch umgekehrt sein: bei dem aktuellen technischen Fortschritt müsste doch die Effizienz gestiegen, die Marktpreise von Alternativenergieanlagen dagegen gleich geblieben oder gefallen sein (wegen steigender Nachfrage)

Dass die ´Öl- bzw Gaspreise gestiegen sind ist eine Tatsache. Das wirkt sich nochmals auf die Amortisationsdauer aus...

Ich versteh das nicht so ganz.....???

Alicia

  •  cc9966
  •   Gold-Award
25.4.2010  (#1)
du verstehst.. - ...das deshalb nicht weil du von der falschen annahme ausgehst dass öl- und gaspreise gestiegen sind. das stimmt nur im geringen umfang für ölpreise relativ zu den anderen preissteigerungen und inflation gesehen (vergleiche energiepreisindex vs. vverbraucherpreisindex).

was mich intererssiert: was gab es in den letzten 7 jahren an reperaturen und wartungskosten an deiner gesamten haustechnik?

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  •  stiftl
25.4.2010  (#2)
GegenüberstellenMan muss einfach die monatlichen Ersparnisse durch geringere Energiekosten den Zinsen für die höheren Aufwendungen (ob jetzt Kredit oder entgangene Zinserträge aus weniger vorhandenem Kapital) gegenüberstellen. Irgendwann rechnet sich halt ein "Aufrüsten" nicht mehr, EKZ 18 ist ja schon sehr gut (vor allem für das Jahr 2003).

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  •  alicia
25.4.2010  (#3)
@ cc9966 | - Nun ja ganz erklärt ist das für mich damit nicht, denn die 20 Jahre waren auf Basis gleichbleibender Ölpreise berechnet, genau WEIL sich der Rest mit Zinsen etc gegenrechnet.

Meine Frage war nur:
- wieso werden diese Dinge bei steigender Nachfrage NICHT BILLIGER und effizienter????

- wieso ist die Bilanz zwischen Aufwand und Einsparung (=Ertrag) jetzt angeblich SCHLECHTER als damals??

und:

Reparatur hatten wir an den energie-relevanten Teilen KEINE (nur der Zentralstaubsauger hat Probleme gemacht, aber der gehört ja woanders hin. Aber das ist ohnehin das Einzige, was ich nicht wieder einbauen würde - nicht Z.Sts. als solches, sondern das Fabrikat. Wir haben ihn mittlerweile außer Betrieb gesetzt, und saugen wieder mit einem normalen Gerät)

Ansonsten haben wir in den ersten drei Jahren einmal im Jahr den Installatuer da gehabt, um zu sehen, ob die Einstellungen passen, die Steuerung nachzujustieren, Frostschutz nachzufüllen etc. Was das genau gekostet hat, weiß ich nicht mehr genau, aber es waren so um die 2 Arbeitsstunden pro Mal. Materialaufwand nur für Frostschutz.

Nachdem wir mittlerweile die Werte an der zentralen Steuerung einigermaßen selber im Griff haben machen wir das jetzt meist selber bzw lassen nur mehr in 3 - 4 jährigen Abständen kontrollieren.
Das finde ich ein Minimum, auch wenn keine gravierenden Mängel aufgetreten sind - bei unserer früheren Gas-Etagenheizung war jährliches Service Pflicht.

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] warten wir sowieso selber, (Filterwechsel, Erdrohre durchspülen, WT reinigen) Die Filter kosten was, aber seit wir waschbare Grobfilter vorgeschaltet haben, müssen sie nur in viel längeren Abständen ausgetauscht werden. Wir haben übrigens letzten Sommer eine "Generalrevision" veranstaltet, d.h. bei allen Wartungsöffnungen so weit wie leicht zuränglich reingeleuchtet, fotografiert und mit Swiffer reingewischt, ebenso bei allen Zu- und Abluftventilen: Ergebnis: in der Abluft war in Raumnähe natürlich Belag, aber die Zuluft war piccobello clean (emoji



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