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NEH im Gebirge

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  •  snowboarder6
12.2.2008
6 Antworten 6
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Hallo Leute!

Bin neu hier im Forum, hab aber nichts in diese Richtung gefunden.
Wir planen in diesem Jahr oder im nächsten Jahr ein Haus zu bauen, haben das Grundstück schon letztes Jahr gekauft, können also von daher schon sagen wo wir bauen werden.

Das Grudnstücke befindet sich in der Obersteiermark und der Hang hängt leicht richtung Nordwesten. Im oberen Bereich ist das Grundstück flach.

Von der Gemeinde wissen wir, dass wir nur mit Satteldach bauen dürfen. Weiters scheint Ende Dezember für 2 Wochen mal gar keine Sonne, da hinterm Berg.

Ist es trotzdem möglich mit diesen Bedingungen ein NEH zu bauen?
Wir hätten schon ein Haus, das uns sehr gut gefällt von Raumverteilung und so weiter http://www.egohaus.at/Fertighaus/Fertighäuser/Austria/-7596-6-101-de-com-/cms,_setroof,SATTEL,gallery,137.html kann aber noch nicht sagen ob es auch ein NEH ist?!

Natürlich wollen wir hier eine Beitrag für die Umwelt leisten, aber ein Passivhaus ist bei diesen Bedingungen sicher nicht möglich.
Heizungsform sind wir uns noch nicht sicher was am sinnvollsten ist.
Was mich mächtig stört ist immer diese Abhängigkeit von Strom, wer weiß wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

Würde mich über Beiträge freuen.

Lg

Rupert

  •  nymano
12.2.2008  (#1)
@rupert - Gerade bei so "schwierigen" Bedingungen (Hanglage, Sonne)wie von Dir beschrieben würde ich Dir raten, auf keinen Fall ein fertiges Haus zu nehmen!

Wir hatten auch ein problematisches Grundstück und hätten fast den gleichen Fehler gemacht. Wir wollten ebenfalls einfach ein fertiges Haus ("es ist doch schon so schön und die Zimmer gefallen uns doch auch so gut") hinstellen. Dankenswerterweise hat uns jemand rechtzeitig auf die Probleme aufmerksam gemacht - retrospektiv gesehen wäre das eine Katastophe gewesen!

Ein Haus sollte man von Grund auf planen - Ausrichtung des Grundstücks, Himmelsrichtungen, Sonnenstand, usw... Man kann selbst schon sehr viel zusammenbringen (dauert halt einige Monate) und man kann auch mit eigenen Entwürfen zu einem Architekten gehen - der wird das recht günstig finalisieren! Diesen Aufwand sollte man wirklich nicht scheuen!

Und viele "Fertighausfirmen" bauen Dein Haus nach Deinen Entwürfen und Plänen! Kann Dir gerne ein paar Tipps schicken, damit Du siehst was ich damit meine...

lg nymano.


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  •  Ellis.D
12.2.2008  (#2)
Passivhaus sehr wohl möglich! - Gib doch nicht gleich auf bevor du dich informiert hast! Ich denk es müsste trotz den 2 Wochen gehen, bei uns hats 2 Monate keine Sonne und wir werden wahrscheinlich trotzdem ein Passivhaus bauen können!

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  •  snowboarder6
12.2.2008  (#3)
Dachform?! - Haben Passivhäuser nicht generell ein Pultdach?

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  •  Ellis.D
12.2.2008  (#4)
Nein - Nein Passivhäuser haben nicht generell ein Pultdach, sie können müssen aber nicht!

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  •  nymano
12.2.2008  (#5)
Pultdach - Passivhäuser haben oft Pultdächer, weil sich das natürlich anbietet, um z.B. auf der breiten Südseite auch im OG raumhohe Fenster und keinen Kniestock zu haben. Zudem werden Passivhäuser gerne "modern" gestaltet (whatever that means) - Satteldächer sind derzeit nicht gerade en vogue. Aber nochmals: investiere das bisschen Zeit in eine ordentliche Planung - der Bau mit eigenen Plänen ist sicher nicht teuerer als bei einem "Standardhaus"!

lg nymano

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  •  Josef
12.2.2008  (#6)
Passivhaus am Hang - .. kann nymano nur beipflichten; sorgfältig individuell planen, auch wenn es mühsam erscheint;

Natürlich geht auch ein Passivhaus, vielleicht nicht puristisch rechnerisch, aber mit einer Heizquelle (Ofen), die den Lagenachteil (fehlende Sonne..) kompensiert auf jeden Fall.

Bei so einer Lage (leichter Hang, oben flach, nordwest) könnte vielleicht auch ein Umdrehen der Wohnebenen Sinn machen, kühlere Schlafräume unten, wärmere Wohnräume oben .. z.B. mit einem guten Planer oder auch mit viel eigener Zeit zum Überlegen (kann schon einmal zermürben..) gibt es sicher noch etliche andere Möglichkeiten.

Passivhaus und Satteldach: geht natürlich, warum auch nicht.

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