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Holztramdecken - Fußbodenaufbau

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  •  powermax
25.1. - 27.1.2008
4 Antworten 4
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Ich bin beim Sanieren einer Wohnung in einer Altbauvilla. Die Holztramdecken wurden verstärkt und als Blindboden 4cm starke Nut-Federbretter gewählt. Nun geht es um die Trittschalldämmung, habe ca. 3-4cm platz dafür. Welche Materialien können verwendet werden. Hatte zuerst Styroporbeton ins Auge gefasst, man sagte mir aber, da alles Holz darunter ist, muß ich aufpassen, daß ich diesem die Luft zum Atmen nicht wegnehme, da es sonst abstirbt. Wie gefährlich ist soetwas wirklich, welche Materialien können sonst noch genommen werden, wären Sinnvoll, sowohl bautechnisch wie auch preislich. Danke

  •  Liz25
25.1.2008  (#1)
Lehmschüttung - Wir haben in unserem Neubau auch eine Holztramdecke und als Bodenaufbau eine Lehmschüttung gemacht, weil diese das Holz konserviert und zudem auch günstig ist - wir konnten unseren eigenen Aushub-Lehm verwenden. Von einem konventionellen Estrich oder eben Styroporbeton wurde uns auch dringend abgeraten. Da erstickt das Holz und vermodert langsam. Hierzu gibt es Studien, welche jahrhundertealte Häuser untersuchen.
Unser Bodenaufbau hat in Summe etwa 14 cm - also doch einiges höher als deiner. Würde dir daher empfehlen, dich bezüglich des optimalen Aufbaus an natur&lehm (http://www.lehm.at) zu wenden. Die kennen sich wirklich sehr gut aus damit, vor allem auch mit der Renovierung bestehender Gebäude.

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  •  Noldman
25.1.2008  (#2)
Hab - vor ein paar Tagen erst einen Artikel über Lehm im Bodenaufbau gelesen. Generell soll es ja eine gute Sache sein, allerdings nicht in Räumen in denen es zu einer großen Feuchtigkeitsbelastung kommen kann, erwähnt wurde das Bad. Da es dabei anscheinend öfters durch diesen Aufbau zu Gebäudeschäden kam.

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  •  Liz25
25.1.2008  (#3)
Bad - Das kann durchaus sein, dass es im Bad kein optimaler Bodenaufbau ist. Wir haben im Bad auch keine Lehmschüttung gemacht.

Lehm ist ein "Wasserspeicher", sprich er nimmt sehr schnell große Mengen an Luftfeuchtigkeit auf und gibt sie dann langsam wieder ab. So kann er als Wandverputz vor allem im Winter einen Beitrag zu gesundem Wohnklima leisten. Im Boden wäre es aber sicher für die Holzdecke sowie auch für die gesamte Bodenkonstruktion eher kontraproduktiv, wenn's dort ständig feucht ist.

Auch hier kann dich aber sicher die Firma n&l kompetent beraten.

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  •  wurman
27.1.2008  (#4)
fussbodenaufbau Tramdecke - Wir haben unsere decke(Fussboden) folgendermassen aufgebaut:
45mm Brandschutzschalung Fichte gehobelt
ca.8 cm Basaltkies (Ausgleichschüttung)
3,5 cm Trittschalldämmung(Steinwolle gepresst),
darauf in den Schlafräumen Verlegeplatten auf 5cm Polster-
hölzer zwischengedämmt.Darauf Fertigparkett.
In den Nassräumen nach TSDP kam Folie+Bewehrung+Estrich.
Probleme hatten wir nur in den Nassräumen mit den Fugen.
Aber das ergab sich auch durch die Eile beim Einzug.
Aufgrund der kurzen TrocknungsZeit müsssen wir die Fugen(Wandanschluss)
halt erneuern.(Silikon)
Der Estrich wurde schwimmend aufgetragen, mit mind. 1,5cm
Wandabstand.


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