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pae-folie

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  •  Gast ulsen
17.12. - 19.12.2008
3 Antworten 3
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Ist für den erdanliegenden Bodenaufbau im beheitzten Keller unter dem Estrich eine Paefolie ausreichend um eine langfristige Wasserdampfdiffusion in die darunterliegende Dämmung (meist EPS)zu unterbinden?
Ist meine Annahme und Befürchtung richtig dass nach mehreren Jahren die Dämmung "angesoffen" ist.
Wie ist dies zu bewerten? Welche Meinungen gibts hierzu?!
Ulsen

  •  .
17.12.2008  (#1)
@hallo.

meinst du hdpe? oder wie oder was.

lg

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  •  ulsen
17.12.2008  (#2)
zu hdpe - lt Önorm PAE-Folie
gemeint ist eine PE Folie (Polyetylen) mit einem mü-wert von 100.000 (also keine Metalleinlage!)
lg ulsen


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  •  Ganesha
19.12.2008  (#3)
@ ulsen - Die Folie wird schon dicht sein bzw. dicht bleiben, aber die Wandanschlüsse und Übergänge etc. wird man nur sehr schwer 100%ig dicht hinbekommen.
Deshalb wird evtl. Wasser am Kellerboden (wenn nicht unter der Bodenplatte gedämmt wurde) kondensieren.

Die Erdtemperatur im Boden in ca. 2,5 Meter Tiefe beträgt lt. Literatur ca. 4°C im Winter und ca. 13°C im Sommer.
Bei welcher Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit am Kellerboden Wasser zu kondensieren beginnt kann man an Taupunkttabellen ablesen.

So kondesiert zB bei 20° Raumtemperatur und 70% rel. Luftfeuchte Wasser bei schon bei ca. 14°C.

Wenn nun im Laufe der Zeit mehr Wasser kondensiert, als wieder verdunsten kann, wird sich zwangsläufig Wasser ansammeln.

Also unter der Bodenplatte dämmen oder absolut dichte Zwischenschicht herstellen oder Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Keller niedrig halten oder evtl. einen diffusionsoffenen Bodenaufbau einbringen, um Verdunsting nach etwaiger Kondensation zu ermöglichen/erleichtern.
Lg


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