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Optimal bauen?

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  •  Leon123
8.12. - 9.12.2008
7 Antworten 7
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Hi!

Ich durchforste seit Stunden das Internet um herauszufinden wie ich (trotz bescheidenem finanziellem Rahmen) optimal bauen kann. Wir wollen ein NEH bauen 100-120m². Grundstück ist eben mit Süd-West Ausrichtung (wobei schon mehr West als Süd). Was sind denn die optimalen Formen, Ausrichtungen, Verglasungen, Dämmungen,...

Gibt es irgendwo gute Literatur (im Internet oder Fachhandel)? Wir können uns keine großartigen Sonderwünsche erfüllen, wollen aber trotz günstigem Bau optimal bauen. Es gibt ja vieles was nicht wirklich oder gar keinen Kostenunterschied macht (z.B. Südausrichtung der Fenster,..) aber doch Energie/Heizkosten spart und eine bessere EKZ bringt. Worauf ist zu achten? Welcher Baustoff ist am besten zu verwenden? Toll wäre es auch eine möglichst hohe Förederung (NÖ) zu erhalten. Wie stehen da die Möglichkeiten bei geringem Budget?

Danke schon mal!
Leon

  •  cc9966
9.12.2008  (#1)
ich hatte...die selben anforderungen, nämlich bescheiden und sehr preisgünstig zu bauen.

dafür hab ich mich entschieden, da es für meine anforderungen das beste preis/leistungsverhältnis hat:

- aussenwände 25cm ziegel + 20cm eps-vollwärmeschutz (dickerer ziegel bringt kaum bessere energiewerte, dafür mehr dachfläche und bodenplattenfläche notwendig)
- kein keller
- bodenaufbau mit 16cm eps, 3cm trittschalldämmung, 9cm estrich
- 20cm bodenplatte auf 50x70cm streifenfundamente
- nicht tragende wände aus gipskarton auf estrich (unter jeder wand trennfuge wg. schall)
- fertig-betonelement-decke mit aufbeton
- 3fach verglaste kunsstoff-fenster (beste eigenschaften für energiesparen, alu oder holz bringts nur für die optik)
- kein kaltdach/keine rauhschalung im nicht ausgebauten dachboden
- selbstvergabe aller einzelgewerke, bauführung nur für rohbauherstellung.

zur architektur:
- je einfacher die form desto preisgünstiger (nicht zusehr davon beeinflussen lassen, das haus muss dir auch gefallen)
- stockhaus ist preisgünstiger als bungalow (120m2 wohnfläche auf einer ebene benötigt mehr aussenfläche als zwei mal 60m2 übereinander, fast doppelte m2-anzahl für dach, fundamente und bodenplatte notwendig beim bungalow).

der klassiche ziegelbau kam mir viel billiger als die preisgünstigeren fertighausfirmen mir häuser angeboten haben. aber nur deshalb weil die fertighausfirmen eine branchengröße haben, dass sie bei der rechnungslegung und art der leistungserbringung keine "kreativitäten" leisten können.

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  •  Hitcher
9.12.2008  (#2)
FTH - @cc9966
Was mich interessieren würde: Wie viel ist denn "viel billiger" und wieviele FTH FTH [Fertigteilhaus] hast du mit einer detaillierten Schätzung beauftragt?

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  •  cc9966
9.12.2008  (#3)
@Hitcher - ca. 35%, angebote von drei fth-firmen aufgrund des einreichplanes eingeholt.

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  •  cc9966
9.12.2008  (#4)
wobei...ich auch viel eigenleistung reinsteckte und ich nicht behaupte fth-firmen sind für ihre leistung teuer, sondern ich will dem thread-ersteller zeigen wo sparpotential liegt. es ist nun mal so dass man im rohbau beim ziegel mehr eigenleistung einbringen kann als beim fertigteilhaus.

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  •  Nipfi
9.12.2008  (#5)
Firma Wolf - Toll finden wir die Firma Wolf. Die bieten Bauherrenmithilfe an- das heißt, dass man mithilft das Haus zu bauen (bei einer Bekannten war es zum Beispiel Dachziegel reichen) und man kann so sehr schön sparen- zwischen 25.000 und knapp 30.000 Euro!



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  •  Sumo
9.12.2008  (#6)
@Nipfi - 25-30 tsd halte ich für etwas überzogen.

Umgerechnet in Handwerkerstunden sind das ca. 550-600h
oder 6 Wochen / 2 Fachkräfte.


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  •  Leon123
9.12.2008  (#7)
Wolf - Bauen die denn Massiv?

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