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Hanglage - Stützmauer

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  •  WP2000
7.12. - 9.12.2009
4 Antworten 4
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Hallo,

wir arbeiten mit einem planenden Baumeister zusammen und haben auch bei diversen ausführenden Baumeistern Angebote/Kostenschätzungen eingeholt.

Bisher konnte uns noch niemand sagen, ob wir hinter dem Haus eine Stützmauer benötigen oder ob Steine (große "Wurfsteine" oder Mauersteine) ausreichend sind.

Wir planen hinter dem Haus eine Terrasse und haben danach ca. 2,5-3,0 m Höhendifferenz zu überwinden. Steine wären optisch wahrscheinlich schöner (wir bauen kein "modernes" Haus) als Sichtbeton.

Wir hoffen, dass zwei Mauern zu je 1,20 (etwas versetzt und dazwischen bepflanzt) ausreichen.
Nun zu den Fragen:
1) wer kann uns bei der Entscheidungsfindung helfen. Geologe? Wir wollen nämlich nicht in ein paar Jahren den Hang im Wohnzimmer haben
2) wie hoch sind die Kosten für eine geschalte Stahlbetonmauer inkl. Grabungsarbeiten und Fundament? Die Steine kosten von EUR 130 pro m2 verlegt (Wurfsteine) bis zu EUR 150 pro m2 nicht verlegt (Römersteine). Mit welchen Kosten muss ich für die Betonmauer rechnen?

Vielen Dank

WP2000

  •  albundy
7.12.2009  (#1)
ad Frage 1: ein Zivilingenieur für Bauwesen.

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  •  mikee
7.12.2009  (#2)
Kenn ich von irgendwo... emoji - Wir stehen vor exakt der gleichen "Herausforderung", mit dem Unterschied, dass unser Hang etwas höher ist und auf der unteren Seite unseres Grundstücks liegt.

Folgende Überlegungen/Erfahrungen haben wir bisher gemacht:

-) Wir haben Angebote für eine Wurfsteinmauer in der Bandbreite von 55 Euro/m2 bis hin zu 140 Euro/m2 jeweils mit Kies hinterfüllt - für DIESELBE Mauer, wohlgemerkt! Nur der Stein(bruch) ist ein anderer. Unser Favorit liegt bei 60 Euro/m2, dieses Unternehmen würde um diesen Preis sogar ein Drainagerohr am Mauerfuss verlegen.

-) Auch wir haben hinsichtlich Alternativen überlegt, zB eine Betonmauer, Steinkörbe, Löffelsteine, Holzstützen etc. Wir sind von all dem wieder abgekommen, da eine Wurfsteinmauer den preislich/optisch/aufwandsmässig besten Kompromiss darstellen dürfte

-) Von 2 geteilten, niedrigeren Mauern (wie ihr) halten wir nichts -> 1. Verliert man so noch gut 1 Meter Land mehr 2. Ist der Aufwand und der Steinverbrauch grösser, weil du für jede Mauer ein "Fundament" legen musst, in etwa 0,5 bis 1 Meter tief.

Vielleicht könnt ihr ja aus unseren Erfahrungen einen Nutzen ziehen.

Gruss
mikee

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  •  aborim
9.12.2009  (#3)
kostenschätzung - habe eine baufirma in der steiermark. kann dir sagen

betonstützmauer qm 100,--
steinschlichtung qm 60,--
wennst wills mail mir den plan und ich schätz es dir michael.barthl@gmx.at

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  •  RobRob
  •   Gold-Award
9.12.2009  (#4)
würde dringend die Einschaltung - eines Ziviltechnikers empfehlen. Dabei ist aber auch ein Bodengutachten zu machen. Was spart man denn wenn man das über den Daumen schätzt und dann ist, wie oben beschrieben der Hang im Wohnzimmer. Wenn das passiert, nachdem man den richtigen Weg gegangen ist, dann zahlt das die Haftpflichtversicherung des Ziviltechnikers. Ob der Hang sich bewegt kann man meist schon von Nachbarn erfahren oder von dem Bewuchs der Umgebung. Allerdings waren in den letzten Jahren auch Fälle, wo der Hang nach hunderten Jahren Ruhe plötzlich angefangen hat sich auf den Weg zu machen.
Hanglage hat mal ein höheres Risiko, gepaart mit einem attraktiverem Design. Ich meine es ist sicher interessanter in Hanglage zu wohnen. Wahrscheinlich sind die Grundstücke auch noch etwas günstiger. Das muss man dann eben in Sichrungen stecken.

Allerdings hier im Forum Entscheidungen zu suchen, von anderen Betroffenen, deren Umstände (Hänge) komplett anders sind, das finde ich einen bedenklichen Weg.

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