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KWL für Spitzboden und Keller

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  •  GerdT
23.11. - 25.11.2009
6 Antworten 6
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Hallo,

wir planen aktuell mit einem Architekten ein nahezu Passivhaus. Da wir uns nicht ganz den Vorgaben eines echten Passivhauses unterwerfen wollen, wird es eben nur ein "fast Passivhaus".

Aktuell diskutieren wir mit dem Architekten über die Einbindung des Kellers und des Spitzbodens in die thermische Hülle.
Unsere Vorstellung ist eigentlich die, dass wir den Keller wie für ein Passivhaus wärmedämmen wollen, zusätzlich aber den Keller durch eine entsprechende Dämmung an der Kellerdecke thermisch weitgehend von den oberirdischen Geschossen abkoppeln wollen. Solange der Keller nicht beheizt werden muss, wollen wir das auch nicht machen, könnten es aber, wenn wir den beheizten Raum später mal brauchen sollten. Ähnliches haben wir mit dem Spitzboden vor, der keine normale Raumtemperatur braucht, aber auch nicht unter Null auskühlen soll, wenn er komplett außerhalb der thermischen Hülle wäre. Für den Spitzboden ist also eine Art Notbeheizung angedacht.

Wie würde man da denn die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] anschließen? Sollte man einfach etwas Luftumsatz im Keller und dem Spitzboden mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erzwingen, auch wenn beide Räume noch nicht beheizt werden sollen? Oder sollten wir uns das Gehampel mit der thermischen Trennung von Keller zum Erdgeschoss sparen und alles sofort mitbeheizen?
Ich würde mich über jede Anregung zu unseren Überlegungen sehr freuen.

Vielen Dank,

Gerd

  •  Bob 78
23.11.2009  (#1)
na ja - den spitzboden heizen find ich puren luxus. oder hast du vor deine kinder da oben einzusperren. (wie der Fritzl)
denn keller würd ich komplett mit styrodur umhüllen (auch die unterseite) mindestens 20cm.
da brauchst du auch keine kellerdecke mehr dämmen.
lg

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  •  ENB
  •   Gold-Award
24.11.2009  (#2)
??
So etwas wir doch kein Architekt mitmachen,oder?

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  •  GerdTh
24.11.2009  (#3)
so merkwürdig kann das doch gar nicht seinHallo,

irgendetwas klappt mit dem Einloggen mit meinem bisherigen Zugang nicht, daher habe ich einen neuen erstellt.

Zum Spitzboden: Ich persönlich möchte das beheizte Volumen natürlich so gering wie möglich halten. Da unser Spitzboden aber eh nur 1,5 m hoch ist, hält sich die Zunahme an Außenfläche bei Einbeziehung in die thermische Hülle stark in Grenzen. Dafür vertritt der Architekt die Meinung, dass ich mir viel Aufwand für die Spitzbodentür erspare, wenn ich den Boden mit dämme. OK, das sehe ich ein. Ich sehe aber nicht unbedingt ein, den Spitzboden voll zu beheizen, wenn eigentlich ein Frostschutz oder eine "Tauwasserschutztemperatur" reichen würde.
Ähnliches haben wir im Keller vor. Der Architekt würde den am liebsten ebenfalls mit in die thermische Hülle integrieren, da er der Meinung ist, dass man so am einfachsten Wärmebrücken vermeiden kann. Und uns kommt das prinzipiell auch entgegen, wenn wir de Keller mal zu etwas anderem als Lagerzwecken nutzen wollen.
Prinzipiell wind wir uns mit dem Architekten also einig, dass die thermische Hülle das komplette haus umfassen soll. Nur warum soll ich den keller voll mitheizen, wenn ich doch durch eine anständige Dämmung zwischen Kellerdecke und Estrich des Erdgeschosses schon eine thermische Entkopplung des Kellers zum rest des Hauses hinbekomme? OK, dann habe ich zwar Wärmebrücken, aber ich müsste dennoch weniger heizen als wenn ich den Keller voll mitheizen würde.
Nun grübel ich eben, wie man dann die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im keller und ggf. Spitzboden anschließt, um beides nicht vol mitheizen zu müssen und dennoch keine Feuchteprobleme zu bekommen. bzw. zu viel Energie zu verlieren, wenn man dort die Fenster auch mal auf Kipp lässt.

Größe,

Gerd

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  •  Bob 78
24.11.2009  (#4)
was? - du willst den keller und den spitzboden mit der kwl mitbeheizen?? das funktioniert nie!!
ausser der keller ist komplett mit xps eingepackt.lg

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  •  GerdTh
24.11.2009  (#5)
nein, nicht über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]... den Keller möchte ich schon über die normale Heizung beheizen. Wenn der Keller nicht beheizt werden soll, dann kann man problemlos die Heizkörperventile abstellen.

Mir geht es doch um die geschickte Einbindung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Wenn ich Spitzboden und Keller voll in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbinde, dann vertüddel ich da auch unnötig Energie. Wenn der Keller also nicht beheizt wird, müsste eigentlich auch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] für den Keller abgestellt werden. Das würde dann aber doch die Abstimmung der Lüftung für die Obergeschosse durcheinander bringen. Und im Keller keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einzubauen würde es auch nicht bringen, da ich den Keller dann nicht energiesparend beheizen könnte.
Deshalb suche ich hier doch ein paar Anregungen, wie ich diesen Spagat hinbekommen kann.

Gerd

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  •  ENB
  •   Gold-Award
25.11.2009  (#6)
@GerdTH - Hallo!

Wenn du ein fast Passivhaus planst,dann wird der Keller schon mit der Abwärme deiner Kühltruhe mitbeheitzt.
Die Raumwärme vom EG wird ja eher nach oben aufsteigen als nach unten.Den kleinen Spitzboden mitzubeheitzen ist doch auf jeden Fall sinnvoller als solch ein Experiment zu versuchen.

Welches Heizswystem wirst du verwenden? Fast Passivhaus und Radiatoren?? klingt nicht so gut
Warum nicht das Geld das für das Heizsystem aufgeht in die Dämmung stecken und das Passiv-Haus über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] beheitzen.Das währe nachhaltig am günstigsten.

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