|
|
||
Schau mal in die Galerie - da sind schon welche dabei die selbst anpacken...
http://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/hausbau-galerie.asp |
||
|
||
Da gibts schon einige - mich zB ![]() Aber auch einige andere! lg! |
||
|
||
ich - war auch so einer. Heißt ja auch Hausbauen und nicht Hausebauen lassen ![]() |
||
|
||
|
||
ich auch..bis jetzt nur den Rohdachstuhl und den Innenputz machen lassen.
Selbst die Einrichtung wird zum Teil selber gemacht. LG, Mario |
||
|
||
ich.. - ...bin auch so ein wahnsinniger der alles selber machen will und sich damit auch etwas übernommen hat :)
hab aber beim rohbau nicht nur familie gehabt sondern eine richtige maurer-partie gehabt welche bodenplatte und rohbau aufstellten. selber gemacht wurden schnurgerüst, mitgemauert, fenstereinbau, flämmen, elektro-installation, sanitär-installation usw. wobei ohne fachleute geht das nicht, ich habe zum glück bei elektro und gwh-installateur im verwandten/bekannten-bereich leute die mir geholfen haben oder zumindest planung und kontrolle übernommen haben. dachstuhl hab ich an zimmerei vergeben mit eigen-mithilfe, eindeckung selber koordiniert, fenstereinbau alles selber gemacht (önorm-montage) und bodenplattendämmung / dachgeschossdämmung auch selbst gemacht. bei estrich und putz kann man mit selbermachen nichts sparen, weil dort durch die maschinenelle einbringung ohnehin günstige m2-preise zu haen sind. sparen tut man nicht wirklich. doch, man spart sehr viel geld aber es kostet dafür zeit, nerven und energie. es nimmt einem zwei jahre vom leben die freizeit weg, verliert freunde usw. bin aber noch motiviert, werde böden selber verlegen und ikea-möbel selber zusammenbauen einschließlich küche. |
||
|
||
Ich nicht, - ich ließ bauen, obwohl ich mit Freunden, Bekannten und Familie sicherlich genug Kräfte mobilisieren hätte können. Die entscheidenden Faktoren waren für mich einfach andere.
Ein Haus zu bauen erfordert enorm viel Kraft, wodurch oft der Beruf leidet. Leidet der Beruf, wackelt auch das Projekt Haus auf Grund der finanziellen Belastung. Wie cc9966 schon sagte benötigt man Freizeit, wodurch soziale Kontakte leiden. Leiden soziale Kontakte, vereinsamt man irgendwann vielleicht im neuen schönen Heim. Freunde zu halten ist wesentlich leichter als Freunde neu zu gewinnen. Fürs selber Bauen spricht wiederum die Qualität. Man macht Arbeiten oft sorgfältiger und genauer wenn man selbst Hand anlegt. Ein Professionist wird niemals das gleiche Herzblut in die Arbeit stecken wie man selbst. Macht man es selber, hat man es so, wie man es möchte. Das setzt aber voraus, dass man weiß und kann, was man macht. ;) Ob man beim Ziegel schupfen wirklich so viel mehr an Geld spart als beim Fertigteile liefern und aufstellen lassen, möchte ich in Frage stellen und diskutieren. Es ist mit Sicherheit "billiger", aber erkauft man sich hier nicht irgendwo seine Gesundheit? Das geht aufs Kreuz, in die Gelenke, vom Stress sowie manchem Ärger gar nicht zu sprechen. Die Leute sowie Arbeiter wollen essen, trinken und versorgt werden, zudem steht man bei Verwandten dann oft in einer Schuld, was mich enorm stören würde. Viel sparen kann man eher beim Innenausbau und den Außenanlagen. Einen Rohbau würde ich persönlich niemals selbst hoch ziehen, schon alleine der Haftung wegen. Für Heizung/Wasser/Elektro wären dann ohnehin Professionisten ratsam und dann bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig: Innenputz, Spachteln, Malen, Böden, Möbel, ...? Ich bin der Meinung dass ein Haus selber bauen heutzutage eher ein Hobby als eine große finanzielle Ersparnis ist. |
||
|
||
@dandjo -
