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Luftwärmepumpe, Dachform und Haas

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  •  Gast Kathrin
27.8. - 10.9.2008
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Hallo zusammen!

Ich hätte 3 Fragen bzgl. Energie:

1.) Der dritte Hausvertreter (von unterschiedlichen Firmen) hat uns jetzt eine Luftwärmepumpe empfohlen. Erdwärme kommt für uns wegen den nötigen Tiefenbohrung (Grundstück in Hanglage) nicht in Frage. Daher wollten wir eine Pelletsheizung haben. Alle 3 haben uns aber jetzt gesagt das wir die Luftwärmepumpe bevorzugen sollten. Was meint Ihr? Ich finde im Internet diesbzgl. nicht viele Infos. Kennt jemand Vor- und Nachteile? Die Luftwärmepumpe würde alles beheizen: Heizung und Warmwasser.

2.) Stimmt es, dass ein Satteldachhaus nicht so energieeffizient ist, wie ein Pultdach- oder Walmdachhaus? Wenn ja, warum ist das so, das verstehe ich nicht...

3.) Sind Haas-Häuser Niedrigenergie bzw. Passivhäuser? Jede Firma wirbt offen damit - bei Haas-Haus hört man da nicht viel... Der Vertreter von Haas hat uns allerdings mitgeteilt, das alle Haas-Aktionshäuser Niedrigenergiehäuser sind.

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße, Kathrin

  •  mitterich
29.8.2008  (#1)
LeiderHallo Kathrin!

Leider kann ich dir zu den 3 Punkten nicht wirklich weiterhelfen.

Speziell Punkt 2 würde mich auch brennend interessieren.

Bis dann,
Robert

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  •  ENB
29.8.2008  (#2)
Leider - Wollen die Fertghausverkäufer nur eine billige Heizung verkaufen.Das eine Luftwärmepumpe eine Stromheizung mit einer Durchnittlichen Jahresarbeitszahl von 2 ist wissen diese Verkäufer wahrscheinlich gar nicht.Der Energieträger Holzpellets ist CO² neutral,darum trägt er auch nicht zur Klimaerwärmung bei.
Die Energieeffizienz hängt von dem Oberflächen-Volumsverhältnis ab.Dh.Je mehr Oberfläche eines Gebäudes dem Volumen gegenübersteht,desto mehr Energieverlust hat man.Ob Sattel,Pult oder Walmdach,bei gleichen Neigungen ist die Oberfläche immer gleich groß.Am besten wehre ein Flachdach(Kleinste Fläche)
Gruß ENB

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Hallo Gast Kathrin,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Luftwärmepumpe, Dachform und Haas

  •  klimahandel
9.9.2008  (#3)
WPHallo Kathrin,
dass eine Tiefenbohrung in Hanglage nicht möglich ist, ist mir neu. Ein Flächenkollektor als Wärmequelle klappt hingegen nicht. Da frage doch einmal ein Bohrunternehmen.
Aber auch mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] bist du gut bedient. Jahresarbeitszahlen mehr als 3 sind nicht selten, und damit sind sie sehr effizient. Die Installation ist unproblematisch, du brauchst keinen Heizungsraum - Lagerraum für Pellets und keinen Schornstein. Rundherum eine saubere, unkomplizierte Sache, auch nach vielen Jahren noch.
Eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] funktioniert auch mit Radiatoren. Da ich annehme, dass ihr neu bauen wollt, werdet ihr ein sehr gut isoliertes Haus mit FBH FBH [Fußbodenheizung] haben (Kfw 30-40). Da wird es sehr schwer für andere Systeme, eine echte Alternative zur WP WP [Wärmepumpe] zu werden. PS. geh mal auf "waermepumpe-bwp.de

Schöne Grüße, Klimahandel

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  •  Werner
10.9.2008  (#4)
Wärmepumpe - Auf unserem Grundstück in Hanglage (15 Grad Hangneigung) haben wir zwei Tiefenbohrungen zu je 75m gemacht - war nicht weiter schwierig. Die Sole/Wasser Wärmepumpe hat den Winter hindurch sehr gut funktioniert (das Haus war wohlig warm - was ja auch Aufgabe einer Heizung ist).

Die Anlage mit einer Luft-Wasser Wärmepumpe muß aufgrund der gegenläufigen Kurven sehr genau ausgelegt werden: Die Heizlast des Hauses ist bei tiefen Temperaturen am größten und strebt gegen 0 (bei 20 Grad Außentemperatur). Die Heizkurve einer Luft-Wasser Wärmepumpe liefert aber die größte Energie bei warmer Außentemperatur und die geringste Energie bei tiefen Außentemperaturen. Wird die Wärmepumpe nun so ausgelegt, daß sie bei der Normaußentemperatur die nötige Energie liefert, dann ist sie bei 20-30 Grad Außentemperatur heillos überdimensioniert, was zur Folge hat, daß die Wärmepumpe sich nur kurz einschaltet um das Warmwasser zu erwärmen (keine Heizung im Sommer). Dieses kurze Einschalten ist aber sehr ineffizient weil die Wärmepumpe einige Zeit braucht bis sie effizient läuft ...... Deshalb wird meist argumentiert, daß die Wärmepumpe weniger stark sein soll und bei tiefen Temperaturen der Heizstab herangezogen wird. Das muß für jeden Anwendungsfall genau überlegt sein.

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