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Welche Fassadendämmung ist sinnvoll?

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  •  Gast GastWIFI
22.3. - 5.4.2010
8 Antworten 8
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Hallo Leute,

bin gerade beim "Hausbauen" - habe einen 25 Jahre alten Rohbau erworben und möchte diesen nun fertigstellen.
Facts:
ca. 195m² Wohnfläche
Außenmauer 38cm
Fenster ca. 15 Jahre alt Doppeltverglast
Heizung: Geplant Erdwärme Sole mit Flächenkollektoren

Nun stellt sich mir die Frage, wie und ob ich die Fassade dämme?!
Wo kann ich mich hier am Besten beraten lassen?
(suche eine Beratung welche mir nicht was andrehen will, sondern mich wirklich berät was am Besten ist)
Wenn VWS, wie stark? Von was hängt es ab?
Wie soll ich im Dachgeschoss die Decke dämmen?
(Rigips und dann???)

Danke für eure Meinungen

  •  johro
22.3.2010  (#1)
Hallo - am besten beraten lassen von einem Baumeister oder Archtikten, es gibt aber auch diverse Stellen der Energieberatung,
ich würde auf die Ziegel nur einen Thermoputz und gut ist.
beim Dach würde ich ca. 25cm Mineralwolle, Folie und Rigips vorschlagen,
lg
Johannes

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  •  tekov
  •   Gold-Award
22.3.2010  (#2)
Wenn Fassade,dann auch gleich die Fenster.
Und das ganze auch nur wenn die Fenster schlecht sind.

Ansonsten Dachboden dämmen wie erwähnt,bestehende gute Fenster raus reissen oder die Fassade alleine wäre unfug emoji

Wie stark der VWS ausfallen kann hängt auch vom Bestand ab, z.B. Balkone,Wintergärten,Rollläden,Raffstores usw.

Alles auf einmal sanieren/ankaufen wird ordentlich ins Geld gehen,Fassade+Heizung+Fenster Da sind 50.000 gar nichts.




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Hallo Gast GastWIFI,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Fassadendämmung ist sinnvoll?

  •  meister
  •   Gold-Award
30.3.2010  (#3)
also - fenster neu und raussetzen auf die äüßere ziegelebene um die schwachstelle fensterleibung zu entkraften, kwl rein, 20 cm hochwertige Dämmung rauf (z.b. Röfix takeit Alpin 0,030) keine rigipsplatten im dg!!! sondern zb heraklith bm platten 5 cm stark und dahinter mind. 20 cm Mineralwolle LG

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  •  ENB
  •   Gold-Award
1.4.2010  (#4)
@Gast GastWIFI -
Man sollte bei der Entscheidung der Dämmstärken ein bischen in die Zukunft schauen. CO2 Steuern wurden schon angekündigt und in ca. 10 Jahren sollte nur mehr in Passivhausquallität gebaut werden. Es mag zwar wieder einige Pessimisten geben die alles verniedlichen, aber die Weichen, für diese Maßnahmen wurden bereits gestellt. Heutzutage, eine halbherzige Sanierung durchzuführen, finde ich als unklug. Die Rentabilität der Wärmedämmung war noch nie so hoch wie jetzt. Die Wärmedämmung ist eine Komponente, die sich von selbst armortisiert. Je höher die Energiekosten, umso schneller rechnet sich die Dämmung. Den Trend der Energiepreisentwicklung kann man wieder sehr gut an den Zapfsäulen ablesen.

Die Dämmstärken können ausschließlich nur über den Energieausweis ermittelt werden. Ein Gesamtkonzept kann auch nur von einem Planer der sich mit der Haustechnik genau so gut auskennt wie in der Bauphysik, erstellt werden. Hier sind Baufirmen nicht immer die richtigen Ansprechpartner.
Die Wahl des Dämmstoffes spielt in der Sanierung ja auch eine große Rolle. Styropor und CO werden bei großen Dämmstärken eher problematisch gesehen. Hier gibt es auch schon viel sinnvollere Maßnamen wie zb. Punktförmige Befestigungen für Metall oder Holzprofiele, auf die dan Putzträger oder Melaminharzplatten befestigt werden können. Diese Systeme können hoch diffusionsoffen realisiert werden.

