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Nachträgliche Isolierung Fußboden

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  •  Bradbury
30.10. - 31.10.2009
4 Antworten 4
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Es geht um ein theoretisches Beispiel des Umbaus eines normalen Einfamilienhauses in ein Niedrigenergiehaus oder in ein Passivhaus.
Das Haus ist nicht unterkellert, d.h. der Boden des Erdgeschosses liegt direkt auf dem Fundament. Die Bodengestaltung ist unbekannt, aus den Plänen lässt sich herauslesen, dass der ca 25 cm dicke Fußboden + Estrich auf der etwas 40 cm dicken Fundamentplatte aufliegen.
Das Haus wird bereits bewohnt.
Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit, den Fußboden noch besser zu isolieren oder ist hier der Umbauaufwand zu groß, zumal ja der Boden neu verlegt werden müsste, als dass sich eine zusätzliche Dämmung rentieren würde?

  •  oldtimersammler
31.10.2009  (#1)
Boden bohren - Ich würde mal mit einem langen Betonbohrer in den Boden reinbohren damit du überhaupt weißt was darunter ist.
Der Plan ist zwar gut aber ob das so ist wie im Plan eingezeichnet weiss kkein Mensch,besonders früher wurde zwar sehr massiv und dauerhaft gebaut aber um Richtlinien oder um Planvorgaben hat man sich meist so gut wie nicht gekümmert.
Wenn du dann nach dem bohren weisst was darunter ist ,vermutlich nur Beton und kein Styropor-dann würde ich Styropor reinlegen ,Kubststofffolie drauf,Eisengitter und normalen Estrichbeton.
Kältebrücken von den Wänden werden natürlich immer da sein aber die wirst du ohnedies nicht vermeiden können bei einem Haus das nicht isoliert wurde aber damit musst du leben.


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  •  Gast Karl
31.10.2009  (#2)
Resol - Würde auf alle Fälle etwas Besseres als Styropor nehmen. Resol isoliert z.B. fast doppelt so gut wie Styropor (WLG 022).

Was wir schon gemacht haben: Auf den vorhandenen Boden (muß aber ganz eben sein) die Isolierplatten auflegen, und dann direkt darauf Laminatboden. Dort, wo schwere Möbel hinkommen, muß man kleine Löcher in die Isolierung machen, und Lastaufnehmer platzieren (z.B. Küchenmöbelfüße aus Kunststoff, die man auf die selbe Höhe, wie die Isolierung abschneiden kann).


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  •  Bradbury
31.10.2009  (#3)
Rentabilität - Rentiert sich eine solche Maßnahme bei einem vielleicht 15 Jahre alten Haus tatsächlich?
Lt. Plan ist die Bodenfläche im Erdgeschoss über 100 m2 groß. Das bedeutet einen relativ großen Aufwand, besonders wenn dann neuer Estrich gegossen werden muss.
Kann ein Haus in dem Alter tatsächlich einen solchen Isolierungsbedarf haben oder wurde vor 15 Jahren nicht eh auch schon mit entsprechender Isolierung gebaut?

Zur zusätzlichen Info: es ist kein tatsächlicher Umbau geplant, sondern es geht um ein Theoriebeispiel im Zuge meiner Ausbildung.

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  •  der_wahre_bob
31.10.2009  (#4)
bzgl Rentabilität - Wenn man in so einem Haus wohnen würde, spielt da sicher nicht nur das Geld eine Rolle (also die Rentabilität), sondern auch der Wohnkomfort. Und der ist jedem unterschiedlich viel wert.

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