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Befestigungen im WDVS

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  •  albundy
1.3. - 4.3.2010
10 Antworten 10
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Hallo werte Kollegen,
ich möchte heuer die Fassade (16 cm EPS) angehen. Ich muss einige Bauteile (Windfang, Balkongeländer, Carport) am Haus befestigen.

Baumeister A (der gerne schlossert) meint, mit verzinkten Verbindern/Konsolen, die dann aus der Wand rausstehen.

Baumeister B (der Holz mag) meint, mit Holzträgern, die dann entweder bündig mit dem EPS sind und mit verputzt werden oder aus dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] herausschauen (zB der Carport-Längsträger. Der Carport wird ein Pultdach, dessen oberen Pfette an der Außenwand montiert ist.)

Diese Fertigkonsolen der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Anbeiter möchte ich aus Preisgründen vermeiden...

Die Außenwand (40 Jahre alt) ist eine 30er Hochlochziegel im EG bzw. 25er HLZ im OG.

Wie habt ihr das gemacht? Bitte ggf. Unterscheidungen nach Schwerlastbereich (Carportdach) und Leichtlasten (zB Balkongeländer).

Danke LG

  •  siegfried
  •   Silber-Award
1.3.2010  (#1)
wir haben variante A genommen!
obs gut oder schlecht ist weiss ich nicht, allerdings denke ich hätte holz den vorteil, dass es auch etwas dämmt was ja bei den verzinkten verbindern nicht der fall ist.

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  •  fruzzy
  •   Gold-Award
1.3.2010  (#2)
var b...würde ich vorziehen. holzbalken würde ich 16cm stark machen und mitverputzen. da kannst dann super reinschrauben und hast nicht so eine starke wärmebrücke.

lg
fruzzy

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  •  max122
  •   Gold-Award
2.3.2010  (#3)
var A - bzw lösung mit gewindestangen würd ich vorziehen. var b soll nicht so eine starke wärmebrücke sein?? wird das überhaupt noch gemacht? also bei den paar abstandhalter würd ich mir auf jeden fall weniger sorgen machen als beim holz dass da in der fassade arbeitet!

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  •  Sumo
  •   Silber-Award
2.3.2010  (#4)
wie habt ihr - zB. Aussenlampen , Klingel usw.. montiert?


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  •  ENB
  •   Gold-Award
2.3.2010  (#5)
@max122 -
Ich nehme einmal an, dass du von Holz nicht viel Ahnung hast. Wenn Holz mit der richtigen Holzfeuchte eingebaut wird, "arbeitet" es auch nicht mehr. Da das Holz nur in verbindung mit viel Feuchtigkeit Größenveränderungen aufweist, wird es im trocken eingebauten Zustand auch kein "arbeiten" geben.
Ein Pfettenauflager nur mit Gewindestangen bei einem Hochlochziegel ist sicherlich sehr kritisch, da der Hochlochziegel bei einer punktförmigen Belastung durch Zug od. Druck, nicht viel aushalte wird. Es währe zu überlegen, ob man nicht einfach einige Säulen an der Wand befestigen kann. Außerdem hätte man dadurch auch keine Wärmebrücken in der Fasade.

LG ENB

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  •  joski
  •   Silber-Award
2.3.2010  (#6)
Carport - würde zuerst die Fassade fertig machen und danach den Carport dazustellen, mit eigenen Säulen. Bestenfalls mittels Gewindestangen am Haus befestigen - horizontal.
Holzbalken unter dem VWS auf keinen Fall.

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  •  max122
  •   Gold-Award
3.3.2010  (#7)
jamuss joski recht geben und so habe ich es auch bei mir bei einer eingangsüberdachung gelöst. sorry das habe ich im ersten beitrag nicht erwähnt. nur soviel gewindestangen das das zeug nicht wegkippen kann und man die kopfbänder auf dieser seit des carports erspart. klar daß das mit punktuellen belastung sonst nichts wird!
@enb wenn holz überhaupt nicht bewegt warum brauchen wir dann dichtbändern an den anschlüssen z.b. von holz an das wdvs
ich bezweifle daß das carportkantholz rundum mit dichtband angeschlossen werden würde...fugen wurden über kurz oder lang aufklaffen. wärmebrücke lassen wir mal beiseite.

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  •  max122
  •   Gold-Award
3.3.2010  (#8)
@sumo - dämmstoffdübel

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  •  albundy
4.3.2010  (#9)
danke bis jetztVielleicht fällt ja noch wem was ein.
Säulen brauchen halt wieder Platz und ein Fundament.
Werde mir Referenzen anschauen von der Fassadenfirma. Die hat auch Holz empfohlen.

LG

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  •  ENB
  •   Gold-Award
4.3.2010  (#10)
@max122 -
Man braucht Anschlußbänder bei zusammentreffen von verschiedenen Materialien! Anschluß Stahl oder Beton auf VWS braucht genauso Dichtbänder. Das ist nicht nur bei Holz so.

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