Ratschläge wie, Thermoputz oder 20cm Dämmung der obersten Geschoßdecke, sollte man heutzutage nicht mehr beachten.

Am sinnvollsten Saniert der, der in 20 Jahren auch noch einen ausreichenden Dämmstandart aufweisen kann. Viele werden ihr Gebäude ein zweites mal Thermisch sanieren, weil sie sich das heizen und die CO2 Steuer nicht mehr leisten können.

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  •  meister
  •   Gold-Award
3.4.2010  (#5)
@ enb - stimme dir voll und ganz zu - der passivhausstandard sollte eigentlich auch schon bei jeder renovierung ins auge gefaßt werden

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  •  kiron
3.4.2010  (#6)
Welche Fassadendämmung ist sinnvoll? - Hallo!

Da ich in etwa in der gleichen Lage bin wie der Thread ersteller
möchte ich mich hier mal einklinken.
Ich möchte heuer noch ein ates Haus renoviren und dabei
folgende Renovierungsarbeiten durchführen oder durchführen lasen.

Fenster, Heizung, Dämmung(VWS), neu Haustüre, Solar für WW WW [Warmwasser],
Solar brauche ich da wenn ich z.B. eine Gasheizung einbauen lasse
ohne Solar in Vorarlberg keine Förderung bekomme.

Mehr will ich eigendlich nicht machen. Haus hat ca. 160qm
Wohnfläche doppelstöckig, sehr alter Steinkeller

Jetzt habe ich nächsten Freitag die erste Beratung durch eine
grosse Baufirma in Vorarlberg.

Habe die Antworten in von diesen beitrag durchgelesen und
dazu zwei Fragen

@ENB
Hier sind Baufirmen nicht immer die richtigen Ansprechpartner.
An wenn soll ich mich sonst wenden wenn nicht an eine grosse
Bauirma die Architekten, Bauphusiker und was weiss ich noch für
Spezialisten beschäftigt.

@tekov
Alles auf einmal sanieren/ankaufen wird ordentlich ins Geld gehen,Fassade+Heizung+Fenster Da sind 50.000 gar nichts.
Was währe hier Realistisch zu kalkulieren. Das mann nich
den genauen Betrag was das kostet einfach so nenen kann ist mir klar.
Mich würde nur in etwas interresieren mit was ich hier zu rechnen habe, damit ich das Angebot das mir die Baufirma macht auch in etwa bewerten kann. Es könnte ja völlig überteuert sein.

Ich bedanke mich schon jetzt im voraus für jede Hilfe.

gruss
kiron

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  •  ENB
  •   Gold-Award
3.4.2010  (#7)
@kiron -
Wenn eine Baufirma Spezialisten aus sämtlichen Sparten beschäftigt, wird sie dir sicherlich eine kompetente Lösung vorschlagen. Leider ist das aber bei den meißten Baufirmen nicht der Fall. Wenn du eine vernünftige Planung machen willst, dann schaust du dir um eine Planungsfirma (am besten mit Passivhauserfahrung). Wichtig ist bei der Planung, dass der Planer in der Haustechnik genauso viel Ahnung hatt, wie in der Bauphysik. Das sieht man bei den Energieausweisen sehr oft, dass der Ersteller sich in der Bauphysik auskennt, aber von der Haustechnik keine Ahnung hatt.

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  •  speeeedcat
5.4.2010  (#8)
dass der Planer in der Haustechnik genauso viel Ahnung hatt - oder du beauftragst einen haustechniker, der auf dem gebiet des PH erfahrung hat und von anfang an in die renovierung miteinbezogne wird! der erstellt seinen eigenen plan und stimmt ´sich mit der baufirma ab.

grüsse, speeeed

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