Möchte dir in 3 punkten (aus meiner sicht zumindest widersprechen: Grade die sozialen kontakte ham bei uns nicht gelitten, da ein großer Teil der Familie immerwieder geholfen hat oder mal kurz auf der baustelle vorbeigeschaut hat, wies mit der Hütte geht. Hobby-ersparnis: Ich kann nicht leugnen, daß mir das hausbauen bis zu einem gewissen grad Spaß gemacht hat, jedoch möchte ich hier auch anmerken, daß wir und durch viel selbst machen bzw mithelfen eine große Summe Geld erspart haben. Ich weiß ja nicht, was Du für an Stundensatz hast, aber ich hätt lang dafür arbeiten müssen. zur Haftung: Wir habens (außer Heizung und Estrich) immer so gemacht, daß wir mit den Professionisten gemeinsam gearbeitet haben, so haben wir überall volle garantie und haftung, und uns trotzdem was erspart. Und die Handwerker haben einen ganz guten Auftrag bekommen. So sind m.M. nach alle zufrieden. Jeder muß wissen, ob er das machen möchte es ist eine nervliche, finanzielle wie körperliche belastung ein haus zu bauen und sicher nicht jedermanns sache. ich würds wieder tun. lg, Wolfgang |
||
|
||
ich kann es leicht vergleichen - denn ich hatte mehrere schlüsselfertige Angebote vom Baumeister und Fertighäuser. Der Preisunterschied zum Selberbauen war ca. 100.000,-. Gedauert hat das Selberbauen 13 Monate. Ich war außerdem noch nie so fit wie in dieser Zeit. Tendenziell leidet unsere Gesellschaft ja unter Bewegungsmangel anstatt an zuviel Bewegung. Privat muss man natürlich zurückstecken. Die guten Freunde und die Familie sieht man jedoch auf der Baustelle. Besonders viel spart man m.M. nach beim Rohbau. Denn beim Putz und Estrich ist nicht viel zu holen, Installateuer braucht man meistens sowieso und Fliesenleger gibt es oft sehr günstig.
Ich möchte die Bauzeit nicht missen und die 100.000,- auch nicht ![]() |
||
|
||
@kraweuschuasta: Das mit den sozialen Kontakten ist natürlich von Person zu Situation sehr unterschiedlich. Wenn man nicht die Eltern oder Freunde in der näheren Umgebung hat ist es kaum möglich diese öfters auf der Baustelle anzutreffen. Ich habe sehr gute Freunde, die weiter weg wohnen, und der Kontakt hätte bestimmt gelitten, da man beim Hausbau ja selbst nicht so viel Zeit hat.
@Patrick: Ja gut, Schlüsselfertig vom Baumeister oder vom Fertighausanbieter zu kaufen ist der verkehrteste Weg überhaupt. Besonders Fertighausanbieter schlagen auf die Kosten der Subfirmen mindestens 20% auf. Lässt man wirklich alles von Professionisten machen ist man besser bedient man organisiert diese selbst und erspart sich somit schon wieder um die 20.000, wohl bemerkt für reine Organisationsarbeit (die man oft auch im Büro nebenbei erledigen kann). So Dinge wie Fußböden, Türen, Küche, Spachteln, Malen und dergleichen kann man ohne großen Aufwand selbst erledigen, benötigt keine Professionisten dabei und erspart sich eine Menge. Hatten ein Angebot zum reinen Spachteln was bei ungefähr 7000 Euro lag. Das selbst Spachteln hatte mich am Ende keinen Tausender und ein Bischen Zeit gekostet. Diese kleinen Dinge machen über Professionisten zusammen sicher um die 32.000 aus (Küche 10.000, Fußböden 8.000, Türen 4.000, Spachteln 7.000, Malen 3.000). Grob gerechnet kann man hier bestimmt 20.000 sparen beim Selbermachen. So gesehen sind wir bei "nur" mehr 60.000 Euro an Mehrkosten (100.000 - 20.000 - 20.000). 60.000 haben oder nicht haben ist sicher eine Überlegung wert, steht aber zumindest für mich in keiner Relation zur Arbeit. Wenn ich in meinem Beruf nebenbei die Woche 10 bis 15 Stunden mehr mache, habe ich das locker in 5 Jahren verdient. ;) |
||
|
||
Hallo Gast Jens, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Mich |
||
|
||
Ich - habe auch fast alles selber gemacht (bis auf Dachstuhl, Estrich und Putz)
Natürlich haben mir meine Freunde von diversen Handwerken auch geholfen, oder mir Tipps gegeben! Habe mir durchs selber bauen viele tausende Euro gespart! Auch hier im Forum habe ich einiges lernen können - Danke an alle! Ich habe zwar vor 5 Jahren meiner Schwester beim Bau geholfen, aber so richtig lernt man erst alles beim eigenen Bau! |
||
|
||
ich seh das ähnlich wie dandjo.. - ..und mach das, was ich gut kann: nämlich meine arbeit und preise ausverhandeln : )! wenn ich mal rechne, wie lange es dauern würde, bis ich "angelernt" bin, rentiert sich die rechnung (für mich) schon nicht mehr. die meisten baufirmen hätten bei mithilfe 15 €/stunde für mich als helfer gerechnet, die ersparnis wäre also marginal.
