|
|
||
Dämmen ja - WP nein - Was ist da alles drinnen in den 110T€?
Wenn er eine WP WP [Wärmepumpe] vorschlägt, wie soll dann geheizt werden? Wahrscheinlich Fußbodenheizung in jedem Raum installieren?! Das wird sicher teurer. Meiner Meinung nach ist es am Einfachsten die Fenster zu tauschen (falls sie auch schon 40 Jahre alt sind) und einen VWS außen anbringen. Das sollte sich mit der Hälfte vom veranschlagten Preis ausgehen. Für ein 40 Jahre altes Haus bekommst für die Sanierung auch einen geförderten Kredit! |
||
|
||
hab ähnliche Situation.. - und die Fenster+HT getauscht, oberste Geschoßdecke gedämmt und mache jetzt noch 16cm VWS. Die 20 Jahre alte Ölheizung wird ordentlich serviciert und bleibt bestehen.
VWS kostet weniger als 1/5 Deines Preises... Wenn ich Glück hab, komme ich auf auf 65kwh/m2. |
||
|
||
WPwürde auch eine thermische Sanierung des Hauses machen, also alles Dämmen was möglich ist + Fenstertausch. Die Heizung zu erneuern rechnet sich niemals, da du ja eine funktionierende hast und diese für Radiatoren auch ausgelegt ist. Mit einer WP WP [Wärmepumpe] als Niedertemperatur Heizung wirst nie und nimmer glücklich werden, da die Stromkosten exorbitant hoch sein würden wennst mit Vorlauf auf über 35° gehen musst, damit die Radiatoren auch Wärme abgeben. Hier kannst max. die alten gegen neue effiziente Radiatoren tauschen. LG |
||
|
||
|
||
welche erfahrungswerte hast du - und welches ziel? - ich halte es immer für problematisch, wenn allen eignern von älteren häusern eingeredet wird, sie müssten um jeden preis nahezu passivhaus-standard erreichen.
ist wie wenn man einen oldtimer sämtliche moderne elektrik, fahrwerkshilfen und abgasfilter einpflanzen wollte... und verträgt sich ähnlich gut mit der vorhandenen substanz. ich würde es an euren bedürfnissen festmachen und mal beobachten, was aus eurer sicht sinn macht zu verbessern. ist wie in der krankenbehandlung: ausreichend und zweckmäßig, das maß des notwendigen nicht überschreitend. dass der archi das teuerste vom teuren vorschlägt, wenn er prozentuewll honoriert wird, ist auch klar. konkret: wieviel werdet ihr euch bei euren gewohnheiten in den nächsten 15 jahren ersparen können und wieviel wollt ihr aus persönlicher freude drauflegen? dazu braucht es erfahrungswerte. dass "thermische sanierung" rein ökonomisch keinen sinn ergibt, wird spätestens bei den förderungen klar: würde es sich rechnen, braucht's keine förderung. dann ist mal zu schauen, ob sich der alte ziegel wirklich mit dem gepickten eps verträgt - wahrscheinlich nicht so toll, zudem ist eine komplette fassade auch nicht soo billig. zudem verhindert das eps auch, dass sich der ziegel im sommer erwärmt. am billigsten und effizientesten ist die dämmung des dachs. das kannst dir mal überlegen. fenster neu ist eher luxus, aber evtl. ein wohlfühlfaktor - your choice. heizung lass' - außer du hast einen ungenützten kamin und hängst dir einen kaminofen zum holzheizen dran. je nachdem, wie es um die elektrik bestellt ist, würde ich mir für die nächsten 10 jahre überlegen, ob ich sie photovoltaik-tauglich machen will und evtl. mit strom heizen mag und mir statt dem dann wohl anstehenden tausch eine e-heizung gönne. vorab würde ich mal bis auf's dach-dämmen ales so lassen und schauen, wieviel ich überhaupt tatsächlich brauche - und sparen kann. |
||
|
||
my comment - mein Beitrag wäre ähnlich wie Creator's. Dämm mal das Dach oder je nach Nutzung die oberste Geschossdecke, das kannst Du schon mal günstig in Eigenleistung machen.
Auch die Kellerdecke ist sehr günstig in Eigenleistung zu dämmen. Danach solltest Du dir überlegen ob die FAssade mal erneuert werden muss. Wenn ja, dann ist es zu dem Zeitpunkt auch wirtschaftlich sinnvoll einen VWS aufzubringen. Und je nach Comfort-Faktor auch die Fenster zu tauschen. |