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Zwischenfinanzierung: teurer als normaler Immokredit?

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  •  Baubau1
31.7.2019
7 Antworten | 6 Autoren 7
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Hallo,

Für den Grundstückskauf benötige ich eine Zwischenfinanzierung bis meine Wohnung verkauft wird. Die Banken bieten mir hier einen Zinssatz von 1.4-1.5% bei variabler Verzinsung für 3 Jahre an. Eigenkapital-Quote ist ca. 35% bei diesem Grundkauf. Kommt mir sehr teuer vor.
Bei der langfristigen Finanzierung für das Haus (wird voraussichtlich nächstes Jahr benötigt) bieten Sie mir indikativ aufgrund guter bis sehr guter Bonität hingegen Top-Konditionen. Ist das normal?

  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
31.7.2019  (#1)
Zinsen sind nur ein Teil der Kostenwahrheit
.
Solange man nicht das komplette Angebot am Tisch legt kann dir keiner die Frage sinnvoll beantworten

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  •  LiConsult
31.7.2019  (#2)

zitat..
ChristianIV schrieb: Zinsen sind nur ein Teil der Kostenwahrheit
.
Solange man nicht das komplette Angebot am Tisch legt kann dir keiner die Frage sinnvoll beantworten

Vollkommen richtig. Bei einer derart kurzen Finanzierungsperiode ist der Sollzinssatz nicht der alleinige Indikator.


zitat..
Baubau1 schrieb: Bei der langfristigen Finanzierung für das Haus (wird voraussichtlich nächstes Jahr benötigt) bieten Sie mir indikativ aufgrund guter bis sehr guter Bonität hingegen Top-Konditionen. Ist das normal?

Ist normal. Die Verdienstmöglichkeit für eine Bank ist bei langfristigen Verträgen weitaus höher, als bei kurzfristigen Verträgen - der Aufwand jedoch ähnlich hoch (Bonitätsprüfung, Auszahlungskontrolle, Abwicklung, etc.). Daher ist die Konditionierung für langfristige Finanzierungen attraktiver gestaltet, da hier tendenziell ein höherer Zinsbeitrag verdient wird.

Bei der Zwischenfinanzierung achtgeben auf eventuell zu verrechnende Bereitstellungsprovision.




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.7.2019  (#3)
Naja, wenn es die Leistbarkeit hergibt, kann es durchaus Sinn machen, statt der ZF alles langfristig zu konditionieren. 
Je nach Betrag und Laufzeit kann bzw muss die Bank auch ins GB, somit fällt dieser Vorteil (Gebühr) weg. 

Unterschiede bis über 1% pro Jahr sind vermutlich drin, mit einer Sondertilgung aus dem Verkauf der ETW das Obligo reduzieren und gut ist’s.

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  •  Baubau1
31.7.2019  (#4)
Habs befürchtet. Werde versuchen zu verhandeln (z.b. wer gute Konditionen auf Zwischenfinanzierung gibt, wird auch langfristigen Vertrag bekommen.) Ich habe >1% Differenz zum angebotenen Lang-Frist Kredit. Das macht schon was aus über 3J, Gebühren hin oder her.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
31.7.2019  (#5)
Würds auch gleich auf die langfristige Variante anstreben.
Sondertilgung pönalfrei aus dem Wohnungsverkauf vereinbaren und gut isses.
Die Rate gleich so festlegen unter der Annahme, dass die SoTi kommt.
Man muss nur 1 Kreditvertrag unterschreiben und muss nicht nochmal zur Bank wegen der "gscheiden" Finanzierung für das eigentliche Projekt

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
31.7.2019  (#6)
Bei uns 1.125% (var. langfristiger 1%) Aufschlag, Laufzeit max. 5 Jahre. Gleichzeitig mit dem langfristigen gemacht, daher kein extra Aufwand. War bei der BA.

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  •  Baubau1
31.7.2019  (#7)
Habe ich auch versucht. Das Problem ist, dass ich den langfristigen nicht bekomme solange noch keine Kostenvoranschläge für das Haus vorliegen. Da ich gerade erst das Anbot für den Grund mache, beißt sich der Schwanz in den Hund ;). Aber die 1.125% helfen sicherlich bei der Verhandlung. Sind auch knapp 1000,-/Jahr Zinsersparnis auf die Summe.

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