grundsätzlich, denke ich, stimmt die fausformel, dass man beim selbstbauen ca. 20% der (roh-)baukosten sparen kann. bei den heizungs,- sanitär und elektrosachen ist der unterschied meist nicht so groß. bedenkt man die verpflegung (jause, mittag, kaffeejause, abendessen, unmengen an bier, mineral und säften), weiters die zeit, die die frau mit kochen, her- und wegräumen verbringt, relativiert sich das schon gewaltig. und das ewige "zurückarbeiten" wär auch nicht meins, wenngleich ich ohnedies nicht aus der branche bin. verbringe lieber meine weekends mit meiner family, und somit ist mir der faktor geld nicht sooo wichtig, wie die zeit, die ansonsten verloren wäre. ich persönlich will meine kids nicht nur beim aufstehen und schlafengehen sehen... ich seh´s gerade jetzt an einem beispiel in der familie, ein (noch sehr junger) cousin meiner frau baut seit drei wochen, der budgetiert um ca. 120K weniger als ich, hackelt tag und nacht, und der endeffekt wird sein, dass er in eine halbfertige hütte einzieht, nicht am stand der technik ist (keine KWl, usw.) und noch viele monate und jahre auf seiner baustelle verbringt. schulden hat er trotzdem, und die dann notwendigen fertigstellungsarbeiten nebenher zu machen und zu ersparen -->>viel spaß dabei! ich denke, mit einer langen, intensiven planung, recherchen, infos aufsaugen und einem gewissen verhandlungsgeschick ist der mehraufwand zum bauen-lassen nicht mehr so groß, der mehrgewinn an lebensqualität, mit allem was dazugehört, jedoch enorm! der das gern macht, a la cc9966 oder schuasta, absolut nix dagegen einzuwenden, ist wiedermal nur meine persönliche, irrelevante meinung ; )! |
||
|
||
hab ebenfalls selbst gebaut - Wir haben ebenfalls fast alles selbst gemacht, was Sinn machte. Selbst gemauert mit einem Profi aus der Verwandtschaft, den Dachstuhl aufschlagen lassen, den Rest wie zubrettern, Dachlatten, Eindeckung alles selbst. Sonst wie viele andere schon geschrieben haben: Alles was möglich war bei den Firmen mitgewerkelt. Beim Dämmung einblasen, beim Estrich, bei der Heizung (Rohre verlegen), Elektrik usw. Ich hatte jedoch den Vorteil im selben Ort zu wohnen, wo ich auch baute. Hatte auch genügend Bekannte die mithalfen. So baut man eine ganz besondere Beziehung zu seinem Haus auf, ist gesünder als wenn man nichts tut und sich nur ärgert und man kennt das Haus wie seine Westentasche. Ausserdem konnte eine Unmenge von Baumängel gleich verhindert werden, wenn man dabei ist. Vorteile: sehr viel Geld gespart, ich habe den Baufortschritt selbst bestimmt, hatte viel Zeit zum Tüfteln, hatte nie finanzielle Probleme da ich seriell baute und nicht 20 Dinge zugleich parallel machen ließ. Nachteile: Urlaube gingen für den Bau drauf, ich brauchte doch 4 Jahre bis zum Einzug ins Haus, da war aber dann alles fix und fertig, Frau nervte ständig, da viele anderen schneller waren.
