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Lüftungsanlage (KWL)

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  •  fejana
14.2. - 15.2.2010
3 Antworten 3
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Hallo,

ich befasse mich schon seit dem Bau meines 160 m2 Wohnhauses mit der Errichtung einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und habe deshalb die vom Spitzboden senkrecht ins OG und EG führenden Kunststoffrohre (100 mm) schon in der Rohbauphase verlegt. Die Abluftab- saugung aus den Bädern und WCs läuft mit einer im Spitzboden installierten Lüftungsbox schon seit Jahren einwandfrei und zur vollsten Zufriedenheit. Sie läuft zeituhrgesteuert mehrmals am Tag und kann zusätzlich von den Bädern und WCs aus mit einem Taster und einem Treppenhaus-Lichtautomaten gestartet werden.
Die Luftansaugung für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] stellte ich mir folgend vor:
a) im Sommerhalbjahr an der nordseitigen Hauswand und
b) im Winterhalbjahr an der südlichen Dachseite u.zwar aus dem von der Sonne erwärmten Raum (ca. 8 cm hoch) zwischen Ziegel und Dachschalung. Ein Grobfilter (welche Klasse ?) wird sicher schon an den Ansauggittern notwendig sein.

Im Erdgeschoss stehe ich noch vor einem Problem. Da das Esszimmer, das WZi. und die dazwischenliegende Küche eine räumliche Einheit bilden, bin ich mir bezgl. des Funktionierens der Anlage nicht schlüssig. Muss die Küchenabluftmenge so hoch sein wie die ins Wohn- und Esszimmer (ca. 40 m2)eingeblasene Luftmenge, oder kann ein Teil der Abluft über die bereits vorhandene vom WZi. ins Bad führende Überströmöffnung geleitet werden ? Im Bad würde ich den "Luftnachschub" benötigen, da im EG nur noch ein Schlafzimmer Luft liefert.
Müssen die Zu- und Abluftmengen im EG und im OG jeweils ausgeglichen sein ? Im OG befindet sich auch eine Kochnische.

Das wären meine momentan bekannten Probleme.

Für Antworten herzlichen Dank im Voraus.

  •  Claud
  •   Silber-Award
15.2.2010  (#1)
Right: die Summe des Lufteintrages im EG / OG muss der Summe der abgesaugten Luft im selben Stockwerk entsprechen. Wenn ein Luftraum oder offenes Stiegenhaus vorhanden ist wirds nicht so schlimm sein wenn es sich das Verhältniss ein wenig verschiebt.

Ist dein verbautes Rohr hoffentlich eh kein PVC Rohr (KG Rohr) - das wäre zumindest für die Zuluft nicht brauchbar (und DN 100 für ein ganzes Geschoss evtl. zu wenig).



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  •  fejana
15.2.2010  (#2)
Ergänzung - Danke Claud für die rasche Antwort.

Zur Information: Vom Spitzboden aus führt pro Raum ein 100er Rohr senkrecht ins EG und OG. Soweit so gut.
Bezüglich des verwendeten Rohrmaterials habe ich hoffentlich keinen allzu großen Fehler gemacht. Es handelt sich zwar um kein KG-Rohr, sondern um das elfenbeinfärbige Lüftungsrohr mit folgendem Aufdruck:"S.I.R.E.A., Dimension ..., PVC".

Lt. Installateur handelt es sich um ein Lüftungsrohr. Die Verarbeitung ist relativ einfach und abfallschonend, da durch Erwärmung und Dehnung problemlos eine Muffe produziert werden kann.

Im Notfall könnte ich das vom Luftverteiler bis zum jeweiligen senkrechten PVC-Rohr führende z.B. Helios Flex-Pipe FSR75 (od. 90?)durch das PVC-Rohr bis zum jeweiligen Zuluftventil schieben.



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  •  Claud
  •   Silber-Award
15.2.2010  (#3)
..Bitte gerne !
Wenns ein deklariertes Lüftungsrohr ist wirds schon OK sein - das allerdings PVC draufsteht wundert mich - denn so viel ich weiß sind PVC Rohre ein NO GO in der Lüftung weil sie ausgasen bzw. ionisierend wirken. (sämtl. Wärmetauscher, Düsen etc. sind aus PP, PE oder Metall)
Aber wie du schon schreibst hast du ja immer noch die Möglichkeit ein 75er Rohr einzuziehen (hab sehr lange Wege und bin auch überall mit DN 75mm ausgekommen).
Das wird schon !

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