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In feuchten Keller Raum ausbauen

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  •  FReich
25.12.2007 - 4.1.2008
7 Antworten 7
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Ich verfüge über einen Keller der nicht ausgebaut ist. Einen Teil davon möchte ich in einen bewohnbaren Raum umbauen.
Derzeit besteht der Boden aus Beton, die Wände bestehen aus Steinmauerwerk in dem nur mit viel Glück ein Dübel hält.
Der Keller ist relativ feucht. Es hält sich aber in Grenzen, die Feuchtigkeit zieht nicht nach oben und es bildet sich kein Schimmel. Meistens ist ein Fenster gekippt da sich auf selbigen sonst Wassertropfen bilden würden. (Nach ca. 2 Wochen) Die Temperatur liegt im Winter bei ca. 17 Grad Celsius.
Beim Umbau des Hauses vor 18 Jahren wurde alles aufgegraben, die Kellerwände haben außen einen Anstrich erhalten und eine Folie wurde eingelegt. Dadurch wurde der Keller um vieles trockener, aber ich befürchte das für Rigipswände und einem Parkettboden zuviel Feuchtigkeit in den Räumen ist.

Kann hier etwas getan werden?

  •  meister
28.12.2007  (#1)
wäre - mir zu riskant diesen keller auszubauen - parkett geht auf gar keinen fall - rigipswände würde ich auch nicht empfehlen



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  •  joski
29.12.2007  (#2)
feuchter Keller - ich würde zu Ziegelwänden raten. Auch entlang der vorhandenen Wände, als Vorsatzschale. Jedoch mit Lüftungsöffnungen für die Feuchtigkeit.
Bodenbelag Fliesen. Vielleicht sogar mit Bodenheizung.
Weiters würde ich die Fenster schließen, heizen und stoßlüften,wenn möglich querlüften.



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  •  ENB
29.12.2007  (#3)
an joski! - Ich finde deinen Vorschlag für absolut unbrauchbar.Wenn du eine Ziegelwand als vorsatzschale mauerstund diese hinterlüftest,wo ist hier dann die Wärmedämmung?Außerdem wird sich der Ziegel auch ansaugen und die Luft,die aus dem Hohlraum ströhmt wird stickig und wahrscheinlich mit Schimmelsporen belastet sein.Mein Vorschlag an FReich:2 Lagen Flämmpappe auf den Betonboden und auf die Wände.Danach mit einer XPS-Dämmung dämmen,Vorsatzschale aus Metallständerwänden,danach kannst du mit ruhigem Gewissen auch eine Gipskartonplatte montieren.Auch der Parkettboden sollte dann kein Problem mehr sein. mfg ENB

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  •  RobRob
30.12.2007  (#4)
an freich - welche raumhöhe hast du zur Verfügung?

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  •  joski
31.12.2007  (#5)
@ ENB - es geht hier nicht um eine Heizkostensenkung oder der Gleichen. Es soll ein feuchter Keller nutzbar gemacht werde. Mit einer innenliegenden Dämmung bringst du nur die Feuchtigkeit zum Höhersteigen. Das alte Mauerwerk soll, so gut wie möglich, seine Feuchtigkeit abgeben können.
Aber so weit es nicht die eigene Baustelle (Geld) betrifft gibt´s Vorschläge wie Sand am Meer (Parkettboden).

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  •  ENB
2.1.2008  (#6)
@joski - Ich zweifle an der Sinnhaftigkeit eines feuchten Wohnkellers!Wenn es um die Kosten geht,dann bin ich der Meinung,daß es günstiger ist,den Umbau gleich gescheit zu machen,als später nochmals zu sanieren.Für eine Werkstatt würde ich mich deiner Meinung anschließen,aber zb.nicht für ein Schlafzimmer,währe mir zu ungesund(Pilzsporen,Bakterien,uvm.)Ein altes Sprichwort sagt "Wer billig saniert der saniert teuer". Für die Mauertrocknung würde auch eine Fußleistenheizung ausreichen(günstiger als Fußbodenheizung)Wird oft bei alten Burgen und Schlössern verwendet.Trotztem nichts wie ungut,muss man eh als Einzelfall betrachten. Gruß ENB

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  •  joski
4.1.2008  (#7)
@ENB - ich zweifle auch an der Sinnhaftigkeit eines Wohnraumes in einem feuchten Keller!

Aber es war nicht die Frage ob ich in den Keller einziehen soll oder nicht. Außerdem brauchen wir nicht hysterisch werden und nur an Bakterien denken, die vielleicht gar nicht vorhanden sind!!
Die Fußleistenheizung ist trotzdem, zumindest in diesem Fall, totaler Mist.

LG

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