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Auswirkungen von Flächenverlegung

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  •  nukia
7.4. - 8.4.2009
8 Antworten 8
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Wir haben eine zu beheizende Fläche von ca. 200 m2, lediglich ein Anbieter traut sich eine Flächenverlegung für die Wärmepumpe innerhalb der 330 m2 die noch verbleiben zu.

- Ist das überhaupt realistisch das er das schafft?

- Was sind typische Auswirkungen einer Flächenverlegung auf den Boden? (Man hört da von Unebenheiten und Bäumen die nicht mehr wachsen....)

  •  .
7.4.2009  (#1)
@hallo.

so einfach ist das nicht zu beantworten.
1. wie viel energie braucht ihr (energieausweis)?
2. welchen boden habt ihr?

falls es ev. knapp wird, könnt ihr auch vorstellen die übergangszeiten mit einer anderen heizung(sart) zu überbrücken?

lg

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  •  Hitcher
7.4.2009  (#2)
Fläche - Die Kollektorfläche nach der Wohnfläche zu rechnen ist eigentlich nicht mehr Zeitgemäß. Die Kollektorfläche muß mit der Heizleistung der WP WP [Wärmepumpe] und der Bodenbeschaffenheit abgestimmt werden, und das ist je nach Hausbauweise und Baugrund trotz gleichen Wohnflächen recht unterschiedlich.

Welche WP WP [Wärmepumpe] mit welcher Leistung hat dir der Installateur angeboten und welche Bodenbeschaffenheit habt ihr (Lehmig, sandig, Schotter)?

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  •  nukia
7.4.2009  (#3)
Daten - Lt. Energieausweis benötigen wir 40 kWh/m2 a

(Genböck Niedrigenergiehaus mit Keller)

Der Boden ist bei uns Lehm.



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  •  Benji
8.4.2009  (#4)
Heizlast und Heizwärmebedarf - Du hast einen Heizwärmebedarf von 40 kWh/m2a. Dieser Wert ist für die Dimensionierung der Heizung vollkommen ungeeignet. Ausschlaggebend dafür ist die Heizlast (angegeben in kW).


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  •  nukia
8.4.2009  (#5)
Unterschiedliche Angaben - Dazu gibts zZ noch unterschiedliche Aussagen von Anbietern. Z.B einmal 12 kW, ein anderer Anbieter schreibt 16 kW (13,4 kW)....

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  •  .
8.4.2009  (#6)
@hallo.

na ja ich würde nicht mehr als 25 W/m² entzuglsleistung annehmen und die rohrverlegung nicht enger als 0,6m machen sonst ist die eisbildung zu hoch und der boden kann sich nicht mehr ganz regenerieren.
rohquerschnitt sollte wahrscheinlich 25mm sein bei einer max. länge von 100m.

na ja - auf jeden fall muss das alles optimiert werden (kann eng werden aber sollte sich doch ausgehen wenn sonst alles passt) d.h. bodengutachten, niederschalgsmengen, grundwasserhöhe, klimazone, ...
nur dann kann sicher gesagt werden ob das auch funktioniert.

ev. kann man mit einem schwedenofen "nachhelfen" (in der übergangszeit falls es knapp werden sollte).

lg


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  •  Benji
8.4.2009  (#7)
Heizlast - @nukia: was meinst du mit "unterschiedliche Angaben der Hersteller"? Die Heizlast ist ein charakteristischer Wert deines Hauses, den solltest du schon selbst wissen (oder im Energieausweis nachschauen oder bei Genböck erfragen) Sobald du die Heizlast deines Hauses kennst, rechnest du noch etwas Leistung für die Warmwasserbereitung hinzu, daraus ergibt sich die thermische Leistung die deine WP WP [Wärmepumpe] abgeben muss. Und jeder seriöse Hersteller hat genaue Richtlinien dafür, wieviel und welche Art von Kollektorfläche dafür notwendig sind (bzw. ob das jeweilige Gerät für deinen Leistungsbedarf hoffnungslos unter- oder überdimensioniert ist, soll ja auch vorkommen emoji



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  •  pascal
8.4.2009  (#8)
DV - Anlage - also wir haben eine DV von Ochsner. Heizleistung 12,3kW bei E4/W35 und COP 5,6 - inklusive WW WW [Warmwasser]
Im Prospekt von Ochsner ist eine Kollektoranzahl von (5) - 7 - (9) Stück angegeben. Wir haben 7 Stück auf lehmigem Boden. Verlegabstand 50cm ergibt 250m2 Gesamtfläche. Mit einem zusätzlichen Kollektor würde sich die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] noch ein wenig verbessern.

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