Aber ich habe irrsinnig viel gelernt und bin stolz drauf. Aber ich glaube, dass es sich dabei um eine aussterbende Spezies handelt. Wenn ich manchmal lese, was sich im Finanzierungsforum abspielt, wäre es vielleicht gscheiter hie und da ordentlich körperlich mitzuarbeiten und Geld zu sparen als sich mit riskanten Finanzierungsspielchen sich für Jahre hinaus Geldsorgen zu bauen. Dies gilt natürlich nur für Personen, bei denen auch die Rahmenbedingungen für einen "Selbstbau" stimmen: Bekannte vom Fach vorhanden, Nähe zur Baustelle, kein zu großer Zeitdruck wegen Doppelbelastung Wohnung und Bau etc. |
||
|
||
Hallo bereitsgebaut, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
ich hab den Innenausbau nicht selber gemacht (außer Elektro und Türen). Verputzen, Fliesenlegen, Malen und Parkettverkleben gibt es sehr günstig. Da spart man nichts. Die meiste Kostenersparnis holt man sich beim Rohbau und der ist schnell aufgstellt. Bei Rohbau und Keller sind mind. 70.000,- zu holen. Diese 70k netto verdienen, dauert bei vielen sicher länger als 5 Jahre. Außerdem sind 10 - 15 Überstunden pro Woche auch nicht angenehm. Ich mach das betrieblich bedingt schon lange. Da ist bauen fast entspannend dagegen.
Bereitsgebaut den Nagel mit dem Hinweis auf das Finanzierungsforum auf den Kopf getroffen. Die meisten verdienen doch nicht so viel und brauchen riesige Finanzierungen. |
||
|
||
Mein Rohbau... wird lt. den derzeitigen Angeboten gar keine 70.000,- kosten, alles vom Baumeister, inkl. Grabungs-Arbeiten! Wo sollte ich dabei bitte 70.000 sparen? Keller noch dazu, dann bin ich aber immer noch unter 100.000! |
||
|
||
lize - Da kommt es aber schon auf die Größe an ![]() Es macht schon einen Unterschied ob ich einen Keller mit 80m" habe oder einen mit 180m²! Und wenn das EG auch noch kleiner ist... Also ich habe mir beim Rohbau durchs Selbermachen so ca. 70k erspart gegenüber den Baufirmen! Muss aber dazu sagen es ist kein Haus von der Stange, sonder selbst geplant! Gruss Max |
||
|
||
Größe ist eh klar... dass es hierbei unterschiede gibt. Aber alleine beim Rohbau 70.000 kommt mir extrem viel vor. Wie groß ist dein Haus in etwa, und wie hoch waren die Baumeisterangebote? |
||
|
||
Mein.. - Keller hat 184m² und das EG 160m² (kein Dachausbau)
Mich hat der Rohbau (Bodenplatte, Keller, EG, Dachstuhl und Dach) € 84k gekostet! Soweit ich mich erinner kann (habe die Angebote nicht aufgehoben) wären die Angebote von Aust und Walzer zw. 150k und 160k gekommen! Gruss Max |
||
|
||
Habe - auch alles selbst gemacht Rohbau bereits fertig!! Aushub, Bodenplatte, Keller 189m², Erdgeschoss 155m², Dach plus Eindeckung, Isolierarbeiten! 70.000Euro. Angebote von Firma keines unter 155.000 Euro. Also glaube ich das ich ganz schön was erspart habe!! |
||
|
||
hallo - ich habe einfach nicht das Wissen und auch nicht die Familie und Verwandten zum selberbauen, ich lass das somit von Profis machen :)
lg johannes |
||
|
||
irgendwie.. - ...werden heir einfach prozentzahlen herumgeworfen die so nicht stimmen. beim rohbau ist meiner meinung nach 33% drin, aber bei elektro, sanitär, lüftung und heizung ist der GRÖSSTE einsparungseffekt!
