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Geberit Mepla vs. Kelit

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  •  Asrael80
19.11. - 30.11.2007
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Hi,

Mein Installateur bietet mir bei der Trinkwasserinstallation folgende Systeme an:
-Reine Kunststoffrohre (ich glaube aus Polypropylen) als Standard
-Aluminiumvrbundrohre von Kelox mit Steckverbindung (vor ca. 6 Monaten eingeführt) ohne Aufpreis
-Aluminiumverbundrohre von Geberit (Mepla System) für geringen Aufpreis

Ich tendiere zu Mepla, da mir die Verbindertechnik von Kelox noch zu neu ist und Mepla anscheinend schon länger verwendet wird.
Hat jemand bereits gute/schlechte Erfahrungen mit Mepla gemacht.
Die Frage ist auch ob es wirklich notwendig ist Aluminiumverbundrohre bei der Trinkwasserinstallation zu verwenden.
Wurden die Rohre für Trinkwasserinstallation bei euch direkt in die Fußbodenkonstrukton und in die Wand installiert oder wurden diese mit Schutzisolierungen versehen?

  •  Tobias
20.11.2007  (#1)
bei uns mepla - hi!
also unser installateur hat vor etwa 3 jahren alles mit mepla gemacht.
grundsätzlich bin ich zwar nicht so der freund von quetschverbindungen, aber bisher ist alles bestens.
probleme hast nur, wenn du so wie ich manche teile im bad selber fertigmachen willst und dazu auch die rohre verlängern mußt, denn mepla bekommst nur zum quetschen und das nur im großhandel - in baumärkten ist da tite hose!
hab jetzt für dusche und badewanne, wo ich noch was ändern bzw. fertigmachen mußte teilweise gelötetets kupfer und teilweise wiroflex mit schraubverbindungen genommen - aber zwischen wiroflex und mepla gibts leider keine adapter!

verlegt wurden die rohre in schutzisolierung unter dem estrich bzw. in der wand.

lg
t

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  •  Umwelttechniker
23.11.2007  (#2)
Aluminiumverbundrohre - Wir selbst bauen meist die Rohre von der Firma Pipelife ein. Preis/Leistung ist meiner Meinung nach optimal abgestimmt. Leider treiben einen die ständigen Preiserhöhungen wirklich in den Wahnsinn. Der Große Nachteil an den verschiedenen Systemen sind die teuren Werkzeuge (Pressmaschinen), die bei jedem Hersteller anders sind. Mepla ist sicher eine gute Wahl, würde ich unter den angeführten auch nehmen. Eine Isolierung ist notwendig um wenig Verluste herbeizuführen. Die Rohre werden meist mit Isolierung geliefert (zwischen 4-9mm), natürlich müssen sie auch so bestellt werden. Der einzige Nachteil an Mepla ist der doch etwas würzige Preis. Neue Systeme können halt immer Vorteile und Nachteile mit sich bringen, besonders wenn der Markt das Produkt nicht annimmt. Wird dann schwer werden mit Ersatzteilen. Wenn Sie Pipelife im Programm haben ist das sicher auch eine kostengünstige Alternative. Diese Rohre werden dazu auch noch in Österreich produziert.

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  •  STW
26.11.2007  (#3)
Ich habe - meine ganze Trinkwasser Verrohrung aus Blue Kelix von Kekelit gemacht und bin sehr zufrieden. Ich meine Kekelit ist eine bekannte Marke und schon lange am Markt. Man braucht nur dieses Spezial Werkzeug Kekelit das man sich aber beim Sanitärgroßhandel ausleihen kann.

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  •  Asrael80
27.11.2007  (#4)
nochmals Rohre - @Umwelttechniker,
Findest du den O-Ring bei dem Mepla System nicht als Schwachstelle? Wie ist das beim Pipeliferohr?
Die PP-Rohre von Kelox werden mit den T-Stücken und Muffen verschweisst und bilden somit eine Einheit.
Die meisten Installateure verwenden diese Rohre jedoch nur im Sichtbereich. Den Grund dafür kenn ich nicht.
Was hälst du von der Verbindertechnik von Rehau und TECE? Ist dieses besser als das von Gebrit Mepla?
Wie sieht es bei den ganzen System mit der Anbindung der Armaturen aus? Gibt es Vorteile/Nachteile oder ist da alles genormt?

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  •  Umwelttechniker
28.11.2007  (#5)
O-Ring - Also erstmal jeder O-Ring ist eine Schwachstelle im System. Das gilt für jedes Presssystem. Eigentlich sind die verschiedenen Presssysteme sehr ähnlich. Jeder Hersteller wirbt mit seinen Produkten, indem er vom Aufbau des Rohres erzählt, Pressysteme sicherer machen will, uvm. Der Nachteil an nem Presssystem kann sein, das man eine Pressstelle vergisst oder falsch gepresst hat (nicht gerade angesetzt, oder falsche Pressbacke). Und wenn man dann abdrückt sollte man gleich mit dem richtigen Druck abdrucken. Sonst kann es schon mal passieren das eine nicht verpresste Stelle als dicht erklärt wird. Daher sollte man doppelt und dreifach kontrollieren (bei uns muss jede verpresste Stelle angezeichnet werden). Kelox hat dafür einen anderen Nachteil, es kann nämlich aufgrund von kühler Raumtemperaturen passieren, dass eine dichte Schweißstelle undicht wird. Noch blöder wird es wenn jemand während der Schweißphase den Strom ausschaltet. Das kann auch zu Undichtheiten führen. Also pressen ist günstiger als schweißen, daher wird im nicht sichtbaren Bereich auch das günstigere verwendet. Wir haben Rehau und TECE noch nicht eingebaut, daher kenne ich keinen direkten Unterschied. Aber wie gesagt, die meisten Presssysteme sind ähnlich, es geht rein nur um den Aufbau des Rohres, der Fittinge..., der aber meist gleich ist. Jeder Installateur verkauft das Rohr mit dem er am besten arbeiten kann. Bei uns ist es halt Pipelife. Natürlich entscheidet auch der Preis mit und was der Kunde haben möchte.
Es gibt keine wesentlichen Vorteile wegen der Anbindung. Es gibt dafür Übergänge, die man verwendet um anzubinden (Wandscheiben sind zum Beispiele solche). Außer du hast eine Armatur die nicht genormt ist. Wenn du selber den Großteil von der Rohinstallation machen willst, kann ich dir da einen interessanten Vorschlag machen. Schreib mich mal an wennst Interesse hast (umwelttechniker@gmail.com)

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  •  Maks007
30.11.2007  (#6)
Kann Dir - nur die mepla empfehlen. Bin selber Installateur und hatte noch NIE Probleme!!

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