Hallo!Wir wohnen in einem Neubau-am 19.September sind wir eingezogen und nun habe ich das Problem, dass bei sehr niedrigen Außentemperaturen die Fensterscheiben-vorallem morgens-beschlagen sind.Ist das normal-da ja ein Neubau immer noich Restfeuchte hat oder kann sollte das auch einmal weg gehen???Ich lüfte drei bis vier mal das gesamte Haus und meine Wärmepumpe läuft mit 20 Grad. Wäre es sinnvoll die Heizung etwas höher zu stellen und mehr zu lüften um den Vorgang der "Austrocknung" zu beschleunigen sodass ich das Problem in den Griff bekomme??Bitte um eure Meinungen und Vorschläge!!Danke.
"neubau" sagt nicht viel über das material aus... aber generell ist es bei massivbauweise so, dass der bau noch so 1-3 winter feuchte abgibt, je nachdem, wie der innenputz und der estrich aufgebracht wurden. natürlich kannst du entfeuchter laufen lassen, aber bei nur etwas kndenswasser am fenster ist das nicht notwendig.
Luftfeuchtigkeit messen - .. dann kann man so halbwegs sagen, ob noch Restfeuchte im Spiel ist (Temperatur UND Luftfeuchte messen);
Wahrscheinlich ist´s eine FBH FBH [Fußbodenheizung]; dann "fehlt" der Warmluftschleier, der bei den früher typischerweise unter den Fenstern angebrachten Radiatoren mit hohen Vorlauftemperaturen die Fenster "abgetrocknet" hat; wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum so um die 50% liegt, dann passt es an sich gut und es ist dann halt regelmäßig zum Fensterabwischen .. kräftig Lüften ist sowieso angesagt ..
das kann auch "ganz normal" sein - Du schriebst leider nichts über den energetischen Zustand deines neuen Domizils. Mit "ganz normal" meine ich: wenn die Fenster so beschaffen sind - und das sind die meisten, wenn es sich nicht gerade um ein Niedrigst-Energie- oder Passivhaus handelt - dass sie bei niedrigen Außentemperaturen an der Innenfläche deutlich kühler als die Raumluft sind, dann kondensiert auch die ganz normale, also nicht überhöhte Luftfeuchtigkeit. Wie Josef schon gesagt hat, die früher unter dem Fenster angebrachten Radiatoren haben die Innenfläche mitgewärmt (und zugleich viel Wärme nach außen abgegeben) DAs ist bei vielen modernen Heizsystemen nicht mehr so. Aber bevor Du dich damit abfindest: Luftfeuchte messen, ev. vorhandene Jalousien etc schließen, um zusätzlich zum U-wert des Glases alles gegen Wärmeverlust nach außen zu tun, und ansonsten wischen, wischen
Luftfeuchte unter 55% - Hallo!Danke für eure Beiträge. Es ist ein Niedrigenergiehaus das heuer gebaut wurde. 135 qm² WF. Die Luftfeuchte beträgt im Schnitt zwischen 40 und 50 %. Je nach Tageszeit und Temperatur. Ich werde mich halt mal mit dem Wischen abfinden und wie eine wahnsinnige weiterlüften-die Temperaturen laden allerdings nicht gerade dazu ein....
genau das Problem - .. Dämmung/Dichtheit bei modernen Häusern ist im Regelfall schon recht gut, der Heizwärmebedarf sinkt an sich, flächige Niedertemperaturheizungen (oft im Zusammenhang mit WPs) sind üblich, die "glühenden" Heizkörper früherer Jahre sind glücklicherweise Vergangenheit ..
nur die Einbaussituation und die Dämmeigenschaften haben bei den normalerweise verbauten Fenstern damit nicht ganz Schritt gehalten.
Da hilft nur Wischen .. leider .. mehr Lüften wird bei den 40-50% Luftfeuchtigkeit diesbezüglich nicht mehr sehr viel bringen.
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