voraussetzung man nimmt nicht zu komplizierte technik (zb nur gasheizung) und findet einen installateur und elektriker der auch nebenbei privat arbeiten will und auch nicht zwangsweise das eigene zeugs verkaufen will sondern auch fremdmaterial verarbeitet. weiters sollen sie die berechtigung haben um die sicherheits-bestätigungen für energieversorger bzw. auch gaswerk auszuhändigen. (also wirklich gute installateure die regelmäßig die sicherheitstechnischen unterweisungen bekommen). wenn das gelingt solche leute zu finden (was zugegeben sehr schwierig aber möglich ist) hat man einsparungspotential von bis zu 70% der marktüblichen firmenpreise bei diesen gewerken. ich konnte in diesen bereichen am MEISTEN sparen. allein bei der fussbodenheizung hab ich hochwertiges material (mv-rohr, edelstahlverteiler) um 60% unter den üblichen angeboten bekommen aber der noch größere einsparungseffekt war die arbeitszeit weil ich durch genaue planvorgabe des installateures und seine kontrolle auch hier viel in eigenleistung machen konnte. (wobei 1400m rohr für 120m2 fbh bei 10cm VA zu dritt in 4 std. verlegt waren, aber 3 std. vorher zu zweit hilfslinen am boden zu markieren waren damit es dann flott geht). bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann man mit dem richtigen systemen auch problemlos nach fachlicher planung selber installieren und ordentlich geld sparen. bei fenster gibt es einen bekannten diskont-anbieter und der einbau ist beim neubau keine hexerei wenn man sowas schon mal gemacht hat. die ral-montage ist auch für einen laien schnell lernbar, wenn er geduldig und gewissenhaft arbeitet und verstehen will was dichtheit bedeutet. sie ist halt zeitaufwändig. war bei mir in 2 tagen mit 2 helfer alles erledigt inkl. haustür und nebeneingangstür. garagentor hab ich selber mit einem helfer an einem halben tag inkl. antrieb montiert. |
||
|
||
Ich bin so ein Kandidat - bei dem keiner der erforderlichen Faktoren für den Selbstbau zugetroffen hätte. Ich bin geographisch relativ weit umgezogen, musste den Umzug zeitlich wegen der Kündigung der Wohnung relativ genau planen und hatte meine durchaus willigen Helfer (Verwandtschaft, Freunde) leider genau so wenig in der Nähe. Die Alternative Selbstbau kam für mich ohnedies nicht in Frage, aber selbst wenn die Faktoren gepasst hätten, hätte ich höchstwahrscheinlich nicht selbst gebaut. Dabei bin ich durchaus ein leidenschaftlicher Hobbybastler (Holz), aber mir ist die Zeit und meine Beziehung einfach wichtiger als das Geld, das ich spare. Ob Büroarbeit von 10 bis 15 Stunden mehr die Woche anstrengender ist als ein Hausbau möchte ich bezweifeln. Sport, der für den Körper tatsächlich erholsam und gesund ist, betreibe ich auch so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ziegel heben, meistens eh falsch aus dem Kreuz, gut für den Körper und besonders für den Bewegungsapparat ist.
Ich kenne mein Haus eigentlich auch wie meine Westentasche, da ich alles vom Rohbau bis zur letzten Steckdose mitverfolgt und teilweise täglich gesehen und auch dokumentiert habe. Das einzige, das meiner Meinung nach für mit anpacken bei Firmen spricht ist die noch "härtere" Kontrolle der Arbeiten, da man direkt dabei ist. Ich muss zugeben, dass ich einige Unschönheiten entdeckt habe, die ich so nicht geduldet und selbst wahrscheinlich sauberer ausgeführt hätte. Damit meine ich keine Baumängel sondern wirklich Kleinigkeiten. Ich habe einige Freunde, die dort bauen, wo sie aufgewachsen sind (quasi neben den Eltern) und bin oft froh nicht selbst "gepfuscht" zu haben. Da stehen Häuser im Rohbau seit Jahren in der Gegend herum, bei denen kein Stein im Lot sitzt. Teilweise sind es selbst geplante Villen, die ich weder heizen, putzen noch bewohnen möchte. Fenster, bei denen man eine Baustellenleiter benötigt um sie zu putzen, Vorräume, die vom Keller bis zum Giebel reichen, Keller, die finsterer sind als Höhlen und generell Grundrisse, über die man sich nicht viel Gedanken gemacht haben kann. Auf der anderen Seite stehen da auch wirklich moderne Architektenhäuser, die Neid aufkommen lassen, möchte aber auch nicht wissen, was die gekostet haben. ;) Meine Meinung kurz gefasst: selber bauen ja, wenn man Ahnung und professionelle Hilfe sowie die Möglichkeiten und vor allem Zeit hat. |