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Ö-Norm Montage Landesförderung?

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  •  Ulli&Gernot
9.4. - 13.4.2009
9 Antworten 9
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Hallöchen,

Weiß von euch zufällig jemand, ob eine Ö-Norm Montage der Fenster Voraussetzung für ein Landesdarlehen ist?

Wir haben schon die unterschiedlichsten Meinungen von Bekannten die auch vor kurzem ein Haus gebaut haben gehört.

Habe heute auch schon bei der Förderungsstelle angerufen, aber da kriegt man am Telefon keine Auskünfte!

LG Ulli&Gernot

  •  schwisi
9.4.2009  (#1)
Fenstereinbau - Ich denke es kommt darauf an was im Energieausweis drinnen steht. Wenn ihr mit Wohnraumlüftung baut und die Luftdichtheit mittels Bloor Door Test belegen müsst dann werdet ihr um eine Ö-Norm Montage nicht hinwegkommmen.
Für ein Haus ohne Wohnraumlüftung und ohne Blow Door Test wird es vermutlich egal sein wie die Fenster eingebaut wurden. Dann bekommt ihr natürlich auch weniger Förderung.


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  •  franzlaxi
9.4.2009  (#2)
önorm-montage - 1) zuerst machst du eine normgerechte montage nicht für die erfüllung irgendwelcher beamten-regeln, sondern um dich vor bauschäden (schimmel etc.) zu bewahren.
2) die montage nach önorm b5320 ist stand der technik und damit beurteilungskriterium für einen sv im schadensfall.
3) du kannst für förderungen auch eigenleistungen, also z.b. den einbau, einbringen. wenn du nicht ordentlich arbeitest und danach probleme hast, kannst du sozusagen mit dir selbst zu gericht gehen. die förderung erhältst du meines wissens nach trotzdem. nachträglich wird ohnehin kein beamter mehr feststellen können, wie gearbeitet wurde (außer im schadensfall natürlich).
4) für den lohnsteuerausgleich brauchst du sehr wohl die bestätigung über den fachgerechten einbau durch eine firma (was immer die dir bestätigen möge...).
dringender tipp: keinesfalls auf den diffusionsdichten einbau verzichten!!!



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  •  ENB
10.4.2009  (#3)
@franzlaxi - Diffusionsdichter Einbau?

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  •  franzlaxi
10.4.2009  (#4)
die dichtbänder - innen müssen diffusionsdicht sein, sodass kein wasserdampf in die bauanschlussfuge gelangt, der sich nach außen hin abkühlt und dann kondensiert.

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  •  ENB
10.4.2009  (#5)
@franzlaxi - Was hältst du von feuchtefariablen Dichtbänder,die im Sommer auch eine Austrocknung der Bauanschlußfuge nach Innen zulassen?
Das Wichtigste bei der Abklebung der Fuge ist eine absolut luftdichte Verklebung,denn durch Konvektion gelangt um ein Vielfaches mehr Feuchtigkeit in die Fuge als durch Diffusion.Absolut Diffusionsdicht braucht das Klebeband auch nicht sein.Es reichen sd-Werte von 2m Innen aus um eine Austrocknung der Bauanschlußfuge zu garantieren.

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  •  franzlaxi
10.4.2009  (#6)
@enb - natürlich ist diffusionsDICHT relativ, da geb ich dir recht.
eine dampfsperre ist ja auch keine sperre, sondern "nur" eine bremse. da macht auch ein imprägniertes kompriband wie zb
trioplex einen guten job.
ich kann nur die frage schon nicht mehr hören: "ich habe ja eh keine kwl, mach eh keinen blower door test, genügt deshalb nicht nur ausschäumen?"
lg
franzlaxi

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  •  ENB
12.4.2009  (#7)
Leider ist das so! - Da geb ich dir Recht.Dieses Grücht (Schäumen reicht)wird aber leider von sehr viel Fenstermontagefirmen verbreitet.Die meißten haben aber auch keine Ahnung,welche Auswirkung eine hohe Luftwechselrate hatt.Am besten kann man eine höhere Luftwechselrate mit dem Energieausweis simulieren.Nicht nur Bauschäden,sondern auch ein viel höherer Energieverbrauch resultiert daraus.
lg ENB

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  •  max122
13.4.2009  (#8)
ja theoretisch - geb ich euch recht!
aber meint ihr nicht dass ihr etwas übertreibt?
zitat "welche Auswirkung eine hohe Luftwechselrate hatt"
HOHE luftwechselrate wenn mit anklebeleiste verputzt wird?? eventuell sonst mit acryl eine fuge macht....da ist alles dicht!

zitat: "Nicht nur Bauschäden,sondern auch ein viel höherer Energieverbrauch resultiert daraus"
ich kenne viele leute die probleme mit diversen baumängel haben aber das schäumen war noch nicht dabei. ihr tut ja so als ob da eine fuge ist wo die spatzen durchfliegen können!

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  •  Claud
13.4.2009  (#9)
@ulli&gernot - Die Antwort auf eure Frage ist ganz simpel: NEIN !
Für den Energieausweis und auch die Berechnung durch den Energiesparverband zählen nur die rechnerischen Werte der einzelnen Bauteile. d.h. der u Wert des Ziegels oder der g/wert des "gesamten" Fenster - wie das Fenster eingebaut ist ist für die Landesförderung ebenso unwichtig wie die wahl des Mörtels zwischen den Ziegeln.
Ganz interessant ist es mit der Haustüre - dort ist es sogar egal (für die Berechnungen des Energiesparverbandes) ob ihr übertrieben gesagt einen Vorhang hin hängt oder 7000,- für eine gute Tür ausgebt !

kleiner Hinweis an die restlichen "Poster" - Beiträge über den normgerechten Einbau von Fenstern gibt es schon zur Genüge - Fragestellung beachten !

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